
Mit dieser tropischen Mango-Creme-Tarte bringst du ein Stück Sonnenschein auf deinen Tisch. Die leuchtende Farbe und der kräftige Geschmack sorgen für echtes Urlaubsfeeling. Die Kombination aus säuerlicher Mangocreme auf einem Kokos-Keks-Boden schafft die perfekte Balance zwischen süß und erfrischend - bei jedem Bissen fühlst du dich wie im Inselparadies.
Diese Tarte habe ich zum ersten Mal für eine Sommerparty gebacken, als ich mal was anderes als die üblichen Beerendesserts servieren wollte. Der exotische Geschmack kam so gut an, dass es mittlerweile mein Markenzeichen ist, wenn Freunde nach etwas Besonderem fragen.
Zutaten
- Keksbrösel: bilden die Grundlage für unseren buttrigen Boden mit perfekter Krümelstruktur
- Brauner Zucker: gibt eine Karamellnote, die wunderbar zur Mango passt
- Geröstete Kokosflocken: bringen exotisches Flair und leichte Textur in den Boden
- Mangopüree aus der Dose: garantiert gleichbleibenden Geschmack, nimm wenn möglich Kesar-Mango für intensivstes Aroma
- Frische Limettenschale und -saft: heben die Süße mit belebender Säure auf
- Eigelb: sorgt für die seidenweiche Puddingkonsistenz, die die Creme so luxuriös macht
- Ungesalzene Butter: macht sowohl Boden als auch Füllung schön reichhaltig
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Boden vorbereiten:
- Vermenge die Keksbrösel mit gerösteten Kokosflocken, braunem Zucker und Salz in einer Schüssel. Das Salz ist hier wichtig, weil es die Süße ausgleicht und den Kokosgeschmack verstärkt. Gieß die geschmolzene Butter dazu und mische alles, bis jedes Krümelchen feucht ist und die Masse zusammenhält, wenn du sie zusammendrückst.
- Die perfekte Form bilden:
- Drücke die Mischung fest in deine Tarteform, fang in der Mitte an und arbeite nach außen und dann die Seiten hoch. Nimm einen Messbecher oder ein Glas, um eine gleichmäßige, kompakte Basis zu schaffen. Je fester du drückst, desto weniger bröckelt der Boden später beim Schneiden.
- Vorbacken für Stabilität:
- Backe den Boden genau 10 Minuten bei 175°C, bis er duftet und leicht goldbraun wird. Dieses kurze Backen festigt den Boden, ohne ihn zu dunkel werden zu lassen, da er ja später noch mal mit der Füllung in den Ofen kommt.
- Mangocreme herstellen:
- Schlage Mangopüree, Limettenschale, Saft, Vanille, Zucker, Salz und Eigelb in deiner hitzebeständigen Schüssel zusammen. Die Mischung sollte leicht schaumig und leuchtend orange aussehen. Stelle sie über das köchelnde Wasser, aber achte darauf, dass die Schüssel das Wasser nicht berührt.
- Die Wasserbad-Technik beherrschen:
- Rühre ständig mit einem Silikonspatel oder Holzlöffel und kratze dabei Boden und Seiten der Schüssel ab. So verhinderst du, dass Ei stockt, und sorgst für gleichmäßiges Garen. Der Vorgang dauert etwa 20 Minuten und Geduld ist wichtig. Die Creme ist fertig, wenn sie den Löffel überzieht und eine Linie hält, wenn du mit dem Finger durchfährst.
- Butter einarbeiten:
- Nimm die Schüssel vom Herd, sobald die Creme eingedickt ist, und gib die Butter esslöffelweise dazu. Rühre, bis jedes Stück komplett geschmolzen und eingearbeitet ist. Das gibt der Creme ihren typischen Glanz und die samtige Textur.
- Perfekt backen:
- Gieß die Creme in deinen vorgebackenen Boden und streich die Oberfläche mit einer Teigkarte glatt. Backe bei niedriger Temperatur von 160°C für 15 bis 17 Minuten. Die Füllung sollte am Rand fest sein, aber in der Mitte noch leicht wackeln, ähnlich wie ein Käsekuchen.

Das Kesar-Mangopüree ist mein Geheimtipp für dieses Rezept. Nach dem Ausprobieren verschiedener Sorten habe ich festgestellt, dass diese bestimmte Sorte das intensivste Mangoaroma und die schönste Farbe bietet, die diese Tarte wirklich besonders macht. Meine Familie verlangt diese Tarte jetzt bei jeder Geburtstagsfeier vom Frühling bis zum Sommer.
