
Mit diesem toskanischen Mac and Cheese gönnst du dir ein Stück Restaurantfeeling direkt zu Hause. Eine samtige Sauce aus drei Käsesorten, knackiger Babyspinat, aromatische getrocknete Tomaten und herrlich klassische Pasta. Die Mischung aus gemütlich und festlich macht’s perfekt für den Feierabend – oder wenn Gäste kommen.
Ich hab das erste Mal damit experimentiert, als ich Lust auf etwas Besonderes hatte statt dem üblichen Mac and Cheese. Jetzt wünschen sich alle bei Familienfesten genau dieses Gericht – und ruckzuck ist alles aufgegessen.
Zutatenliste
- Babyspinat: bringt Frische und Farbe – nimm am besten frische Blätter
- Parmesan: sorgt für Würze – frisch gerieben schmeckt’s am intensivsten
- Mozzarella: macht’s schön dehnbar – frisch gerieben, damit er perfekt schmilzt
- Cheddar: gibt der Sauce ihren typischen Geschmack, am besten Block reiben
- Getrocknete Tomaten: liefern süß-säuerliche Tiefe – unbedingt in Öl eingelegte Tomaten nehmen
- Tomatenmark oder etwas mehr Mehl: für extra Aroma – Tuben machen dosieren easy
- Mehl: zum Andicken – am besten genau abwiegen
- Frischer Knoblauch: sorgt für Duft und Geschmack – selbst hacken bringt das beste Aroma
- Öl von den getrockneten Tomaten: gibt einen würzigen Kick
- Butter (gesalzen): Basis für alles – richtig gute Butter macht’s noch besser
- Kleine Pasta-Muscheln: klassisch und formstabil – jede kurze Pasta, die Sauce hält, passt
- Chiliflocken: für eine sanfte Schärfe
- Räucherpaprika: sorgt für warme Tiefe
- Zwiebelpulver, Knoblauchsalz, Senfpulver, Petersilie: tolle Hintergrundwürze – am besten verwenden, solange sie noch richtig Aroma haben
- Getrockneter Oregano & Basilikum: typisches Italien-Feeling – mit schönen ganzen Blättchen kaufen
- Scharfe Soße: macht das Ganze lebendiger – eine Essig-basierte Sorte wie Franks eignet sich
- Sahne: für den Extra-Schmelz – nimm richtig frische Sahne
- Milch ein Prozent Fett: macht cremig, aber bleibt leicht – Hauptsache, sie schmeckt frisch
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Servierfertig machen:
- Fülle alles gleich heiß in Schüsseln – so bleibt es schön cremig. Magst du es kräftiger, streue zum Schluss noch extra Parmesan drüber.
- Spinat und Pasta eingeben:
- Gib frische Spinatblätter in die warme Pfanne. Deckel für einen kleinen Moment drauf – so wird der Spinat weich. Jetzt die gekochte Pasta portionsweise zufügen, bis das Verhältnis dir gefällt. Denk dran, Pasta saugt beim Stehen noch viel Sauce auf.
- Käse untermischen:
- Jetzt nach und nach Käse reinschütten – nie alles zusammen! Immer gut rühren, bis der Käse perfekt geschmolzen ist. Die Sauce bleibt dadurch seidig – nicht klumpig. Abschmecken, eventuell noch nachwürzen.
- Sauce bauen:
- Temperatur runterdrehen. Milch und Sahne langsam und schluckweise dazugießen, dabei fleißig mit dem Schneebesen arbeiten – so bleibt die Sauce glatt. Tomatenstückchen unterrühren. Kurz köcheln lassen, dann nochmal Temperatur senken.
- Basis rösten:
- Butter plus einen Löffel Tomatenöl in einer großen Pfanne schmelzen. Gehackten Knoblauch zugeben und zwei Minuten anbraten – immer schön rühren, aber aufpassen, dass nichts dunkel wird. Mehl plus Tomatenmark dazu, etwa zwei Minuten weiterrühren, bis es herrlich duftet und andickt. Nicht hetzen.
