
Diese cremige hausgemachte Remouladensauce verwandelt gewöhnliche Meeresfrüchte in etwas Außergewöhnliches. Mit einfachen Zutaten, die du wahrscheinlich schon zuhause hast, bietet sie die perfekte Balance aus würzigem, salzigem Geschmack, die keine Fertigsoße erreichen kann. Nachdem du dieses Rezept probiert hast, wirst du nie wieder zur gekauften Variante zurückkehren.
Ich fing an, diese Remouladensauce zuzubereiten, als ich ein Fischessen für Freunde plante, die echte Soßenkenner sind. Die erste Portion war so schnell weg, dass ich mitten beim Abendessen mehr machen musste. Jetzt wird sie immer verlangt, wenn bei uns Meeresfrüchte auf dem Speiseplan stehen.
Zutaten
- 120 g Mayonnaise: das Fundament jeder guten Remouladensauce nutze hochwertige Mayo für bestes Ergebnis
- 1 kleine Gewürzgurke: sehr klein gehackt etwa 3 Esslöffel sorgt für den wichtigen würzigen Biss
- 1 Esslöffel frischer Zitronensaft: hebt alle Aromen hervor nimm frisch gepressten für bestes Ergebnis
- 1 Esslöffel Kapern: gehackt diese kleinen Geschmacksbomben geben die salzige Tiefe, die diese Soße besonders macht
- 1 Esslöffel gehackter frischer Dill: fügt charakteristische Kräuternoten hinzu, die Meeresfrüchte perfekt ergänzen
- 1/2 bis 1 Teelöffel Worcestersauce: bringt subtile Umami-Untertöne ein nach Geschmack anpassen
- 1/2 Teelöffel Dijon-Senf: gibt Komplexität und hilft die Sauce zu emulgieren
- Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: die Würzung ist entscheidend um alle Aromen auszubalancieren
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Grundzutaten mischen:
- Gib die Mayonnaise in eine kleine Schüssel und füge die gehackten Gurken, Zitronensaft, gehackte Kapern, Dill, Worcestersauce und Dijon-Senf hinzu. Die Reihenfolge spielt keine große Rolle, aber mit Mayo zu beginnen schafft eine glatte Basis für alles andere.
- Gründlich verrühren:
- Rühre alle Zutaten um, bis sie gut vermischt und cremig sind. Nimm dir hier Zeit, damit alles gleichmäßig verteilt wird. Die Textur sollte einheitlich sein, mit sichtbaren kleinen Gurken- und Kapernstückchen.
- Abschmecken und würzen:
- Gib eine Prise Salz und etwas frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer dazu. Probiere die Sauce und passe die Würzung mit zusätzlichem Zitronensaft für mehr Säure, Salz für Geschmacksverstärkung oder Pfeffer für Komplexität an. Vertraue hier deinem Gaumen.
- Ruhen und kühlen:
- Für die beste Geschmacksentwicklung decke die Schüssel ab und stelle sie mindestens 30 Minuten vor dem Servieren in den Kühlschrank. Diese Ruhezeit lässt alle Aromen verschmelzen und erzeugt eine harmonischere Sauce.

Die Kapern sind meine Geheimwaffe in diesem Rezept. Die meisten erwarten Gurken in der Remouladensauce, aber der salzige Kick der Kapern bringt eine unerwartete Dimension, die diese Beilage von gut zu außergewöhnlich macht. Meine Tochter, die behauptete, Remouladensauce zu hassen, wurde sofort bekehrt, nachdem sie diese Version mit den Kapern probiert hatte.
Wie du deine Remouladensauce anpassen kannst
Remouladensauce lässt sich wunderbar an persönliche Vorlieben anpassen. Für eine schärfere Version gib einen Spritzer scharfe Sauce oder fein gehackte Jalapeños hinzu. Wenn du es lieber süßer magst, verwende einen Teelöffel süßes Gurkenrelish statt Gewürzgurken. Für extra Würze erhöhe den Zitronensaft oder gib einen Schuss weißen Essig dazu. Das Schöne am Selbermachen ist, dass du jedes Element anpassen kannst, bis es genau deinen Geschmack trifft.
Aufbewahrungs- und Vorbereitungstipps
Diese Remouladensauce hält sich prima im Kühlschrank bis zu einer Woche, wenn sie in einem luftdichten Behälter aufbewahrt wird. Der Geschmack vertieft und verbessert sich sogar nach dem ersten Tag, da die Zutaten mehr Zeit zum Verschmelzen haben. Ich mache oft eine doppelte Portion am Wochenende, um sie für schnelle Fischgerichte unter der Woche zur Hand zu haben. Rühre sie vor dem Servieren kurz um, falls sich etwas getrennt hat.
Perfekte Kombinationen
Obwohl traditionell zu Fish and Chips serviert, wertet diese vielseitige Sauce zahlreiche Gerichte auf. Probiere sie zu Lachsfrikadellen, als Brotaufstrich für Fischbrötchen oder sogar als Dip für geröstetes Gemüse. Sie ist eine ausgezeichnete Beilage für Ofenkartoffeln mit geräuchertem Fisch, und ein Klecks auf Fischsuppe verleiht wunderbare Reichhaltigkeit. Wir haben sie sogar als Ersatz für Mayonnaise im Thunfischsalat verwendet, mit köstlichen Ergebnissen.

Fragen und Antworten zum Rezept
- → Kann ich Tartarsoße ohne Kapern machen?
Klar, obwohl Kapern einen besonderen salzigen Geschmack bringen, schmeckt die Soße auch ohne sie gut. Du kannst mehr Dillgurken oder etwas Gurkenwasser dazugeben, um den säuerlichen Geschmack zu behalten.
- → Wie lange hält selbstgemachte Tartarsoße?
In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank aufbewahrt bleibt die hausgemachte Tartarsoße etwa eine Woche frisch und geschmackvoll. Für besten Geschmack solltest du sie innerhalb dieser Zeit verbrauchen.
- → Kann ich getrocknete Kräuter statt frischer verwenden?
Na klar! Ersetze 1 Esslöffel frischen Dill durch 1 Teelöffel getrockneten Dill. Denk dran, dass getrocknete Kräuter intensiver schmecken, nimm daher nur etwa ein Drittel der Menge von frischen Kräutern.
- → Welche Gerichte passen gut zu Tartarsoße?
Tartarsoße passt traditionell zu Fish and Chips, gebratenen Meeresfrüchten, Fischfrikadellen und Krabbenfrikadellen. Sie schmeckt auch toll zu gegrilltem Fisch, als Brotaufstrich oder sogar als Dip für frisches Gemüse.
- → Kann ich Tartarsoße ohne Mayonnaise zubereiten?
Ja, du kannst griechischen Joghurt oder saure Sahne für eine leichtere Version nehmen, obwohl sich der Geschmack etwas ändert. Für eine vegane Option verwende pflanzliche Mayonnaise-Alternativen.
- → Warum sollte ich Tartarsoße vor dem Servieren kühlen?
Die 30-minütige Kühlzeit lässt die Aromen miteinander verschmelzen und schafft einen ausgewogeneren Geschmack. Diese Ruhezeit verbessert das gesamte Geschmacksprofil der Soße.