
Wenn ich Lust auf etwas Knuspriges, Herzhaftes mit etwas Schärfe habe, landet die Spicy Cashew Chicken wie bei der Cheesecake Factory immer ganz oben auf meiner Liste. Diese schnelle Variante für zu Hause bringt dich mit wenig Aufwand gleich an das klebrig-süße knusprige Glück direkt aus deiner eigenen Pfanne.
Das erste Mal hab ich das alles ausprobiert, als ein Kumpel mega Lust auf Cheesecake Factory hatte, aber wir keinen Tisch bekommen haben. Seitdem wünscht es sich jeder zu meinen Zockerabenden immer wieder aufs Neue.
Knackige Zutatenliste
- Hähnchenbrust: Ohne Knochen und Haut am besten frisch, dann wird’s richtig zart und saftig
- Reismehl: Für eine super leichte und richtig knusprige Hülle im Asia-Regal oder bei Backzutaten suchen
- Weizenmehl: Sorgt für etwas Standfestigkeit und eine schöne Mischung im Teig
- Koscheres Salz: Betont die herzhaften Aromen, am besten grobkörnig nehmen
- Schwarzer Pfeffer: Macht’s würzig, frisch gemahlen schmeckt’s am besten
- Paprikapulver: Für ein ganz leicht rauchiges Aroma und eine bessere Farbe – spanisch oder ungarisch schmeckt besonders toll
- Backpulver: Der Trick für noch mehr Crunch, immer frisch verwenden
- Eiskaltes Wasser: Damit wird der Teig mega knusprig wie Tempura, eiskalt, nicht geizen
- Rapsöl: Neutral im Geschmack und hält die Hitze beim Braten easy aus
- Cashewkerne roh: Für das cremig-knackige Extra, ganz kaufen und auf Wunsch leicht anrösten
- Frühlingszwiebeln: Für Frische und ein bisschen Biss, erst kurz vorm Servieren schneiden
- Hoisinsauce: Sorgt für die perfekte Mischung aus Süße und Würze – auf Qualität achten
- Sojasauce: Stellt das salzige Umami-Bett, am besten traditionell gebraut
- Sherry: Gibt leichte Säure und Tiefe, trockener Sherry ist optimal
- Rotweinessig: Bringt Frische in die Sauce, echter Essig ohne Zusätze schmeckt einfach besser
- Sriracha: Schärfe, die bleibt – Menge einfach nach Lust und Laune anpassen
- Zucker: Verstärkt die Süße von Hoisin noch zusätzlich
- Frischer Knoblauch: Für ordentlich Wumms, fein hacken, dann verteilt sich’s besser
- Chiliflocken: Optional nochmal extra Schärfe – je nach Mut und Lust mehr oder weniger
Unkomplizierte Anleitung
- Anrichten und Verzieren:
- Packed das fertige Hühnchen direkt auf einen schönen Teller, bestreut es mit extra Cashews, frischer Petersilie und wenn du magst Sesam. Am allerbesten schmeckt’s super heiß – entweder pur oder über Reis.
- Alles zusammen mischen:
- Jetzt kommt die Soja-Sherry-Sauce zusammen mit Cashews und Frühlingszwiebeln direkt in die Pfanne zum Hühnchen. Alles ordentlich rumwirbeln bis die Sauce dicker wird und an jedem Stück klebt – das dauert eine knappe Minute.
- Knusprig braten:
- Erhitze Rapsöl auf hoher Temperatur in einer großen Pfanne oder im Wok. Die Hähnchenteile in kleinen Portionen rund 3 Minuten pro Seite goldbraun braten. Immer darauf achten, dass genug Platz bleibt, sonst wird’s matschig – festklebende Stücke einfach trennen, damit alles schön knusprig bleibt.
- Batter an das Fleisch bringen:
- Schmeiß die mehlierten Stücke ins eiskalte Teigbad und rühre alles vorsichtig durch, bis jede Seite gleichmäßig überzogen ist. So bleibt alles knusprig und wird nicht matschig.
