
Bei diesen blondies mit Zimtschnecken-Feeling treffen zwei süße Favoriten aufeinander. Der Boden ist weich und chewy, da zieht sich warme Zimt-Zucker-Masse durch – und obendrauf kommt eine samtige Frischkäsecreme. Jeder Bissen schmeckt irgendwie nach beidem. Das Ganze hab ich damals erfunden, weil meine Tochter was wollte, das „wie Zimtschnecken ist, aber einfacher“ – und zack, bei ihrem Kuchenbasar war nicht ein Stück übrig!
Wenn ich mal faul bin, aber trotzdem beeindrucken will, back ich immer wieder diese Blondies. Wie’s im Haus dabei duftet – das ist schon Grund genug, die zu machen!
Unwiderstehliche Zutaten
- Ungesalzene Butter: Die sorgt für die extra-saftige Konsistenz – keine Sorge, du entscheidest wie viel Salz drankommt.
- Heller Rohrzucker: Macht den schönen karamelligen Geschmack und harmoniert voll mit Zimt.
- Weizenmehl Typ 405: Gibt das richtige Maß an Stand, damit die Blondies schön dicht, aber nicht fest werden.
- Gemahlener Zimt: Hier kommt die Würze her – nimm am besten den frischesten, den du findest.
- Frischkäse: Der bringt diese feine Frische und gleicht die Süße aus. Mit Vollfett kriegst du’s am cremigsten.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backform startklar machen:
- Schieb Alufolie in deine quadratische Backform und lass Ränder überstehen – damit holst du alles nachher viel leichter raus. Ofen auf 175°C schon mal vorheizen!
- Die Basis mixen:
- Schmelze Butter, rühr dann den braunen Zucker kräftig rund eine Minute unter – das gibt nachher die Chewy-Textur. Erst wenn alles saftig und glatt aussieht, kommt Ei und Vanille dazu.
- Zimtswirl anrühren:
- Jetzt Butter mit Zucker zusammen erhitzen, bis alles ganz flüssig ist – dauert so 2-3 Minuten auf mittlerer Stufe. Davon Zimt erst dann untermischen, wenn’s nicht mehr kocht – sonst haut das Aroma ab.
- Swirl-Muster machen:
- Verteile die Zimtmasse auf dem Teig und zieh vorsichtig mit einer Gabel im 8er-Muster durch – nicht zu wild, so bekommst du hübsche, saftige Zimtnester.
- Sorgfältig backen:
- Backe sie 21-24 Minuten. Schau, dass die Ränder leicht hochgehen und Farbe bekommen, in der Mitte darf’s noch ein bisschen wackeln – die ziehen beim Abkühlen fest.
- Icing mixen:
- Damit das Topping keine Klümpchen hat, warme den Frischkäse an (ein paar Sekunden Mikrowelle reichen) und schlag ihn glatt. Nimm erst wenig Puderzucker und Milch und gib nach Gefühl mehr dazu, bis es für dich passt.
Das Beste überhaupt? Der selbstgemachte Zimtswirl! Wenn du Zimt und Butter vorher erhitzt, durchziehen hübsche Aromafäden die ganze Blondieplatte. Mein Mann, der sonst nur Schoki zieht, klaut sich immer noch ein Stück heimlich aus der Blechdose.
So bleibt die Konsistenz einfach perfekt
Für den typischen Blondie-Biss ist ein bisschen Aufmerksamkeit beim Backen gefragt. Die goldene Mitte: Rand knusprig, innen fudgy-weich. Es darf ruhig noch ein bisschen wackeln, wenn du’s aus dem Ofen holst – genau so sollen sie sein. Lass sie am besten komplett in der Form abkühlen, dann sind sie genauso, wie sie sein sollen: nicht zu dicht, nicht zu kuchenartig!
Mach’s einfach auf deine Art
Du willst Abwechslung? Rühr doch grob gehackte, geröstete Pekannüsse oder Walnüsse unter den Teig – das gibt extra Crunch. Auch weiße Schokolade passt voll gut zum Zimt. Noch ein bisschen mehr Zimtpower gefällig? Einfach ein Viertel Teelöffel in den Basisteig mischen. Im Herbst geb ich manchmal einen Löffel Mehl weniger und stattdessen Kürbiskuchengewürz rein – alle flippen dann aus!
Wie schmecken sie am besten?
Pur sind sie schon super, aber warm mit einer Kugel Vanilleeis ist’s echt himmlisch. Dieser Mix aus warmem Teig und kaltem Eis, das ist schon was! Beim Brunch serviere ich sie gern zur frischen Kanne Kaffee oder würzigem Chai. Aufgeschnitten in kleine Würfel machen sie sich super auf einer Platte mit ein paar Beeren als Farbklecks. Wenn’s für viele ist, einfach Menge verdoppeln und im großen Blech (ca. 23x33 cm) backen, Backzeit um 5-7 Minuten erhöhen.
So bleiben sie lange lecker
Richtig aufbewahrt halten sie sich bis zu vier Tage – luftdicht und mit Backpapier zwischen den Lagen, damit nichts klebt. Sie eignen sich auch top zum Einfrieren! Bis zu 3 Monate kannst du Vorrat bunkern, dann nur rauslegen und knapp eine Stunde auftauen lassen, fertig. Kurz im Mikro aufgewärmt (10-15 Sekunden), schmecken sie dann fast wie frisch gebacken.


Fragen und Antworten zum Rezept
- → Woran merk ich, dass die Zimt Blondies fertig gebacken sind?
Wenn sie leicht aufgehen, an den Kanten fest werden und in der Mitte noch ein bisschen wackeln, sind sie genau richtig. Im Ofen brauchen sie meist 21-24 Minuten bei 175 °C. Nicht zu lange backen – nach dem Auskühlen werden sie noch fester.
- → Kann ich die Zimt Blondies schon vorher zubereiten?
Klar! Du kannst sie ein bis zwei Tage vorher backen. Luftdicht verpackt halten sie bei Zimmertemperatur bis zu 24 Stunden, sonst ab in den Kühlschrank. Das Frischkäse-Topping am besten erst kurz vor dem Servieren aufstreichen.
- → Wie klappen die hübschen Zimtswirls am besten?
Verteile die Zimtmasse als Kleckse oder dünne Linien auf dem Teig. Dann zieh mit einem spitzen Messer Kreise oder die Zahl Acht. Für sichtbare Swirls nicht zu wild umrühren und nicht zu tief im Teig rühren – bleib lieber an der Oberfläche.
- → Wie bewahre ich die übrigen Zimt Blondies am besten auf?
In einer gut verschlossenen Dose bleiben sie 2–3 Tage frisch oder bis zu 5 Tage im Kühlschrank (wegen des Frischkäse-Toppings). Du kannst sie auch bis zu 3 Monate einfrieren. Lass sie einfach bei Zimmertemperatur auftauen.
- → Kann ich die Menge einfach verdoppeln, um mehr Blondies zu bekommen?
Absolut, nimm einfach eine größere Form (am besten 23x33 cm). Die Backzeit verlängert sich um etwa 5–7 Minuten. Die Blondies sind perfekt, wenn der Rand durch und die Mitte noch leicht weich ist. Zur Sicherheit mit einem Holzstäbchen prüfen.
- → Wie bekomme ich glatte, gleichmäßige Stücke beim Schneiden?
Lass die Blondies erst ganz auskühlen. Für extra saubere Schnitte kannst du sie 30 Minuten im Kühlschrank anziehen lassen. Beim Schneiden ein scharfes Messer nehmen und nach jedem Schnitt abwischen.