
Saftige Limettenkuchen machen mit ihrem süß-säuerlichen Aroma direkt gute Laune, egal ob zum Nachmittagskaffee oder bei Feiern. Ich mag besonders die fluffige Konsistenz und das richtig frische Aroma – der Geschmack kommt in jedem Stück voll zur Geltung und kommt total gut bei Freunden oder Familie an.
Beim ersten Mal hab ich diesen Kuchen zu einem Sommerpicknick mitgenommen – ehe ich mich versah, war alles weg und ich bekam nicht mal ein zweites Stück ab. Seitdem werde ich ständig gefragt, ihn zu Treffen oder Festen mitzubringen.
Zutaten
- Zucker: macht’s süß und sorgt für feine Krume Verwende am besten feinen weißen Zucker für extra fluffigen Kuchen
- Butter, ungesalzen: macht alles cremig und gibt feste Struktur Echte Butter bringt ein schönes Aroma rein
- Pflanzenfett: bringt noch mehr Feuchtigkeit und hält alles locker Achte darauf ohne Transfette zu nehmen, dann bleibt’s leichter
- Kuchenmehl: gesiebt für besonders weichen Biss Nimm möglichst proteinarmes Mehl für die beste Konsistenz, und unbedingt sieben!
- Backpulver: sorgt, dass der Kuchen schön hochgeht Frisches Pulver benutzen für gleichmäßigen Auftrieb
- Salz: bringt die Limette richtig raus Nimm am besten feines Meersalz
- Große Eier: binden alles und geben Struktur Frische Eier dürfen gern Zimmertemperatur haben
- Sahne: sorgt für extra Saftigkeit und ein richtig cremiges Finish Nur mit Vollfett bekommst du’s so richtig reichhaltig
- Frischer Limettensaft (Key Lime): bringt den typisch-säuerlichen Geschmack Nur frisch gepresster Saft macht den Unterschied
- Limettenabrieb: gibt den knackig-frischen Kick Limetten waschen und am besten mit einer Reibe abziehen
- Vanilleextrakt: macht das Aroma runder Nimm am besten echte Vanille
- Puderzucker: als Grundlage für die Glasur Unbedingt sieben, damit’s keine Klumpen gibt!
- Noch etwas Limettensaft für die Glasur: für extra Frische
- Noch ein Hauch Vanille in der Glasur: verbindet die Aromen schön
Leicht verständliche Anleitung
- Glasur vorbereiten:
- Puderzucker, Limettensaft und Vanille in einer kleinen Schüssel glatt rühren. Sobald der Kuchen kalt ist, dick drüberträufeln – die Glasur macht alles noch leckerer.
- Backform einfetten:
- Backofen auf die richtige Temperatur bringen, dann eine Gugelhupf- oder Kastenform ganz gründlich einfetten und mit Mehl ausstreuen. So geht garantiert nichts kleben.
- Eier einarbeiten:
- Eier einzeln in einer kleinen Schale aufschlagen und nach und nach unter die Zucker-Butter-Mischung rühren. Nach jedem Ei gut verrühren, damit der Teig schön glatt bleibt und nicht gerinnt.
- Trockene Zutaten mischen:
- Kuchenmehl, Backpulver und Salz in einer Schale locker mit einem Schneebesen verrühren. So verteilst du Triebmittel und Salz gleichmäßig.
- Cremige Mischung herstellen:
- Butter, Zucker und Pflanzenfett mit dem Handrührer oder der Küchenmaschine richtig cremig aufschlagen – das dauert etwa 3–5 Minuten, bis es ganz hell und fluffig ist. So wird der Teig schön luftig.
- Nasse Zutaten zugeben:
- Sahne, Limettensaft, Limettenabrieb und Vanille vorsichtig untermischen. Nur so lang rühren, bis alles verbunden ist, damit der Teig schön locker bleibt!
- Teig vermengen:
- Nun die trockenen Zutaten portionsweise zu den flüssigen geben und nur sanft unterheben, bis das Mehl weg ist. Nicht zu lange rühren – sonst wird’s schnell trocken.
- Backen:
- Den Teig in die Form geben, oben glattstreichen und auf der mittleren Schiene backen. Der Kuchen ist fertig, wenn er oben goldgelb ist und ein Holzstäbchen sauber wieder rauskommt – nach ca. einer Stunde.
- Kühlen und stürzen:
- Kuchen nach dem Backen erst zehn Minuten in der Form lassen, dann vorsichtig auf ein Kuchengitter stürzen. Komplett kalt werden lassen, dann bleibt er schön saftig.
- Anschneiden und servieren:
- Glasur mindestens zehn Minuten fest werden lassen, dann lässt sich der Kuchen leichter schneiden und sieht richtig gut aus.

Ich liebe es, wenn mein ganzes Zuhause nach Limetten duftet während der Kuchen backt. Ich werde immer wieder an Sommer in Florida erinnert, wo alles nach frischen Zitrusfrüchten geschmeckt hat und die Laune direkt besser war.
Aufbewahrung
In einer gut schließenden Box bleibt er bei Zimmertemperatur tagelang weich. Für längere Frische kannst du einzelne Stücke einfrieren. Die Glasur wird fest und eignet sich deshalb super zum Mitnehmen oder Verschenken.
Alternativen bei den Zutaten
Wenn du keine Key Limes bekommst, funktionieren herkömmliche Limetten auch – dann wird’s nur ein bisschen weniger aromatisch. Immer frisch auspressen, nicht die Flasche nehmen! Kuchenmehl macht den Unterschied bei der Zartheit, aber du kannst auch normales Mehl nehmen – dann pro Tasse zwei Esslöffel raus und stattdessen Speisestärke reintun.
So servierst du’s am besten
Der Kuchen schmeckt pur super, aber auch mit ein bisschen ungesüßter Schlagsahne richtig klasse. Für einen exotischen Dreh kann man einen Klecks Kokoscreme oder geröstete Kokosraspeln drüber geben. Ich mag dazu eiskalten Tee oder Kaffee – perfekt für jede ungezwungene Runde.

Fun Facts & Historisches
Limettendesserts sind im Süden der USA und in Florida besonders beliebt! Weil Zeste und Saft genutzt werden, holt man das Beste aus dieser besonderen Zitrusfrucht raus, die übrigens von spanischen Seefahrern in die Region gebracht wurde. Im Laufe der Zeit hat sich die Sandkuchen-Variante als perfekter Genuss für Feiern durchgesetzt.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie bleibt der Kuchen richtig saftig und locker?
Butter vorher weich werden lassen und richtig schaumig mit Zucker und Fett verrühren. Ab dann möglichst behutsam arbeiten, damit der Teig schön leicht bleibt.
- → Kann man statt Key Limes auch normale Limetten nehmen?
Klar, normale Limetten gehen auch! Der Geschmack wird dann ganz sanft und nicht so intensiv sauer.
- → Warum sollte man das Mehl sieben?
Durchs Sieben wird das Mehl locker und klümpchenfrei. So wird der Teig noch feiner und der Kuchen besonders fluffig.
- → Wie lagere ich Reste am besten?
In Frischhaltefolie gewickelt hält sich der Kuchen einfach ein paar Tage bei Raumtemperatur. Im Kühlschrank bleibt er noch länger frisch.
- → Wann kommt die Glasur auf den Kuchen?
Warte unbedingt, bis der Kuchen kalt ist. Dann den Guss drüber geben und kurz fest werden lassen, bevor du anschneidest.