Cremige Schoko Käse Bars

Diese saftigen Cheesecake-Brownie-Schnitten verbinden das Beste aus süßem Schokoladengeschmack und cremiger Frischkäsefüllung. Die Kombi lässt jedes Naschkatzenherz höher schlagen. Jedes Mal, wenn wir etwas Besonderes wollen, aber nichts Kompliziertes anstellen möchten, landen genau diese Schnitten bei uns auf dem Tisch – einfach perfekt für einen entspannten Nachmittag zuhause.

Die Wünsche kommen hier immer zu Geburtstagen oder Feiertagen auf: Gibt's Brownie-Stücke mit Cheesecake? Der Kontrast zwischen dem kräftigen Schokogeschmack und der cremigen, leicht säuerlichen Frischkäsetextur bringt wirklich alle an den Küchentresen für noch ein Stück mehr.

Zutaten

• Frischkäse: Bildet die cremige Schicht ganz oben. Greif zu einem Vollfett-Block, nicht zum Frischkäse aus dem Becher
• Sauerrahm: Sorgt für leichte Säure und luftige Konsistenz in der Cheesecake-Schicht. Nur den ganz normalen, fettreichen Sauerrahm nehmen
• Backschokolade (ohne Zucker): Gibt dem Ganzen eine tiefe Kakaonote. Wer hier ein wenig mehr ausgibt, ist auf der sicheren Seite
• Ungesalzene Butter: Macht die Brownies weich und du bestimmst selbst, wie salzig es werden soll. Wer es richtig edel will, nimmt europäische Butter
• Eier (L): Halten beide Teige zusammen und verleihen Cremigkeit. Frische Eier sind am besten
• Feiner Meersalz: Gleicht die Süße aus – Schokolade bekommt mehr Tiefe
• Zucker (grobkörnig): Sorgt für Süße in beiden Schichten und lässt die Oberfläche ein bisschen glänzen
• Kakao ohne Zucker: Macht das Schokoaroma noch intensiver – mit niederländischer Verarbeitung ist’s noch schokoladiger
• Vanilleextrakt: Holt die Aromen aus Schoko & Frischkäse nochmal mehr raus. Nimm unbedingt echtes Extrakt, schmeckt man einfach
• Weizenmehl: Gibt der Brownie-Schicht die Form – immer abwiegen oder umsichtig einfüllen

Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schneide & Serviere

Nimm die abgekühlten Brownies mit der Folie aus der Form. Am besten mit einem heißen, sauberen Messer in Würfel teilen – dann sehen sie besonders schön aus. Im Kühlschrank in einer Dose halten sie sich etwa drei Tage. Extra Portionen einfach einzeln einwickeln und tiefkühlen, so hast du immer ein Stück parat

Komplett auskühlen lassen

Die Schnitten müssen bei Zimmertemperatur wirklich ganz auskühlen, bevor sie in den Kühlschrank kommen. Gib ihnen mindestens vier Stunden, damit die Cheesecake-Schicht schön fest wird und sie sich später super schneiden lassen

Backen – nur so lange wie nötig

Stelle den Ofen auf 175 Grad vor und backe etwa 50 bis 55 Minuten. Die Mitte soll nicht mehr wackelig aussehen, die Ränder dürfen leicht goldbraun werden. Lieber zu früh als zu spät rausnehmen, sonst wird’s zu fest

Marmorieren, nicht rühren

Gieße die Cheesecake-Masse vorsichtig auf die Brownie-Schicht. Mit einem Buttermesser oder Stäbchen ziehst du ein paar große Wirbel durchs Blech – fertig. Wenige, aber große Wirbel machen das beste Muster

Cheesecake-Masse mixen

Weichen Frischkäse zusammen mit Sauerrahm cremig schlagen, am besten mit Mixer. Eier, Zucker und Vanille dazu und alles glatt rühren. Zwischendurch immer wieder am Schüsselrand langkratzen, keine Klümpchen übrig lassen

Teig in Form geben

Die Brownie-Masse in die ausgekleidete Form geben und mit einem Küchen- oder Teigschaber möglichst eben verstreichen – dann klappt’s mit den hübschen Wirbeln obenauf

