
Der Duft von Zimt und Butter weht durch die Küche wenn dieser fluffige Gugelhupf im Ofen ist. Egal ob Feiertage anstehen oder du einfach etwas Selbstgemachtes genießen willst das ein bisschen besonders schmeckt – dieses Gebäck trifft’s immer. Ich mach den Kuchen oft wenn alle was Gemütliches und Leckeres wollen nach dem ersten Bissen sind sowieso alle begeistert.
Als ich diesen Kuchen beim Einstand für die Nachbarn gebacken hab, wurde er sogar Wochen später immer noch erwähnt. Jede Scheibe überrascht mit ihrem hübschen Zimtwirbel und sorgt für kleine Wow-Momente.
Fantastische Zutaten
- Weizenmehl Type 405: gibt Stabilität damit der Kuchen schön zusammenhält für beste Ergebnisse ein Mehl mit ordentlich Protein nehmen
- Backpulver und Natron: sorgen dafür dass dein Kuchen schön aufgeht beide frisch verwenden für ordentlich Volumen
- Salz: hebt die Aromen und gleicht Süße aus feines Salz geht besonders gleichmäßig unters Mehl
- Zimt gemahlen: der Geschmacksknaller bestell frischen+ aromatischen Zimt für beste Ergebnisse
- Ungesalzene Butter: macht das Gebäck zart und gibt vollmundigen Geschmack nur gut weiche Butter verwenden
- Feiner Zucker: versüßt und sorgt für leicht gebräunte Kruste feiner Zucker bringt Extrageschmack
- Eier: sorgen für Bindung und Saftigkeit große Eier bei Zimmertemperatur nehmen so verbinden sie sich ideal
- Vanilleextrakt: rundet den Geschmack harmonisch ab echte Vanille bringt mehr Aroma
- Schmand: hält alles herrlich feucht und gibt Frische nimm am besten vollfetten Schmand
- Würfelzucker – für den Wirbel: bringt karamellige Tiefe ordentlich ins Messbecher drücken
- Mehr Zimt für den Kern: gut vermischen für schöne Streifen
- Puderzucker zum Bestäuben: macht’s hübsch zum Schluss vor dem Bestäuben sieben für den Wolkenlook
Lockere Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereiten:
- Butter die Form rundherum großzügig ein – jede Ritze mitnehmen dann bleibt später nix kleben
- Trockene Zutaten vermengen:
- Mehl, Backpulver, Natron, Salz und Zimt ordentlich mischen so verteilt sich alles richtig
- Butter & Zucker schaumig rühren:
- Weiche Butter plus Zucker in der Schüssel ein paar Minuten cremig aufschlagen dabei immer mal am Rand lang das gibt Luftigkeit
- Eier & Vanille einarbeiten:
- Jetzt die Eier einzeln dazu immer erst rühren bis sie weg sind dann das nächste rein. Danach die Vanille reinmixen.
- Mit Schmand & Mehl abwechselnd mischen:
- Jetzt ein Drittel Mehlmischung rein, dann die Hälfte vom Schmand. Immer im Wechsel, am Ende wieder Mehlmischung zum Abschluss. Bloß nicht zu lange rühren, bleibt sonst nicht fluffig.
- Zimt-Kern anrühren:
- Braunen Zucker und extra Zimt in einer kleinen Schüssel gut durchrühren, damit’s gleichmäßig schmeckt
- Schichten und Wirbelmuster machen:
- Erst die Hälfte Teig in die Form füllen, verteilen, die Hälfte der Zucker-Zimt-Mischung drüber. Dann restlichen Teig, Rest Zimtmischung drauf. Jetzt mit nem Messer drei-vier Mal sanft durchziehen so entstehen tolle Muster
- Ab in den Ofen:
- Mittig in den Backofen schieben, etwa fünfzig Minuten backen. Einen Holzspieß reinpieksen – klebt nichts mehr dran, ist fertig.
- Abkühlen und Verzieren:
- Den Kuchen noch zehn Minuten in der Form ruhen lassen, dann vorsichtig auf ein Gitter stürzen. Komplett auskühlen lassen und zuletzt dick mit Puderzucker bestäuben

Zimt ist für mich das heimliche Zauberpulver in der Küche und in diesem Kuchen darf er Hauptdarsteller sein. Mein liebstes Erlebnis: Als ich ihn meiner Oma serviert hab, hat sie gesagt er schmeckt wie früher – das Grinsen war für mich das schönste Lob.
So bleibt er frisch
Eingewickelt hält sich’s locker drei Tage auf dem Tisch. Falls was übrig bleibt einfach einfrieren: Stücke einzeln in Folie und dann in den Frosterbeutel. Vor dem Essen wieder auftauen lassen oder ganz kurz erwärmen damit er wieder so weich wie am ersten Tag wird.
Alternativen für Zutaten
Kein Schmand im Haus? Griechischer Joghurt vollfett klappt genauso super. Für glutenfreie Kuchen nimm einfach glutenfreies Mehlersatzprodukt. Für den Zimtwirbel kannst du statt braunem Zucker auch Kokosblütenzucker nehmen – das bringt noch ein bisschen anderes Aroma rein.
Leckere Serviervorschläge
Eigentlich braucht’s gar nichts dazu – aber mit Kaffee oder Chai schmeckt er noch besser. Extra gut macht sich eine Kugel Vanilleeis dazu oder zum Brunch mit noch etwas Zimt bestäubt. Probier auch mal eine Scheibe kurz unterm Backofengrill anzurösten: tolles Frühstück!

Gugelhupf Geschichte
Erfunden wurde die Gugelhupfform in den 50ern in den USA, angelehnt an den europäischen Klassiker wie den Kugelhupf. Diese Ringform sieht nicht nur besser aus sondern sorgt auch für eine knusprige Kruste. Zimtgebäck mit Wirbeln gibt’s schon ewig – sie verbinden Gemütlichkeit mit Tradition und kommen einfach nie aus der Mode.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie kriege ich schöne Zimtstreifen hin?
Zieh die Zimt-Zucker-Mischung mit einem Messer locker im Achtermuster durch. Nicht zu doll rühren, sonst wird alles vermischt.
- → Kann ich Frischkäse einfach ersetzen?
Griechischer Joghurt oder vollfetter Naturjoghurt klappt super und der Kuchen bleibt weich und leicht säuerlich.
- → Warum erst abkühlen, dann Zucker?
Nur so bleibt der Puderzucker schön weiß oben drauf und schmilzt nicht weg.
- → Welche Gugelhupfform nehme ich am besten?
Eine ganz normale 10-Tassen-Form passt perfekt. Der Kuchen wird dann gleichmäßig durch und sieht hübsch aus.
- → Wie verhindere ich, dass der Kuchen festklebt?
Schmier die ganze Form richtig dick mit Butter oder Backtrennspray aus, auch in die Ecken. So rutscht er nachher einfach raus.
- → Kann ich den Kuchen vorbereiten?
Klar, eingepackt hält er bei Zimmertemperatur locker drei Tage. Er bleibt schön saftig und lecker.