Fruchtige Zitronen Blaubeer Cheesecake

Kategorie: Süße Verführungen für jedes Verlangen

Schichten aus buttrigem Keksboden, zitroniger Frischkäsefüllung und fruchtiger Blaubeersauce machen diesen Cheesecake aus. Die Basis bekommt durch geschmolzene Butter und etwas Zucker viel Aroma. Weiche Frischkäsecreme wird mit Zitronensaft und Zitronenschale vermischt, das sorgt für feine Frische. Blaubeeren werden zu einer dicken, süßen Sauce gekocht. Ein Teil wird in die Füllung eingewirbelt – das sieht nicht nur gut aus, sondern macht den Geschmack besonders intensiv. Durch ein Wasserbad beim Backen bleibt der Kuchen wunderbar cremig. Im Kühlschrank wird er dann richtig schön fest. Eiskalt serviert schmeckt er am besten und bringt Sommerlaune auf den Tisch.

Lisa
Von Lisa
Aktualisiert am Sun, 15 Jun 2025 13:16:24 GMT
Ein Stück Blaubeer Cheesecake. Anheften
Ein Stück Blaubeer Cheesecake. | dampfl.com

Dieser Zitronen-Heidelbeer-Käsekuchen ist ein echter Hingucker und bringt dir eine herrliche Mischung aus cremigem Genuss, frischer Zitrusnote und saftigen Beeren auf den Tisch. Egal ob du Gäste beeindrucken willst oder dir einfach selbst etwas gönnst – hier bekommst du das volle Geschmackserlebnis mit selbstgemachter Beerensauce und der typischen Marmor-Optik.

Mein erstes Mal Käsekuchenbacken hat einen entspannten Samstag plötzlich in ein spontanes Zuhause-Fest verwandelt. Seitdem mach ich ihn oft für Geburtstage oder wenn die Familie zusammenkommt – jeder will immer noch ein Stück.

Zutaten

  • Kekskrümel (Graham-Cracker): Für einen knackigen Boden der nicht durchweicht. Am besten frische Krümel nehmen die schön rösten
  • Weißer Zucker: Süßt jede Schicht. Bleib beim normalen Haushaltszucker dann wird die Masse nicht körnig
  • Geschmolzene Butter (ungesalzen): Macht den Boden zusammenhaltend und gibt Geschmack. Nimm echte Butter wenn's besonders gut schmecken soll
  • Frischkäse: Ohne das läuft nix im Käsekuchen! Lass ihn vorher draußen stehen, dann wird die Masse ganz glatt
  • Eier: Bringen Standfestigkeit und machen aus der Creme einen richtigen Kuchen. Hol sie vorher aus dem Kühlschrank
  • Frischer Zitronensaft: Sorgt für den Frischekick. Am besten direkt aussaften und eventuell durch ein Sieb geben
  • Abgeriebene Zitronenschale: Gibt dem Ganzen ein aromatisches Extra. Vor dem Abreiben die Zitrone sauber waschen
  • Vanille: Bringt Tiefe in den Geschmack. Nimm gutes Extrakt für die feine Note
  • Heidelbeeren: Hauptstar für die Marmorierung. Frisch, prall und saftig nehmen für Farbe und Saftigkeit
  • Speisestärke: Macht aus den Beeren beim Kochen eine sämige Sauce. Feines, klümpchenfreies Pulver nehmen
  • Wasser: Brauchst du für die Sauce – ein bisschen reicht schon aus

Tipps

Bei den Blaubeeren: Große sind saftiger, kleine bringen Biss. Für den legendären Schmelz nimm vollfetten Frischkäse und bloß keine Light-Version!