Brownie-Teig rühren

Zucker und Kakao unter die Schoko-Butter-Mischung rühren. Die Eier einzeln unterarbeiten, nach jedem Mal gut umrühren. Dann erst Vanille und Salz dazu, zum Schluss das Mehl nur ganz kurz einarbeiten, sonst werden die Brownies trocken

Schokolade & Butter schmelzen

Zerkleinerte Schokolade und Butter in eine Schüssel geben und bei mittlerer Mikrowellenleistung immer wieder umrühren, bis alles ganz glatt ist. Lass die Mischung vor dem nächsten Schritt ein paar Minuten abkühlen, sonst stocken die Eier später

Form vorbereiten

Eine quadratische Form (etwa 23 cm) mit Alufolie auslegen. Lass an zwei Seiten Folie überstehen – so ziehst du die fertigen Brownies einfach raus. Leicht einfetten nicht vergessen, dann bleibt nichts kleben und alles wird schön.

Anheften

Am coolsten ist der Moment, wenn du das erste Stück anschneidest – diese tollen Swirls! Meine Tochter durfte mal beim Marmorieren helfen, das Ergebnis? Kleine Herzchen im Muster!

Aufbewahrungstricks

Sind die Schnitten einmal richtig durchgekühlt, am besten mit Deckel im Kühlschrank lagern. So bleiben sie locker drei Tage frisch und schön saftig. Wer mehr auf Vorrat machen will: einzeln in Folie verpacken und einfrieren. Vor dem Vernaschen einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.

Tauschen & Ersetzen

Mit Zartbitterschokolade statt Backschokolade werden die Stücke etwas süßer, dafür einfach Zucker etwas reduzieren. Kein Sauerrahm im Haus? Griechischer Joghurt klappt super und macht alles fluffig. Für glutenfreie Brownies ein passendes glutenfreies Mehl-Mix nehmen – funktioniert super!

So schmecken sie am besten

Direkt aus dem Kühlschrank servieren, dann sind sie richtig toll fest und cremig. Wer es schick mag, legt frische Erdbeeren drauf oder gibt Himbeersoße darüber. Für besondere Momente noch mit Schlagsahne und etwas Kakaopulver garnieren.

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Herkunft & Hintergrund

Die Brownies kommen eigentlich aus den USA, erste Erwähnungen gibt’s Anfang des 20. Jahrhunderts. Dass Cheesecake reingemarmort wurde, kam so richtig in den 90ern auf, als daheim gern neue Ideen gemixt wurden. Heute sind sie auf jedem Kuchenbuffet und bei jeder Party gern gesehen!

Fragen und Antworten zum Rezept

→ Wie bekomm ich schöne Muster und klare Schichten hin?

Pack zuerst den Brownie-Teig schön gleichmäßig in die Form. Dann vorsichtig die Käsemasse drauflaufen lassen. Fahr mit einem Messer oder Holzstäbchen ein paar Mal locker durch – aber bloß nicht zu wild mischen, sonst verschwindet das Muster!

→ Warum sollten Eier und Milchprodukte Zimmertemperatur haben?

Wenn alles nicht mehr kalt ist, rührt sich die Käsemasse viel besser glatt. Keine Klümpchen und alles schön cremig. Mit Kühlschrank-Zutaten gibt’s sonst manchmal fiese Stückchen.

→ Woran seh ich, dass die Bars fertig sind?

Wenn oben nix mehr glänzt, alles gerade so fest ist und die Ränder minimal goldig werden: raus damit! Lieber etwas früher stoppen, damit sie noch fudgig bleiben und nicht austrocknen.

→ Wie lagert man die Swirl Bars am besten?

Komplett abkühlen lassen, dann luftdicht in den Kühlschrank – hält locker drei Tage. Ansonsten einzeln einpacken und einfrieren, dann hast du auch später noch was davon.

→ Kann ich die Bars auch warm naschen?

Am besten erst richtig durchkühlen lassen, dann bleiben sie schnittfest und cremig. Direkt aus dem Kühlschrank schmecken sie besonders gut!