
Echt saftige Hähnchenbällchen, die in einer selbstgemachten Ananas-Teriyaki-Soße köcheln, sind für mich richtiges Wohlfühlessen. Damit hol ich meine Familie immer easy an den Tisch. Diese Bällchen sind einfach genial – schön würzig und süß, bisschen Ingwer-Power und dieser klebrige Glanz, der bei jedem Bissen am Fleisch bleibt.
Wenn ich die am Abend oder bei Feiern serviere, wollen gleich alle wissen, wie ich sie mach. Ich hab diese Bällchen das erste Mal gekocht, als meine Kids noch klein waren. Jetzt wünschen sie sich die an Geburtstagen oder zum gemütlichen Sonntagsessen immer wieder.
Leckere Zutaten
- Hähnchenhack: superleicht und total saftig – am besten frisches Hack statt tiefgekühltes, dann werden die Bällchen besonders fluffig
- Panko-Semmelbrösel: halten alles locker zusammen und machen die Bällchen besonders zart – Japan-Panko ist da echt das Beste
- Ananas aus der Dose (zerdrückt): sorgt für extra Süße und Saftigkeit – unbedingt richtig abtropfen und ausdrücken
- Milch: gibt richtig schöne Cremigkeit – pflanzliche Milch geht auch easy
- Sojasoße mit wenig Salz: bringt tollen Geschmack ohne zu viel Salz – erst probieren, bevor du nachsalzt
- Frühlingszwiebeln: sorgt für Frische und eine feine Zwiebelschärfe, passt mega zur süßen Soße
- Frischer Knoblauch und Ingwer: der typische Teriyaki-Duft – am leckersten ist's frisch gerieben
- Schwarzer Pfeffer: macht alles leicht pikant und harmonisiert die Aromen
- Brauner Zucker: ein Muss in der Soße für diese karamellige Umarmung rund um die Bällchen
- Speisestärke: ganz wichtig für die perfekte Konsistenz der Glasur – vorher mit Wasser glattrühren, damit nix klumpt
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Heizen & Vorbereiten:
- Heiz den Ofen volle Pulle auf 260 Grad Celsius vor. Backblech mit Backpapier auslegen oder ordentlich einfetten – so bleibt nix hängen und die Bällchen werden schön knusprig.
- Misch alles für die Bällchen zusammen:
- Nimm ne große Schüssel, wirf Hähnchenhack, Panko, ausgepresste Ananas, Milch, Sojasoße, geschnittene Frühlingszwiebeln, gehackten Knoblauch, geriebenen Ingwer und Pfeffer rein. Kurz umrühren, alles soll gerade so vermischt sein. Nicht zu lange mixen, sonst werden die Teile kompakt statt fluffig.
- Forme die Bällchen:
- Mit den Händen oder nem kleinen Portionierer kleine Kugeln (etwa golfballgroß) formen und auf dem Blech platzieren. Lass etwas Abstand, damit sie schön bräunen können.
- Bällchen ab in den Ofen:
- Bleche in den heißen Ofen geben, ca. 15 Minuten backen. Sie sind fertig, wenn sie leicht gold sind und innen saftig (mind. 74 Grad Kerntemperatur).
- Ananas-Teriyaki-Soße machen:
- Während die Bällchen backen, in einer Pfanne Sojasoße, Wasser, braunen Zucker, den übrig gebliebenen Ananassaft, fein geschnittenen Knoblauch und Ingwer geben. Auf mittlerer Stufe zwei bis drei Minuten erhitzen und ständig rühren, bis sich alles gut verbindet.
- Soße andicken:
- Speisestärke erst mit bisschen Wasser verrühren, dann langsam zur köchelnden Soße gießen – dabei rühren. 5 Minuten köcheln lassen, bis die Glasur glänzt und schön dickflüssig ist.
- Bällchen und Glasur zusammenbringen:
- Wenn die Bällchen fertig sind, kommen sie direkt in die Pfanne mit der dicken Soße. Sanft wenden, bis alle rundum bedeckt sind. Kurz noch zwei, drei Minuten bei niedriger Hitze ziehen lassen.
- Servieren:
- Die Bällchen mit ordentlich Soße über frisch gekochten Reis geben. Für noch mehr Crunch kannst du extra Frühlingszwiebeln oder Sesam drüberstreuen.

Die Ananas macht das Gericht so besonders! Ich weiß noch, wie meine Kids beim ersten Probieren gefragt haben, ob ich Süßigkeiten ins Essen gemischt hab. Seitdem gibt's bei uns immer noch einen Extralöffel Soße oben drauf – das ist Pflicht!
So bleiben sie frisch
Reste von den Hähnchen-Ananas-Teriyaki-Bällchen kannst du locker drei Tage im Kühlschrank in einem gut schließenden Behälter aufheben. Zum Einfrieren gehen sie auch super, bis zu drei Monate. Langsam im Kühlschrank auftauen lassen und dann vorsichtig mit etwas Wasser in der Mikrowelle oder auf dem Herd erwärmen.
Tausch-Optionen für Zutaten
Kein Hähnchenhack? Schnapp dir mageres Putenhack oder Schwein. Fast genauso lecker und die Konsistenz bleibt ähnlich. Für glutenfreie Varianten passen glutenfreies Panko oder zerdrückte Reis-Cracker. Im Notfall tun's auch Knoblauchpaste oder gefrorene Ingwerwürfel – am besten schmeckt's natürlich frisch!
Wie du sie am besten isst
Mit lockerem weißen Reis sind die Bällchen der Hit – aber auch auf braunem Reis oder gebratenen Nudeln echt lecker. Für eine leichte Variante geb sie einfach auf gedämpften Brokkoli oder wie Wraps in ein Salatblatt – macht richtig Spaß als Snack.

Die Geschichte hinter Teriyaki
Teriyaki ist japanisch und bedeutet eigentlich, dass vorher mariniertes Essen gegrillt oder im Ofen gegart wird und dabei mit einer glänzenden Soße aus Sojasoße und Zucker bestrichen wird. Hier backen wir allerdings alles und bringen durch die Ananas noch tropischen Flair rein – Teenager und Erwachsene sind davon immer begeistert!
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie bleiben Hähnchenbällchen richtig saftig?
Mit Milch, Panko und Ananas bleibt das Fleisch zart, und wenn du bei hoher Temperatur backst, werden sie nicht trocken.
- → Geht auch frische Ananas statt Dosenananas?
Klar! Einfach frische Ananas klein schneiden und den Saft rausdrücken, damit beides rein kann.
- → Kann ich gemahlenen Ingwer nehmen, falls kein frischer da ist?
Beides klappt – aber bei Pulver lieber etwas weniger nehmen, sonst geht der Geschmack unter.
- → Wie lagere ich die Reste am besten?
Bällchen abgekühlt mit Soße in eine Box geben. Im Kühlschrank halten sie ca. 3 Tage, oder eingefroren etwa 3 Monate.
- → Kann ich die Bällchen vorher fertig machen, wenn Gäste kommen?
Na klar, du kannst alles im Voraus zubereiten. Später einfach zusammen erwärmen – dann schmeckt’s richtig gut.