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Abkühlen und Kühlen:
Stell den Kuchen erst auf ein Gitter bis er Zimmertemperatur hat. Dann kommt er abgedeckt erst für vier Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank – so wird alles richtig durchgezogen und fest.
Einwickeln und Backen:
Verpack die Form mit Alufolie, damit nix ausläuft. Dann ab damit in eine große Auflaufform, halbvoll mit heißem Wasser. Jetzt bei 175°C etwa 60-70 Minuten backen – das Innere darf noch leicht wackeln.
Füllung und Sauce schichten:
Verteil die Hälfte der Käsemasse auf dem Boden und glätte sie. Jetzt die Hälfte der Beerensauce draufgeben und mit einem Stäbchen marmorieren. Den Rest der Füllung und Sauce genauso verteilen und wieder durchziehen, damit überall Beere und Creme drin ist.
Creme anrühren:
Frischkäse und Zucker richtig lange rühren, damit's ganz samtig wird. Eier einzeln bei niedriger Stufe einarbeiten – so bleibt alles locker. Dann Zitronensaft, Schale und Vanille unterheben.
Heidelbeersauce köcheln:
125 g Beeren mit Zucker, Stärke, Wasser und Zitronensaft in einem kleinen Topf langsam erhitzen. Rühren bis die Beeren zerplatzen, dann den Rest der Beeren zum Schluss unterheben, kurz mitziehen lassen und abkühlen lassen.
Boden backen und abkühlen:
Den Boden im 175°C heißen Ofen ca. 12 Minuten goldbraun werden lassen. Komplett abkühlen – sonst vermischt sich später alles.
Boden zusammenrühren:
Kekskrümel, Zucker und geschmolzene Butter vermengen, bis alles wie feuchter Sand aussieht. Denk dran: Richtig fest in die Springform drücken – auch etwas am Rand entlang.
Form vorbereiten:
Springform (23 cm) mit Backpapier auslegen und gründlich einsprühen, dann ist alles parat.
Ein Stück Heidelbeer-Käsekuchen auf einem Teller. Anheften
Ein Stück Heidelbeer-Käsekuchen auf einem Teller. | dampfl.com

Der Beerenswirrl erinnert mich immer an die Nachmittage mit meiner Oma – sie fand, Nachtisch hat ein bisschen Extravaganz verdient. Und wenn ich heute eine Zitrone abreiben, riecht meine Küche sofort wie ihr Zuhause im Juli.

Aufbewahrungstipps

Dein Käsekuchen bleibt in Frischhaltefolie gewickelt im Kühlschrank locker vier Tage lecker. Für längere Zeit: In Stücke schneiden, einzeln einfrieren – zwischen die Scheiben Backpapier legen, dann klebt nix. Zum Auftauen einfach über Nacht im Kühlschrank stehen lassen. Je länger er steht, desto besser schmeckt er!

Austauschmöglichkeiten für Zutaten

Mit glutenfreien Keksen statt Graham-Crackern klappt der Boden genauso gut – mach ihn ruhig so, wie du brauchst. Statt Heidelbeeren einfach Himbeeren nehmen, das gibt eine neue Note. Oder Meyer-Zitronen für alle, die es extra mild und süßlich wollen.

Servierideen

Ein klein geschnittenes Stück reicht echt schon, aber noch mehr Beerensauce oder ein Klecks Sahne sehen einfach schicker aus. Frische Beeren und ein bisschen Zitronenabrieb obendrauf machen richtig was her. Und im Sommer liebe ich ihn eiskalt direkt aus dem Kühlschrank!

Ein Stück Heidelbeer-Käsekuchen mit Zitronenschnitz daneben. Anheften
Ein Stück Heidelbeer-Käsekuchen mit Zitronenschnitz daneben. | dampfl.com

Kulturelles & Hintergrundwissen

New York-Style war der Startschuss für cremige Naschereien wie diese, aber Zitrus und frische Früchte dazu sind eine ziemlich neue, verspielte Idee. In meiner Familie heißt Sommer sowieso immer Heidelbeere und Zitrone – und seit ewig gehört dieser Kuchen zu unseren warmen Nachmittagen, lange bevor er zum Hype wurde.

Fragen und Antworten zum Rezept

→ Warum ist der Boden so knackig und lecker?

Wenn man Butter mit Keksbröseln und etwas Zucker mischt, der Boden gut angedrückt und kurz gebacken wird, wird er richtig knusprig und bleibt stabil unter der Creme.

→ Wie bekomme ich eine richtig glatte Creme?

Lass den Frischkäse auf Zimmertemperatur kommen. Mit Zucker gut verrühren – so wird's schön luftig. Dann die Eier einzeln langsam unterheben, danach kommen Zitrone, Abrieb und Vanille rein. Alles nur kurz mixen – so bleibt die Masse mega cremig.

→ Wofür braucht man das Wasserbad beim Backen?

Mit Wasser rund um die Form wird die Hitze sanft verteilt. Das sorgt dafür, dass der Cheesecake nicht reißt und innen schön zart bleibt.

→ Wie entsteht das Swirl-Muster bei den Blaubeeren?

Einfach die Hälfte der Blaubeersauce Klecks für Klecks auf die Creme geben und locker unterziehen. So bekommt man dieses hübsche Wirbelmuster. Nach dem Backen darf der Rest obendrauf.

→ Wie lang sollte der Kuchen gekühlt werden?

