Herrliche Zitronen Himbeer Schnitten

Kategorie: Süße Verführungen für jedes Verlangen

Du drückst einen kinderleichten Mürbeteig in die Form, schiebst ihn in den Ofen, dann kommt die weiche Mischung aus Zitrone und Himbeerpüree obendrauf. Alles nochmal backen und schön abkühlen lassen, so lassen sich die Schnitten super schneiden. Jede Portion hat unten ein buttriges Plätzchen und oben eine fluffige Fruchtschicht. Die Süße aus den Beeren bleibt, Kerne fehlen dank Püree komplett. Auch mit gefrorenen Himbeeren klappt's prima. Einfach ideal, wenn du Gäste erwartest oder mal schnell was Frisches mitbringen möchtest.

Lisa
Von Lisa
Aktualisiert am Sun, 15 Jun 2025 13:16:35 GMT
Ein Blech mit roten Schnitten und Puderzucker obendrauf. Anheften
Ein Blech mit roten Schnitten und Puderzucker obendrauf. | dampfl.com

Immer wenn ich Lust auf was Frisches, Süßes habe, das nicht schwer im Bauch liegt, mach ich diese Zitronen-Himbeer-Shortbread-Stücken. Die krümelige Basis passt perfekt zur spritzigen Himbeer-Schicht mit echter Frucht und einem leichten Zitronenkick. Ganz egal, wie das Wetter ist – die schmecken immer nach Sommersonne.

Beim ersten Versuch gab’s die Stückchen beim Brunch an einem grauen Apriltag und noch bevor der Kaffee fertig war, waren sie schon verputzt. Seitdem will meine Nichte immer genau dieses Dessert an jedem Feiertag.

Leckere Zutatenliste

  • Himbeeren: Frisch oder gefroren, je nach Lust und Laune und Jahreszeit. Tiefkühlbeeren brauchen ein bisschen länger, geben aber auch viel Geschmack. Je dunkler und praller, desto besser.
  • Ungesalzene Butter: Am besten frisch und vorsichtig geschmolzen – das macht die Shortbread-Basis so zart. Einfach einrühren und schon geht’s los.
  • Weizenmehl: Gibt Stabilität und sorgt für die typisch mürbe Konsistenz. Wenn du kannst, nimm ein gutes Mehl.
  • Speisestärke: Macht das Ganze superzart unten und sorgt oben für schöne, feste Schnitten, die sich gut schneiden lassen.
  • Feiner Zucker: Versüßt alles perfekt und sorgt für den Ausgleich zum Zitrus und Himbeer. Je feiner, desto besser verteilt er sich.
  • Prise Salz: Bringt den Geschmack von allem nochmal richtig raus. Meersalz schmeckt hier besonders toll.
  • Frisch gepresster Zitronensaft: Unbedingt frisch! Direkt beim Backen pressen – dann bleibt das Zitronenaroma richtig knackig.
  • Eier: Hol am besten große Eier aus dem Kühlschrank raus und lass sie Zimmertemperatur annehmen. Die sorgen für Bindung und machen die Füllung schön dicht und cremig.

Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung

Himbeerpüree zubereiten:
Püriere die Himbeeren richtig fein, passiere sie dann durch ein Sieb, damit die Kerne draußen bleiben. Erhitze das Püree in einem kleinen Topf, lass es bei wenig Hitze langsam eindicken und köcheln, bis du ca. 60 ml hast. Danach komplett abkühlen lassen.
Shortbread-Boden anrühren:
Heize den Ofen auf 160 Grad vor, leg ein großes Backblech (23x33 cm) mit Backpapier aus – lass es ruhig an den Seiten überstehen, dann kannst du die Stücke später einfach rausheben. Rühre Mehl, Stärke, Zucker und Salz zusammen, dann kommt geschmolzene Butter rein und alles kneten, bis ein Teigball entsteht. Den drückst du gleichmäßig aufs Blech, auch ein bisschen am Rand hoch.
Boden vorbacken:
Ab in den Ofen damit, etwa 20 bis 25 Minuten, bis die Kanten goldig werden aber die Mitte noch weich bleibt. Dann ganz sanft mit der Gabel einstechen, damit alles schön flach bleibt. Abkühlen lassen, während du die Füllung machst.
Zitronen-Himbeer-Schicht anrühren:
Zucker und Speisestärke in einer großen Schüssel mischen, Eier dazu, schön cremig schlagen, bis keine Klümpchen mehr sind. Abgekühltes Himbeerpüree und Zitronensaft untermixen – richtig durchrühren, damit alles gleichmäßig verteilt ist.
Zusammenbauen und backen:
Die Zitronen-Himbeer-Mischung vorsichtig auf den kalten Boden gießen, verteilen und das Ganze nochmal für 20–25 Minuten bei 160 °C backen. Die Oberfläche soll gerade fest sein und darf nur leicht wackeln, wenn du am Blech rüttelst.
Abkühlen und kühlen:
Mindestens eine Stunde auf der Arbeitsfläche ganz auskühlen lassen, danach abdecken und für mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen – so lassen sich die Stücke später besser schneiden.
Schneiden und aufbewahren:
Mit dem überstehenden Backpapier den ganzen Kuchen rausheben und auf ein Brett legen. Jetzt in 18 Würfel schneiden – das Messer zwischen jedem Schnitt kurz abwischen für schöne Kanten. In einer Dose im Kühlschrank aufbewahren.
Ein Blech mit roten viereckigen Stückchen, die mit weißem Puder bestreut sind. Anheften
Ein Blech mit roten viereckigen Stückchen, die mit weißem Puder bestreut sind. | dampfl.com