Aufbewahrungstipps
Die fertige Tarte hält sich prima bis zu drei Tage im Kühlschrank, locker mit Frischhaltefolie abgedeckt. Der Boden bleibt knusprig und die Füllung behält ihre Textur. Für die beste Präsentation fügst du Baiserhäubchen oder frische Früchte erst kurz vorm Servieren hinzu.
Saisonale Variationen
Obwohl du mit Mangopüree aus der Dose diese Tarte das ganze Jahr zubereiten kannst, gibt es auch tolle saisonale Variationen mit anderen tropischen Früchten. Versuch mal, einen Teil des Mangopürees durch Maracujapüree zu ersetzen oder frische Beeren als Garnitur im Sommer hinzuzufügen. In den Wintermonaten können geröstete Kokosflocken und getrocknete Mangostücke die Präsentation aufhellen.
Serviervorschläge
Serviere diese Tarte leicht gekühlt, aber nicht kalt, für das beste Geschmackserlebnis. Der Temperaturwechsel vom Kühlschrank zur Raumtemperatur verstärkt das Mangoaroma. Ein kleiner Klecks leicht gesüßte Schlagsahne daneben bietet einen schönen Temperatur- und Texturkontrast.
Die Wissenschaft hinter perfekter Creme
Das Geheimnis einer seidenweichen Mangocreme liegt im langsamen Garprozess. Die sanfte Hitze verdickt die Eigelbe nach und nach, ohne sie stocken zu lassen, während die Säure vom Limettensaft hilft, die Proteine zu binden. Die am Ende zugegebene Butter erzeugt eine Emulsion, die der Creme ihr charakteristisches glänzendes Aussehen und ihr samtiges Mundgefühl verleiht.

Fragen und Antworten zum Rezept
- → Welche Mangosorte eignet sich am besten für diese Tarte?
Kesar-Mangopüree wird speziell für diese Tarte empfohlen, da es konstanten Geschmack und Textur liefert. Du findest es in Dosen in den meisten indischen Lebensmittelgeschäften oder online. Falls nicht verfügbar, kannst du es mit Alphonso-Mangopüree oder selbstgemachtem Püree aus sehr reifen, süßen Mangos ersetzen.
- → Kann ich diese Tarte im Voraus zubereiten?
Ja klar! Die Tarte ist tatsächlich perfekt zum Vorbereiten. Die gefüllte Tarte muss mindestens 4 Stunden kühlen, kann aber über Nacht im Kühlschrank bleiben. Füge die Garnituren erst kurz vor dem Servieren hinzu für die frischeste Präsentation. Die fertige Tarte (ohne Meringue) hält sich gekühlt bis zu 3 Tage.
- → Wie erkenne ich, wenn die Mangocreme richtig eingedickt ist?
Die Mangocreme ist richtig dick, wenn sie die Rückseite eines Löffels überzieht und eine klare Linie bestehen bleibt, wenn du mit dem Finger durchfährst. Das dauert normalerweise etwa 20 Minuten ständiges Rühren über kochendem Wasser. Die Creme wird beim Abkühlen und Backen in der Tarteform weiter eindicken.
- → Kann ich die Tarte ohne Kokos machen?
Ja, du kannst die Kokosnuss im Boden weglassen, wenn du möchtest. Ersetze einfach die ½ Tasse geröstete Kokosnuss mit einer zusätzlichen ½ Tasse Kekskrümeln und fahre mit dem Rezept wie beschrieben fort. Die Tarte wird immer noch lecker sein, verliert aber etwas von ihrem tropischen Geschmacksprofil.
- → Ist die Meringue-Bedeckung notwendig?
Die Schweizer Meringue-Bedeckung ist optional und fügt visuellen Reiz und Texturkontrast hinzu. Die Tarte ist auch ohne sie komplett und köstlich. Alternative Garnituren umfassen Schlagsahne, etwas Puderzucker oder einfach frische Mangoscheiben, Kokosflocken und Limettenspalten.
- → Warum wird meine Tartefüllung nicht richtig fest?
Wenn deine Tartefüllung nicht richtig fest wird, wurde sie möglicherweise während der Herstellung nicht lange genug gekocht. Die Eigelbe müssen eine Temperatur erreichen, bei der sie richtig eindicken. Achte auch darauf, dass du die gefüllte Tarte für die vollen 15-17 Minuten backst und ausreichend Kühlzeit (mindestens 4 Stunden) einplanst, damit sie vollständig fest werden kann.