Mindestens vier Stunden in den Kühlschrank, am besten aber über Nacht. So schmeckt er super und lässt sich schön schneiden.

Fruchtige Zitronen Blaubeer Cheesecake

Frische Zitrone und Blaubeere in samtigem Cheesecake auf knackigem Boden, verstrudelt mit leuchtender Frucht.

Vorbereitungszeit
35 Min.
Kochzeit
85 Min.
Gesamtzeit
120 Min.
Von: Lisa

Kategorie: Desserts

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Küche: Amerikanisch

Ergebnis: 12 Portionen (1 großer Kuchen)

Ernährungsweise: Vegetarisch

Zutaten

→ Graham Boden

01 320 g zerstoßene Graham-Kekse
02 67 g Zucker, weiß
03 150 g Butter (ungesalzen), flüssig

→ Zitronen-Cheesecake-Füllung

04 680 g Frischkäse, weich
05 250 g weißer Zucker
06 3 große Eier, verquirlt, Zimmertemperatur
07 2 EL feiner Zitronenabrieb
08 3 EL frischer Zitronensaft
09 1 TL Vanille-Extrakt

→ Heidelbeer-Soße

10 190 g Heidelbeeren, aufgeteilt
11 16 g Zucker, weiß
12 1 EL Speisestärke
13 2 EL Wasser
14 1 EL Zitronensaft, frisch

Zubereitung

Schritt 01

Lege den Boden einer 23 cm Springform mit Backpapier aus. Sprüh alles großzügig ein. Dann erstmal zur Seite stellen. Ofen schon mal auf 175°C vorheizen.

Schritt 02

In einer Schüssel die flüssige Butter, die Kekskrümel und Zucker vermengen, bis jede Krume nass ist. Jetzt alles schön fest in die Form drücken – auch ein Stück die Seiten hoch.

Schritt 03

Den Boden für 12 Minuten in den Ofen schieben. Komplett abkühlen lassen, wenn du ihn rausnimmst.

Schritt 04

Erst Frischkäse und Zucker in einer großen Schüssel auf mittlerer Stufe schlagen, bis es cremig ist. Dann die Eier einzeln reinrühren, aber nicht zu viel mischen! Zitronensaft, -abrieb und Vanille unterheben.

Schritt 05

Gib 125 g Heidelbeeren zusammen mit Zucker, Stärke, Wasser und Zitronensaft in einen kleinen Topf. Bei mittlerer Hitze rühren, bis die Beeren aufplatzen. Die restlichen Beeren dazu und leicht köcheln, bis es dicker wird. Vorher abkühlen lassen.

Schritt 06

Schlag die Springform ganz fest in Alufolie ein, damit kein Wasser eindringen kann.

Schritt 07

Schnapp dir die Hälfte der Füllung und streiche sie über den Boden. Dann Kleckse von der Soße daraufsetzen und mit einem Zahnstocher locker durchziehen. Nun die restliche Masse oben drauf, darüber den Soßenrest, wieder marmorieren.

Schritt 08

Stell die mit Folie verpackte Form in eine große Auflaufform. Füll so viel heißes Wasser ein, dass es etwa bis zur Hälfte der Kuchenform steht. Jetzt 60 bis 70 Minuten backen – innen sollte es kaum noch wackeln.

Schritt 09

Auf ein Abkühlgitter stellen und erst komplett auskühlen lassen, dann mindestens 4 Stunden oder über Nacht in den Kühlschrank. Erst lösen, wenn alles richtig durchgekühlt ist.

Notizen

  1. Am besten Eier und Frischkäse vorher rauslegen, damit sie nicht kalt sind. So wird die Masse nachher schön cremig.
  2. Über Nacht im Kühlschrank bekommt der Kuchen ein richtig feines Aroma und wird super samtig.

Benötigtes Zubehör

  • Springform 23 cm
  • Große Rührschüssel
  • Hand- oder Küchenmaschine
  • Kleiner Kochtopf
  • Backpapier
  • Große Auflaufform
  • Alufolie
  • Abkühlgitter
  • Zahnstocher

Allergenhinweise

Prüfe jedes Zutatenetikett auf mögliche Allergene und wende dich bei Unsicherheiten an Fachexperten.
  • Enthält Ei, Milchprodukte und Weizen (Gluten).

Nährwertangaben (pro Portion)

Diese Angaben dienen nur als Orientierung und ersetzen keine ärztliche Beratung.
  • Kalorien: 417
  • Fett: 26.3 g
  • Kohlenhydrate: 41.5 g
  • Eiweiß: 6.8 g