
Zuckerwatte-Kekse sind mein kleiner Geheimtipp, wenn ich was Buntes und Ungewöhnliches zum Naschen will. Sie sind mega weich, quietschbunt und erinnern direkt an die Kindheit auf Jahrmärkten – so schmecken sie auch. Bringen extra Freude auf Geburtstage, Babypartys, oder immer dann, wenn du jemanden mal richtig überraschen willst. Sie strahlen schon beim Anblick und keiner kann widerstehen.
Hab für meine Nichte mal blitzschnell’n Schwung gebacken – die Erwachsenen standen genauso drauf und kamen immer wieder zum Nachschub holen. Kein anderer Nachtisch war so schnell weg.
Bunte Zutaten
- Butter (ungesalzen): macht die Kekse richtig saftig und lecker Am besten hochwertige – das merkt man
- Kristallzucker: bringt den Hauptzucker und sorgt für die typische Konsistenz Bleib bei weißem Zucker, damit die Farben später richtig knallen
- Hellbrauner Zucker: pusht das Aroma und lässt alles extra weich werden Nur frischen, dann klappt’s
- Ei (groß): hält alles fest zusammen und bringt Volumen Immer frisch nehmen
- Vanilleextrakt: baut Tiefe ins Aroma Echte Vanille bringt mehr Geschmack
- Zuckerwatte-Aroma: gibt den typischen Jahrmarkt-Kick Taste dich vorsichtig ran, weniger ist oft mehr
- Weizenmehl: für Halt im Teig Vorher durch ein Sieb macht’s extra luftig
- Backpulver und Natron: bringen die richtigen Luftblasen Bitte frische nehmen, sonst tut sich nix
- Salz: hebt alles aufs nächste Level Ganz bisschen reicht, aber nicht vergessen
- Zuckerwatte-Streusel oder bunte Nonpareilles: für Crunch und Party-Optik Pastellfarben geben den besten Look
- Optional pinke und blaue Gel-Lebensmittelfarbe: für die coolsten Muster Gel statt Flüssig – dadurch bleibt der Teig stabil
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Genießen und Servieren:
- Sobald sie abgekühlt sind, strahlen die Farben richtig und der Geschmack ist am besten. Gleich naschen oder im Vorratsglas aufbewahren.
- Komplett auskühlen lassen:
- Lass die Kekse auf dem Backblech fünf Minuten liegen, dann ab auf das Kuchengitter. So bleiben sie außen fest, innen aber weich.
- Backen fertigstellen:
- Ab in den heißen Ofen mit dem Blech. Acht bis zehn Minuten reichen – die Ränder sollen etwas fest werden, in der Mitte darf’s noch soft bleiben.
- Kekse formen:
- Mit dem Löffel Teighaufen abstechen, mit den Händen zu Bällchen rollen. Immer Platte dazwischen lassen, so verlaufen sie nicht zusammen.
- Streusel und Farbe untermixen:
- Streusel druntermengen für Crunch. Lebensmittelfarbe? Teig teilen – eine Hälfte pink, eine blau – dann grob vermengen, so entstehen coole Muster.
- Trockene Zutaten mischen:
- Mehl, Backpulver, Natron und Salz mischen und am besten sieben. Macht den Teig super zart.
- Alles zusammenbringen:
- Die trockenen Sachen in zwei, drei Portionen zu der süßen Butter-Mischung geben. Locker rühren, bis es ein einheitlicher Teig ist.
- Eier und Aroma zugeben:
- Ei, Vanille und Zuckerwatte-Aroma dazu und alles schaumig schlagen, bis nix mehr klumpt.
- Butter und Zucker cremig rühren:
- Butter, weißen und braunen Zucker drei Minuten fluffig mixen – das macht den Teig später schön weich.
- Ofen vorheizen:
- Erstmal auf 175 Grad stellen, Backblech mit Backpapier oder Backmatte bereit machen, dann bleibt nix kleben.

Am besten find ich immer das Färben und Swirlen vom Teig. Da sieht jeder Keks anders aus! Mit meiner Tochter zusammen zu dekorieren – da wird gelacht und die Küche ist voller guter Laune.
Frische Aufbewahren
Kekse bleiben am längsten weich, wenn du sie luftdicht bei Zimmertemperatur lagerst – hält bis zu fünf Tage locker. Für noch längeren Genuss: Erst einzeln einfrieren, dann zusammen im Gefrierbeutel aufbewahren, bis zu zwei Monate kein Problem.
Tipps für Ersatz-Zutaten
Falls du kein Zuckerwatte-Aroma findest, nimm einfach einen Sirup mit Zuckerwatten-Geschmack oder misch Vanille mit ganz wenig Zitronen-Aroma. Keine Streusel Zuhause? Mini-Schokodrops geben auch bunte Tupfen – schmeckt anders, sieht aber auch cool aus.
So servierst du am besten
Mit eiskalter Milch kommt die Süße noch besser raus. Oder stapel sie quietschbunt auf einer Platte fürs Buffet. Besonders hübsch: Beim Servieren oben noch ein Stück echte Zuckerwatte drauflegen!

Süße Nostalgie
Zuckerwatte als Geschmack kam erstmals im amerikanischen Gebäck auf den Markt – als spaßige Hommage ans 1904er Volksfest. Mit diesen Keksen hol ich mir ein bisschen Festplatz-Feeling in die eigenen vier Wände, ganz ohne Ticket und Schlange stehen.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie bekomme ich richtig kräftige Swirls im Teig hin?
Teile den Teig auf, färbe ihn mit pinkem und blauem Gel. Dann leg die Stücke nebeneinander und forme sie kurz. Nicht zu stark rühren – so bleibt der Marmor-Effekt!
- → Kann ich das Zuckerwatte-Aroma einfach weglassen?
Das Aroma sorgt für den typischen Zuckerwattekick. Fehlt es, schmecken die Kekse immer noch süß, aber das Besondere fehlt dann ein bisschen.
- → Welche Streusel passen am besten dazu?
Pastellfarbene oder sogar zuckerwatte-typische Streusel machen den Look perfekt, ohne zu knusprig zu werden oder die Kekse zu überladen.
- → Wie bewahre ich die Kekse auf, damit sie weich bleiben?
Pack sie einfach luftdicht in eine Dose und lass sie bei Zimmertemperatur. So bleiben sie viele Tage schön weich.
- → Kann ich den Teig oder die Cookies einfrieren?
Klar, Teig (gut eingewickelt) und gebackene Kekse lassen sich super einfrieren. Zum Essen am besten bei Zimmertemperatur auftauen lassen.