
Saftiges, gezupftes Rindfleisch im Barbecue-Stil – super beliebt bei Freunden und Familie. Das Fleisch wird immer butterzart, versprochen. Stell einfach alle Zutaten raus, dann pimpt sich jeder sein Brötchen ganz nach Gusto.
Als ich die Sandwiches das erste Mal beim Grillen serviert habe, war das Ganze schneller weg als gedacht. Seitdem stehen sie bei unseren Spieleabenden immer auf der Wunschliste.
Wunderbare Zutaten
- Rindernacken: Schön marmoriert, damit’s schön saftig und locker wird
- Große Zwiebel: Gibt Süße und Geschmackstiefe, am besten schwere, feste Exemplare nehmen
- Knoblauch: Frisch zerkleinert, sorgt für Aroma und Wärme
- Salz und Pfeffer: Die Basis für kräftigen Rindgeschmack; besser grob und frisch verwenden
- Räucherpaprika: Bringt leichten Grillgeschmack, spanische Sorte ist genial
- Kreuzkümmel gemahlen: Gibt erdige Noten, frisch gemahlen kommt er richtig zur Geltung
- Rinderbrühe: Macht das Ganze extra fleischig, low sodium ist besser zum Nachwürzen
- Barbecuesoße: Gibt das Hauptaroma; nimm einfach deine Lieblingssorte
- Worcestersauce: Sorgt für viel Umami – bekannte Marke nehmen
- Brauner Zucker: Runde Sache durch milde Süße, lieber dunkel für mehr Geschmack
- Brötchen: Robuste Burger-Buns, damit sie die Soße halten
- Essiggurken: Frische Dillscheiben oder süß-sauer, beides bringt Crunch
- Krautsalat: Cremig und kühl, selbstgemacht oder fertig geht beides
- Zwiebelringe: Geben Frische und einen kleinen Kick, probier’s mal mit roten Zwiebeln
Einfache Anleitung
- Sandwich bauen:
- Pulled Beef großzügig auf die Unterhälfte vom Brötchen geben. Mit Gurken, Slaw und Zwiebeln toppen. Mit dem Brötchendeckel zuklappen und gleich snacken.
- Brötchen knusprig machen:
- Buns halbieren, Schnittfläche nach oben auf’s Blech. Im heißen Ofen oder auf dem Grill anrösten, bis sie schön gebräunt sind.
- Rindfleisch zerrupfen & einlegen:
- Fleisch rausnehmen, mit zwei Gabeln auseinanderziehen. In die Soße zurückgeben und für 15 Minuten ziehen lassen, damit es mega würzig bleibt.
- Low & Slow schmoren:
- Deckel drauf – im Slowcooker acht bis zehn Stunden auf niedrig laufen lassen. Im Ofen mit Deckel vier bis fünf Stunden bei 150 Grad. Das Fleisch fällt auseinander, wenn’s fertig ist.
- Flüssigkeit zusammenmischen:
- Brühe und BBQ-Soße übers Fleisch gießen. Worcestersauce und Zucker direkt auf’s Fleisch streuen, alles ergibt dann diese schöne, sämige Soße.
- Aromen-Schicht machen:
- Zwiebeln und feingehackten Knoblauch unten in den Topf geben. Rindfleisch drauflegen, so zieht es richtig schön durch.
- Fleisch vorbereiten:
- Das Stück trocken tupfen, dann mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Paprika einreiben. Richtig gut andrücken, damit’s überall dran ist.

BBQ-Soße ist hier mein Joker – nimm ruhig die, die ihr zu Hause am liebsten mögt. Meine Tochter liebt die Sandwich-Bar und greift immer extra zu den Gurken. So macht Abendessen Spaß!
Tipps zum Aufbewahren
Das gezupfte Rind einfach luftdicht im Kühlschrank lagern – hält locker vier Tage. Für längere Zeit kannst du es samt Soße portionsweise einfrieren. Am besten erwärmst du es mit etwas zusätzlicher Brühe oder Wasser sanft auf dem Herd.
Alternativen für Zutaten
Auch Rinderbrust oder Schweinenacken klappt super, du musst dann nur die Zeit im Blick behalten. Kein Räucherpaprika? Normale Paprika geht auch, aber rauchig fehlt dann halt. Probier dich ruhig mal durch verschiedene Soßen, bis du deinen Favoriten hast.
So wird serviert
Dazu passen knackige Blattsalate, Baked Beans oder knusprige Kartoffelecken. Auf Partys sind kleine Slider oder als Füllung für Ofenkartoffeln auch ein Hit.

Kultur & Ursprung
Zupf-Rind mit Brötchen ist echtes US-Barbecue-Feeling. Viel Zeit beim Schmoren, dann alle gemeinsam am Tisch – das ist Soulfood pur. Die offene Bar ist neu dazugekommen, so kann sich jeder sein eigenes Traumsandwich basteln. Perfekt für lockere Treffen.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Welches Fleischstück eignet sich am besten?
Am liebsten nimmt man Schulter, weil sie schön durchzogen ist und nach längerem Schmoren richtig saftig und aromatisch wird.
- → Wie bekomme ich mehr Rauchnote?
Mehr Rauchpaprika oder ein kleiner Schuss Liquid Smoke im Sud macht den typischen BBQ-Geschmack noch intensiver.
- → Kann ich das auch vorbereiten?
Klar, das Fleisch kannst du schon vorher garen, zerzupfen und in der Soße gekühlt aufbewahren. Einfach langsam vor dem Servieren aufwärmen.
- → Welche Toppings passen dazu?
Essiggurken, cremiger Krautsalat oder rohe Zwiebeln bringen Abwechslung und heben das Spannende am zarten Fleisch auf jedem Brötchen hervor.
- → Brauche ich zwingend einen Slowcooker?
Ein klassischer Bräter bei niedriger Temperatur funktioniert genauso gut und sorgt auch für locker-zartes Fleisch zum Zupfen.
- → Für wie viele reicht das?
Davon bekommst du locker 6 bis 8 Brötchen gut belegt – perfekt, wenn ein paar Leute satt werden sollen.