- Hähnchen panieren:
- Wende alle Hähnchenteile zuerst im gewürzten Reismehl, sodass sie komplett damit bedeckt sind. Der trockene Mantel sorgt danach dafür, dass der Teig perfekt haften bleibt und nix durchsuppt.
- Scharfe Soja-Sherry-Sauce anrühren:
- Hoisin, Sojasauce, Sherry, Rotweinessig, Sriracha, Zucker, Knoblauch und Chiliflocken zusammen in eine Schüssel geben und kräftig verrühren, bis alles glatt und schön glänzt.
- Teig rühren:
- In einer separaten Schüssel (am besten über Eis) Reismehl, Mehl, Salz, Pfeffer und eiskaltes Wasser mit dem Schneebesen zu einer dicken, klümpchenfreien Masse verrühren. Kalte Zutaten sind dabei das A und O für Mega-Knusper.
- Paniertes Reismehl mischen:
- Mischt Reismehl, Salz, Pfeffer, Paprika und Backpulver richtig gründlich in einer großen Schüssel – so wird jeder Bissen super würzig.

Ich feiere den Geschmack der gerösteten Cashews total in diesem Gericht. Früher haben meine Kids die Nüsse aussortiert, heute fragen sie nach Nachschlag – und genau das sind die kleinen Familienmomente, die hängen bleiben.
So bleiben Reste lecker
Abkühlen lassen und dann luftdicht im Kühlschrank lagern. Im Ofen bei 190 Grad aufbacken – dann wird’s wieder schön kross. Falls möglich, Sauce extra aufbewahren, sonst zieht die Kruste durch.
Andere Zutaten
Mit Hähnchenschenkeln ohne Knochen bekommst du mehr Aroma und Zartheit, wenn du lieber dunkles Fleisch magst. Für Glutenallergiker kann jedes glutenfreie Mehlmix das Weizenmehl ersetzen. Kein Sherry zur Hand? Apfelessig geht im Notfall auch!

Womit dazu?
Am liebsten mit dampfendem Jasminreis servieren wie im Restaurant. Wer’s abwechslungsreich mag, probiert einmal dünne Asia-Nudeln dazu. Kalter Gurkensalat oder geschnelles Pfannengemüse bringen Ausgleich zur würzigen Schärfe.
Kleine Geschichte
Durch die Cheesecake Factory ist das scharfe Cashew-Huhn mit seinem Mix aus Chinesisch und US-Küche so bekannt geworden. Hier mischen sich Techniken aus Tempura und schnellem Pfannenschwenk – damit’s außen kross und innen saftig-süß bleibt.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie bekommt mein Hähnchen die Knusperkruste?
Nimm gut gekühlten Reismehlteig und frittiere das Hähnchen in heißem Öl in kleinen Portionen. So wird jedes Stück goldbraun und bleibt crunchig.
- → Kann ich andere Nüsse nehmen statt Cashews?
Natürlich gehen auch geröstete Erdnüsse oder Mandeln. Die sorgen einfach für anderes Knack-Gefühl beim Essen.
- → Wie bringe ich Würze und Süße in die scharfe Sauce?
Sriracha und Chili machen die Sauce feurig, während Hoisin, etwas Zucker und Sherry für ein abgerundetes Aroma sorgen. Probier einfach aus, wie süß oder scharf du’s magst.
- → Sollte der Teig wirklich richtig kalt sein?
Unbedingt! Kühler Teig bleibt nach dem Frittieren schön knusprig. Ein Eisbad hilft, um den Teig runterzukühlen.
- → Wie bleibt das ausgebackene Hähnchen schön knusprig?
Brate die Stücke in mehreren Runden und lass sie nicht im Fett baden. Die Sauce erst kurz vorm Servieren drübergeben – so gibt’s keinen Matsch.
- → Kann ich die scharfe Sauce vorab zubereiten?
Klar! Die Sauce kannst du locker schon mixen und im Kühlschrank bis zu drei Tage aufbewahren.