- Pasta kochen:
- Reichlich Wasser im großen Topf zum Kochen bringen. Ordentlich Salz rein – ein Esslöffel reicht. Pasta bissfest garen. Unbedingt auf die Zeit achten, damit nichts überkocht. Anschließend abgießen und bereitstellen.
- Vorbereiten:
- Alle Zutaten bereitstellen und abwiegen. Käse nur vom Stück reiben, niemals fertig geriebenen nehmen, der schmilzt nicht schön genug. Milch, Sahne und Gewürze griffbereit stellen. Getrocknete Tomaten abtupfen und klein hacken.

Spinat ist für mich das i-Tüpfelchen, weil er einen frischen Gegenspieler zur sämigen Sauce bringt – und das Gericht zum vollständigen Teller macht. Einmal beim Familienessen wollte meine Nichte dreimal Nachschlag, einfach wegen des “grünen Mac Cheese.” Ich hab mich riesig gefreut!
Aufbewahrungsideen
Reste zuerst komplett abkühlen lassen und dann luftdicht im Kühlschrank bis zu drei Tage lagern. Zum Erwärmen nimm am besten ein Wasserbad oder einen Topf bei sanfter Hitze und rühr dabei um. Ist die Sauce zu dick, einfach einen Schuss Milch oder Pastawasser rein, dann wird’s wieder schön weich. Auch zum Einfrieren super geeignet – nach dem Auftauen eventuell noch etwas Milch unterrühren.
Tauschtipps
Die Pastasorte kannst du easy gegen Fusilli, Penne oder Hörnchen austauschen. Käsemix? Probier doch mal Monterey Jack oder geh mit etwas Pecorino voll ins Aroma. Keine getrockneten Tomaten im Haus? Gegrillte Paprika gibt auch Würze. Wer's leichter mag, nimmt halb Milch, halb Sahne oder spart beim Käse ein bisschen.

So Schmeckt’s Am Besten
Am liebsten gibt’s dazu knackigen grünen Salat als frische Beilage. Knoblauchbrot ist auch top, oder ofengeschmortes Gemüse dazu. Für mehr Sättigung pack einfach gegrilltes Hähnchen oder Würstchen dazu. Manchmal bestreue ich das Ganze mit Pankobröseln, kurz unter den Grill – schon fühlt es sich ganz besonders an.
Charmante Toskananoten
Getrocknete Tomaten und drei Sorten Käse holen sich Inspiration aus italienischer Hausmannskost, aber auch von US-Klassikern. Frischer Spinat ist nicht nur praktisch, sondern gibt viel Geschmack. Zackig fertig und trotzdem richtig raffiniert.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Welche Pasta passt hier am besten?
Muschelnudeln sind prima, weil sie die Käsesoße gut aufnehmen. Du kannst aber auch Penne, Farfalle, Fusilli oder klassische Maccheroni nehmen.
- → Geht auch fertig geriebener Käse?
Reib lieber selbst – dann schmilzt der Käse besser und die Soße bleibt cremig. Fertiger Käse hat oft Zusätze, die die Textur stören.
- → Wie bleibt die Käsecreme schön glatt?
Gib den Käse bei mittlerer Hitze zur Soße und rühr ständig, damit nichts klumpt und die Masse schön seidig wird.
- → Was statt getrockneten Tomaten?
Gegrillte Paprika oder Kirschtomaten gehen auch. Sie bringen aber einen etwas anderen Geschmack ins Gericht.
- → Wie wärme ich Reste am besten auf?
Erwärme das Gericht langsam in einem heißen Wasserbad oder bei schwacher Hitze. Gieß etwas Kochwasser, Milch oder Brühe dazu, falls die Pasta zu trocken ist.
- → Lässt sich das Gericht einfrieren?
Klar, luftdicht verpackt kannst du es bis zu drei Monate einfrieren. Beim Erwärmen eventuell etwas Milch einrühren, damit die Soße wieder samtig wird.