Am meisten mag ich, wie sich die Farben beim Vermischen der Füllung verdrehen und wie mein Sohn mit voller Begeisterung den Rest aus der Schüssel leckt. Der kleine Extraaufwand mit dem Himbeerpüree-Sieben zahlt sich mega aus: Die Schnittchen werden superfein und knallig in der Farbe.

So bleibt alles frisch

Erst komplett abkühlen lassen, bevor du sie schneidest – am einfachsten geht’s richtig kalt! In einer dichten Box wandern sie dann einfach in den Kühlschrank (hält locker fünf Tage!). Je länger sie stehen, desto besser schmecken sie – ab Tag zwei sind sie der Hammer! Zum Einfrieren in Backpapier wickeln, dann in einen Zipbeutel und ab ins Eisfach. Auftauen? Über Nacht im Kühlschrank.

Zutaten ändern

Keine frischen Himbeeren im Haus? Gefrorene gehen auch, du musst sie nur ein bisschen länger einkochen, damit weniger Wasser drin bleibt. Keine Lust auf pure Zitrone? Gemischt mit etwas Limettensaft geht auch – dann schmeckt’s leicht anders. Richtig eilig? Dann nimm entsteinte Himbeermarmelade für die Schicht!

Ein Backblech mit rotem Kuchen und weißem Staub obendrauf. Anheften
Ein Backblech mit rotem Kuchen und weißem Staub obendrauf. | dampfl.com

So servierst du die Stücke besonders schön

Vor dem Servieren ordentlich mit Puderzucker bestäuben, das sieht aus wie frisch vom Bäcker. Besonders fein wird’s zu einer Tasse kräftigem Schwarztee oder auch Kaffee. Für richtig Eindruck jede Schnitte noch mit ein paar extra Himbeeren oder Zitronenzesten garnieren.

Kleine Geschichtsstunde

Shortbread stammt ursprünglich aus Schottland und ist berühmt für seinen buttrigen Biss. Zitronenbars sind mittlerweile ein Symbol auf amerikanischen Basaren – unkomplizierter Rührteig und viel Zitrone. Durch die Himbeeren wird das Ganze noch festlicher und vereint beide Back-Traditionen – bleibt aber trotzdem ein entspannter Snack für jeden Tag.

Fragen und Antworten zum Rezept

→ Gehen auch gefrorene Himbeeren?

Klar, kein Problem! Bei gefrorenen Früchten dauert das Einkochen halt etwas länger, da mehr Wasser drin ist. Einfach warten, bis das Fruchtpüree schön dickflüssig ist.

→ Warum abgekühlt schneiden?

Nur so bleiben die Schichten super ordentlich und die Stücke zerkrümeln nicht. Alles setzt sich und hält gut zusammen – also immer kalt schneiden.

→ Wie lange bleiben die Schnitten frisch?

Im Kühlschrank und luftdicht bleiben die Stücke locker fünf Tage frisch und lecker. Einfach reinlegen und nach Lust schnabulieren.

→ Kann ich weniger machen?

Klar! Teile alle Zutaten durch zwei und nimm eine kleine Form (z.B. 20 x 20 cm). Die Backzeit musst du ein bisschen anpassen, bis alles schön fest ist.

→ Warum lieber frischer Zitronensaft?

Frische Zitronen geben einfach mehr Wumms im Geschmack. Sie machen das Ganze richtig frisch und lassen die Zitrusnote schön rauskommen.

Herrliche Zitronen Himbeer Schnitten

Himbeeren und Zitronen kuscheln sich auf zartes Mürbeteiggebäck, richtig saftig mit jeder Menge Frucht und zarter Süße.

