
Bananen Split Brot Kuchen schmeckt einfach genauso fröhlich wie er klingt – wie ein klassisches Eis aber eben gebacken und perfekt zum Schneiden. Meine Leute lieben ihn zu Familientreffen oder an verregneten Sonntagen wenn wir Lust auf was Fruchtiges mit Schokolade und kleinen Überraschungen haben.
Ich hab das zum ersten Mal zu einem Geburtstagsbrunch gebacken und schwupps war schon alles weg bevor das Mittagessen da war. Sogar meine mäklige Nichte hat direkt nach mehr gefragt.
Zutaten
- Walnüsse oder deine liebsten Nüsse: So kommt ein bisschen Crunch rein. Vor dem Mischen kurz rösten – schmeckt noch besser.
- Maraschinokirschen: Die bringen diesen typischen Bananensplit-Geschmack und hübsche Farbe. Gut abtupfen – sonst gibt’s Rosa-Streifen überall.
- Halbbitterschoko-Drops: Schmelzen beim Backen perfekt. Nimm einfach deine Lieblingsmarke.
- Zerdrückte Ananas: Sorgt für Saftigkeit und etwas Säure. Am besten richtig abtropfen lassen nach dem Öffnen, sonst wird’s matschig.
- Sehr reife Bananen: Die machen den Kuchen nicht nur süß, sondern auch schön weich. Je mehr braune Punkte desto besser!
- Eier: Binden alles zusammen und machen’s noch saftiger. Am besten Zimmertemperatur.
- Feiner Haushaltszucker: Sorgt für Süße und knusprige Ränder. Biozucker schmeckt besonders rein.
- Weiche Butter ohne Salz: Gibt Geschmack und zarte Krume. Vollständig weich werden lassen, dann mixt sich’s leichter.
- Salz: Lässt die anderen Aromen rauskommen. Am einfachsten zu dosieren ist feines Meersalz.
- Backpulver und Natron: Sorgt für Volumen und Fluffigkeit. Vorher checken ob’s noch frisch ist.
- Weizenmehl (Typ 405): Damit hält alles schön zusammen und wird locker. Ungebleicht ist am leckersten.
Einfache Anleitung
- Komplett auskühlen lassen:
- Gib dem Kuchen ein paar Minuten im Blech zum Festwerden. Dann vorsichtig rauskippen und auf einem Rost abkühlen bevor du anschneidest – sonst zerbröselt er.
- Vorbereiten der Backformen:
- Zwei Kastenformen (je ca. 23 x 13 cm) überall fetten. So bleibt nichts hängen und man kriegt schöne braune Kanten.
- Masse mixen:
- Gib die trockenen Sachen in mehreren Portionen abwechselnd mit den zermatschten Bananen und der abgetropften Ananas zur Buttermischung. So lange vorsichtig rühren bis man kein Mehl mehr sieht. Nicht zu wild rühren sonst wird’s zäh.
- Zutaten unterheben:
- Nimm einen Schaber und rühre Schokostückchen, Kirschen und Nüsse kurz unter den Teig. Am besten gleichmäßig verteilen – dann ist in jedem Stück was Gutes drin.
- Eier zugeben:
- Stück für Stück ein Ei nach dem anderen dazu und jedes Mal gut unterrühren. So bleibt die Masse schön glatt.
- Trockene Zutaten mischen:
- In einer anderen Schüssel Mehl, Backpulver, Natron und Salz vermengen. Damit’s später im Teig alles gleichmäßig verteilt ist.
- Butter und Zucker cremig schlagen:
- Mit dem Handrührer Butter und Zucker in einer großen Schüssel schaumig rühren bis es fast weiß und fluffig ist. Dadurch kommt mehr Luft rein – wird schön locker.
- Befüllen und backen:
- Teig gleichmäßig in beide Formen füllen, Oberfläche etwas glatt streichen. Bei 175 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Ofen rund eine Stunde backen. Mit einem Zahnstocher testen – kein Teig dran heißt fertig.

Die leuchtend roten Kirschen find ich am besten! Sie machen jede Scheibe besonders. Bei uns ist’s schon Brauch, dass die Kids immer die Endstücke mit den meisten Kirschstückchen bekommen.
Aufbewahrungstipps
Gut eingewickelt bleibt der Kuchen bei Zimmertemperatur locker drei Tage saftig. Willst du länger was davon haben – Scheiben portionsweise einfrieren. Zum Aufbacken einfach kurz im Toaster oder bei Raumtemperatur auftauen, dann schmeckt’s fast wie frisch.
Zutaten ersetzen
Keine Nüsse? Einfach Sonnenblumen- oder Kürbiskerne nehmen, so kommt trotzdem Crunch rein. Für eine milchfreie Variante nimm Pflanzenmargarine und vegane Schokodrops. Weniger süß? Trockenaprikosen in Stückchen statt Kirschen passen auch super.
Servierideen
Kuchen dick aufschneiden und getoastet mit etwas Salzbutter genießen. Richtig lecker als Dessert mit einem Klecks Schlagsahne, einer Kugel Vanilleeis oder ein bisschen Schokosauce drüber. Eignet sich top als Geburtstagsüberraschung oder als Highlight in der Brotdose.

Kleine Geschichtslektion
Die Inspiration kommt von der berühmten amerikanischen Eis-Kombi – hier stecken alle Bananensplit-Geschmäcker hübsch verpackt in einem Kuchen. Bananensplit wurde Anfang des letzten Jahrhunderts populär – und so bring ich meine Kindheitserinnerungen locker auf den Kuchenteller.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Kann ich frische Ananas statt Dosenananas nehmen?
Klar, du kannst frische Ananas nehmen. Wichtig ist nur, dass du sie fein schneidest und gut abtropfen lässt, damit dein Kuchen nicht matschig wird.
- → Wie verhindere ich, dass der Kuchen durchweicht?
Lass die Ananas und Kirschen gut abtropfen, bevor du sie in den Teig gibst. So bleibt das Gebäck schön locker.
- → Geht das Ganze auch ohne Nüsse?
Natürlich! Du kannst die Nüsse einfach weglassen, oder Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne als Ersatz nehmen.
- → Kann ich andere Schokolade verwenden?
Na klar! Probier’s mal mit Vollmilch- oder Zartbitterschokolade, je nachdem, was du lieber magst.
- → Wie bewahre ich den Kuchen auf?
Pack den erkalteten Kuchen gut ein und lass ihn bei Zimmertemperatur bis zu drei Tage stehen. Für längere Haltbarkeit einfach in den Kühlschrank legen.
- → Sind tiefgekühlte Bananen ok?
Kein Problem – einfach auftauen, abtropfen lassen, pürieren und ab in den Teig damit.