
Herrlich knusprige Süßkartoffel-Pommes holen echtes Wohlfühl-Feeling in deine Küche, mit super Crunch und dieser letzten Prise Salz. Falls du dich auch mal über labberige Pommes geärgert hast, machen diese Tricks den Unterschied – und versprochen, sie sind mindestens so lecker wie im Lieblingsbistro. Ich sag dir, die Leute greifen zu, bevor überhaupt jemand nach Ketchup fragt – und eigentlich ist es total easy, wenn du die Kniffe kennst.
Beim ersten Mal war es ein chilliger Freitag beim Filmeabend – sofort ein Volltreffer. Bis heute schwärmen meine Freunde vom Crunch. Keine Spur von Matsch – einfach Pommes-Glück pur, jedes Mal.
Zutaten
- Süßkartoffeln: achte auf schöne, orange Exemplare; damit klappt’s am besten, weil sie süß und stabil sind
- Speisestärke: macht die unverzichtbare Knusper-Schicht – schau, dass sie frisch ist, damit nix klumpt
- Mineralwasser mit Kohlensäure oder Eiswasser: lockert die Stärkemischung auf; nimm das Sprudeligste oder Kälteste, das du hast
- Kosher Salz: gibt dem Ganzen den ultimativen Kick – schön flockig verteilen für extra Geschmack
- Raps- oder Pflanzenöl: durch hohen Rauchpunkt bleiben die Pommes knackig und goldig; neutral und frisch ist am besten
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Öl auf Temperatur bringen:
- Kipp Öl in einen tiefen Topf, so viel, dass die Pommes später darin schwimmen können. Erhitz das Öl auf etwa 175 Grad Celsius (oder 350 Fahrenheit). Thermometer hilft, falls du eins hast.
- Süßkartoffeln startklar machen:
- Wasch, schäl und schneid die Süßkartoffeln in schmale Stifte. Kurz unter kaltem Wasser abspülen (maximal 15 Sekunden), damit die Stärke weggeht. Mit sauberen Tüchern oder Küchenpapier ordentlich trocken reiben – komplett trocken macht sie extra crunchy.
- Mit Stärkemix überziehen:
- Speisestärke mit Sprudel oder Eiswasser vermengen (große Schüssel oder Zip-Beutel passt). Gut umrühren oder schütteln, sodass ne dünne Paste entsteht. Pommes reinwerfen und vorsichtig umrühren oder schütteln, damit alles gleichmäßig ummantelt ist – ohne klumpige Stellen!
- Erster Frittiergang:
- Die Pommes nach und nach ins heiße Öl einlegen. Kein Gedränge in der Pfanne. Jede Portion für 1–2 Minuten frittieren – sie sollen durchscheinen, aber noch keine Farbe haben. Direkt auf Küchenpapier legen, sobald sie rauskommen.
- Zwischendurch neu eintauchen:
- Nach jeder Ladung Pommes erneut durch den Stärkemix ziehen – dadurch haftet die Hülle immer optimal und setzt sich nicht ab.
- Zweiter Frittiergang:
- Jetzt wandern die Pommes noch mal ins heiße Öl, Schrittweise. Jetzt etwa zwei Minuten, bis sie richtig goldbraun sind und krass knuspern. Öl im Auge behalten, damit nichts verbrennt. Noch mal abtropfen lassen, solange sie heiß sind.
- Abschmecken und snacken:
- Mit Kosher Salz bestreuen, solange sie glühen, dann sofort servieren, solange sie noch ihre Hammer-Knusprigkeit haben.

Süßkartoffeln sind mein liebstes Wurzelgemüse. Ich liebe die Kombi aus ihrer milden Süße und dieser salzigen, knusprigen Oberfläche. Mein Neffe hat mir mal beim Mischen vom Teig geholfen – der war mega stolz, als wir gemeinsam die perfekten Crunch-Pommes am Start hatten.
Tipps zum Aufbewahren
Lass die Pommes komplett abkühlen und pack sie dann in einen verschlossenen Behälter mit Küchenpapier aus. Stell sie in den Kühlschrank; hält locker zwei Tage. Wenn sie weicher geworden sind, einfach ein paar Minuten in den richtig heißen, trockenen Ofen legen – dann knuspern sie wieder.
Austauschmöglichkeiten
Falls du keinen Sprudel hast, nimm einfach das kälteste Wasser, das du findest – wird trotzdem luftiger Teig. Ein bisschen geräuchertes Paprikapulver oder Knoblauchgranulat in die Stärke gibt ’ne extra Würznote. Avocadoöl passt übrigens auch super als Ersatz für Rapsöl.

Servierideen
Lass die Pommes ganz heiß auf den Tisch kommen – am besten direkt aus dem Öl. Mega dazu: Aioli, scharfer Sriracha-Dip oder einfach ein Spritzer Limette. Die passen zu Burgern oder Salaten, sind aber auch pur als Snack richtig gut, vor allem für Parties oder beim Filmeabend.
Hintergrundwissen
In den Südstaaten der USA und auch in asiatischen Küchen haben Süßkartoffel-Pommes Tradition. Die doppelte Frittier-Methode stammt eigentlich von klassischen französischen Pommes und lockt die natürliche Süße besonders raus und macht krass crunchy. Bei meiner Oma gab’s die immer sonntags mit Chicken – das war unser Highlight.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie bleiben Süßkartoffel Pommes nach dem Frittieren kross?
Lass die Pommes gut auf Küchenpapier abtropfen und iss sie am besten sofort. Wenn sie doch mal abkühlen, bring sie kurz im heißen Ofen wieder auf Knusperkurs.
- → Wofür braucht man Speisestärke und Sprudel zum Panieren?
Die Speisestärke sorgt für eine leichte, trockene Schicht, und durch das Sprudelwasser werden die Pommes besonders luftig kross.
- → Soll man Süßkartoffel Pommes zweimal frittieren?
Das Doppelfrittieren sorgt für eine stabile, goldene Hülle und dafür, dass sie innen nicht zu trocken werden.
- → Kann ich statt Raps- oder Pflanzenöl auch anderes Öl nehmen?
Klar, jedes geschmacksneutrale Öl mit hohem Hitzepunkt wie Erdnuss- oder Sonnenblumenöl eignet sich super fürs Frittieren.
- → Wie schneide ich Süßkartoffeln am besten für Pommes?
Schäl die Süßkartoffeln und schneid sie in gleich dicke Stifte, etwa einen halben Zentimeter – dann werden alle gleichzeitig gar und kross.
- → Wie bewahre ich Süßkartoffel Pommes auf, wenn ich sie vorbereite?
Lass sie komplett auskühlen, verpack sie luftdicht und erwärme sie bei Bedarf im heißen Ofen. So kriegen sie wieder Biss.