Vorbereitungszeit
30 Min.
Kochzeit
50 Min.
Gesamtzeit
80 Min.
Von: Lisa

Kategorie: Desserts

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Küche: Westeuropäisch

Ergebnis: 18 Portionen (18 Quadrate)

Ernährungsweise: Vegetarisch

Zutaten

→ Himbeer-Püree

01 250 g Himbeeren, egal ob frisch oder tiefgekühlt

→ Mürbeteigboden

02 100 g Zucker
03 1 EL Speisestärke
04 1/4 TL Salz
05 281 g Weizenmehl
06 226 g geschmolzene, ungesalzene Butter

→ Zitronen-Himbeer-Schicht

07 40 g Maisstärke
08 300 g Zucker
09 180 ml frisch gepresster Zitronensaft
10 60 ml eingekochtes Himbeerpüree aus 250 g Himbeeren
11 6 große Eier

Zubereitung

Schritt 01

Himbeeren pürieren, bis kein Stückchen mehr da ist. Danach durch ein Sieb drücken, um die Kerne loszuwerden. Alles in einen Topf geben und bei schwacher Hitze unter häufigem Rühren einkochen lassen, bis du nur noch ca. 60 ml hast und es dicker ist. Abkühlen lassen, bevor du weiter machst.

Schritt 02

Mehl, Zucker, Salz und Stärke fix in einer Schüssel mischen. Butter reinschütten, alles durchrühren, bis ein glatter Teig entsteht. Die Masse gleichmäßig in deine Form drücken und dabei am Rand etwas hochziehen.

Schritt 03

Backofen auf 160°C vorheizen und ein Backblech von 23 x 33 cm mit Backpapier versehen, das ruhig überstehen darf. Teig für 20 bis 25 Minuten backen, bis er leicht goldig wird und fest ist. Wenn fertig, rausnehmen und ganz vorsichtig ein paar Mal mit der Gabel einstechen, ohne durchzustechen. Komplett im Blech auskühlen lassen.

Schritt 04

Zucker und Maisstärke glatt rühren. Eier dazu geben und alles schön schaumig schlagen, bis es einheitlich aussieht. Das abgekühlte Himbeerpüree und den Zitronensaft reinkippen und mixen, bis alles schön vermischt und ohne Klümpchen ist.

Schritt 05

Jetzt die Himbeer-Zitronen-Masse auf den kalten Boden gießen. Blech zurück in den Ofen schieben und 20 bis 25 Minuten bei 160°C backen, bis die Schicht oben fest ist und nur noch ein bisschen wackelt, wenn du dran rüttelst.

Schritt 06

Lass die Stücke mindestens eine Stunde draußen abkühlen, bis sie richtig Raumtemperatur haben. Danach abdecken und im Kühlschrank für ein paar Stunden oder bis sie richtig fest sind durchkühlen.

Schritt 07

Mit dem Backpapier die Stücke einfach aus der Form ziehen. Auf ein Brett legen und in 18 gleichgroße Quadrate schneiden, das Messer am besten zwischendurch immer mal kurz säubern – gibt schönere Kanten. Im Kühlschrank in einer verschlossenen Box aufbewahren.

Notizen

  1. Mit tiefgekühlten Himbeeren dauert das Einkochen ein bisschen länger, weil sie mehr Wasser dabeihaben.
  2. Frisch gepresster Zitronensaft bringt einfach mehr Frische und Geschmack.
  3. Unbedingt warten, bis alles richtig durchgekühlt ist, bevor du schneidest – gibt deutlich hübschere Stücke.
  4. Für eine Mini-Portion alle Zutaten halbieren, eine Form mit 20 x 20 cm nehmen und auch die Backzeit etwas kürzen.
  5. In einer luftdichten Dose im Kühlschrank halten die Quadrate problemlos fünf Tage frisch.

Benötigtes Zubehör

  • Backform, 23 x 33 cm
  • Backpapier
  • Schüsseln
  • Schneebesen
  • Mixer oder Food Processor
  • feines Sieb
  • Kochtopf
  • Teigschaber
  • Messer

Allergenhinweise

Prüfe jedes Zutatenetikett auf mögliche Allergene und wende dich bei Unsicherheiten an Fachexperten.
  • Enthält Ei, Weizen (Gluten) und Milchprodukte (Butter).

Nährwertangaben (pro Portion)

Diese Angaben dienen nur als Orientierung und ersetzen keine ärztliche Beratung.
  • Kalorien: 220
  • Fett: 9 g
  • Kohlenhydrate: 32 g
  • Eiweiß: 3 g