
Dieses himmlische Weißschokolade-Himbeer-Gebäck gönn ich mir nicht nur zu Festen, sondern auch einfach mal an gemütlichen Sonntagen. Wenn weiße Schokolade auf säuerliche Himbeeren trifft, kann echt niemand widerstehen – besonders, weil der Kuchen so wunderbar zart ist. Du willst ein Hingucker aus dem Ofen den wirklich jeder hinbekommt? Hiermit klappt's immer, ohne großes Tamtam.
Das allererste Mal hab ich das Teil zu einem Familienpicknick mitgeschleppt – nach zehn Minuten war nichts mehr da! Jeder Bissen war pure Sommerfreude. Seitdem gibt’s das bei Brunch, Geburtstagen und einfach so am Wochenende. Immer wieder ein Hit.
Zutaten
- Ungesalzene Butter: Nimm 'ne gute, dann schmecken Teig und Frosting richtig satt und aromatisch
- Feiner Zucker: Damit wird der Kuchen schön ausgeglichen süß und feinporig
- Selbsttreibendes Mehl: Macht den Teig fluffig, also ruhig auf Markenware setzen für gutes Gelingen
- Eier (M): Lass sie am besten auf Raumtemperatur kommen, dann verbinden sie sich richtig gut und der Kuchen geht schön auf
- Frische Himbeeren: Fest und reif sind sie am besten – so bekommen deine Scheiben richtig Pfiff
- Weiße Schokoladenstückchen oder Drops: Je mehr Kakaobutter drinsteckt, desto cremiger und aromatischer schmelzen sie im Kuchen
- Puderzucker: Sieb ihn vorher, dann wird dein Frosting extra zart
- Weiße Schoki (Deko): Je cremiger, desto besser! Schön langsam schmelzen lassen
- Frische Himbeeren (Topping): Für die Frische und ein bisschen Wow obendrauf
- Gefriergetrocknete Himbeeren: Gibt extra Fruchtsäure und bringt Farbe aufs Frosting
- Weiße Schokodrops (Deko): Für Crunch und extra Dekofaktor oben drauf
Einfache Anleitung
- Vorbereitung:
- Ofen ordentlich auf Temperatur bringen – das sorgt für gleichmäßiges Backen. Backform mit Backpapier auskleiden, auch die Ränder, sonst bleibt dir nachher was hängen.
- Rühren:
- Misch zunächst Butter und Zucker in deiner Küchenmaschine oder mit Handmixer. Richtig durchmixen, bis alles luftig und blass wird. Dauert ca. vier Minuten und sorgt später für fluffigen Teig.
- Teig mischen:
- Jetzt Mehl und Eier dazugeben und alles nur so lang rühren, bis du einen glatten Teig hast. Nicht länger, sonst verliert der Kuchen seine lockere Art.
- Unterschlagen:
- Jetzt hebst du vorsichtig Himbeeren und die Schokostückchen unter. Am besten mit einem Spatel nur so viel rühren, dass die Himbeeren heil und die Schoki oben bleibt.
- Backen:
- Ab mit dem Teig in die Form und die Oberfläche schön glatt streichen. Für 55 bis 65 Minuten backen. Wenn ein Holzstäbchen sauber wieder rauskommt, ist alles durch.
- Aus der Form nehmen:
- Lass den Kuchen erstmal noch rund zehn Minuten in der Form, dann stürzen und komplett abkühlen lassen. Sonst schmilzt nachher die Deko direkt runter.
- Frosting machen:
- Schokolade langsam schmelzen und dabei immer mal umrühren. Kurz abkühlen lassen. Butter in einer Schüssel glatt rühren, Puderzucker rein und noch mal schlagen. Zuletzt die abgekühlte Schoki dazu, noch mal alles cremig mixen.
- Verzieren:
- Frosting in einen Spritzbeutel füllen und wilde Muster oder Linien auf den kalten Kuchen zaubern. Dann ordentlich Himbeeren, gefriergetrocknete Beeren und ein paar Schokodrops drauf verteilen – fertig!

Ich find, frische Himbeeren machen aus dem Kuchen was ganz Besonderes. Ihr säuerlicher Geschmack gibt jedem Stück einen richtigen Frischekick. Sind jedes Mal Kindheitserinnerungen an wilde Beerensuche dabei, wenn ich sie in den Teig mische.
Aufbewahrungsideen
Pack den Kuchen nach dem Auskühlen in einen luftdichten Behälter, dann hält er bei Raumtemperatur locker zwei Tage, wenn du kein Frosting drauf hast. Mit Deko ab in den Kühlschrank. Vor dem Servieren die Stücke ruhig bisschen stehen lassen – dann schmeckt alles wieder schön saftig. Zum Einfrieren einfach ohne Deko fest einwickeln. Hält sich bis zu zwei Monate. Auftauen, verzieren, genießen.
Alternativen bei Zutaten
Kein selbsttreibendes Mehl da? Misch einfach normales Mehl mit Backpulver. Frische Himbeeren nicht zu bekommen? Gefrorene gehen auch, einfach direkt gefroren verwenden – sonst läuft die Farbe so aus. Wer auf Milchprodukte verzichten muss, nimmt eine vegane Butter. Klappt genauso gut.
Lecker servieren
Schneid dicke Scheiben für das Kuchentablett oder kleine Würfel für den Nachmittagstee. Schmeckt hammermäßig zu starkem Tee oder schön cremigem Kaffee. Und richtig dekadent wird’s, wenn du ihn leicht warm mit einer Kugel Vanilleeis servierst.

Kurz erklärt
Weiße Schokolade und Himbeeren sind mittlerweile ein Klassiker in der Backwelt. Diese sanfte Süße von der Schoki zusammen mit dem Beerenspritzer macht einfach was her. In England gibt’s solche Kuchen gern zum Afternoon Tea – und mit unserer Variante ist’s ein richtig bunter, fruchtiger Hingucker.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie verhindere ich, dass die Himbeeren im Teig absinken?
Streu etwas Mehl über die Beeren, bevor du sie in den Teig gibst. So bleiben sie schön verteilt beim Backen.
- → Kann ich gefrorene Himbeeren nehmen?
Klar, dann aber unbedingt tiefgekühlt einsetzen. Lass sie nicht auftauen, sonst färbt alles rosa ab. Einfach vorsichtig unterheben.
- → Wie wird das Buttercreme-Topping schön glatt?
Weiße Schokolade erstmal abkühlen lassen, erst danach zur Buttercreme mixen. Dann richtig gut mixen, bis alles schön cremig ist.
- → Wie merke ich, ob das Brot fertig gebacken ist?
Piekse mit einem Holzstäbchen in die Mitte. Wenn fast nichts mehr kleben bleibt oder nur ein paar Krümel dran sind, ist es durch.
- → Kann ich das Brot am Vortag machen?
Ja, einfach nach dem Auskühlen luftdicht einpacken. Das Topping aber erst vor dem Servieren draufmachen, dann bleibt’s frisch.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Päckchen luftdicht verpacken, so hält es bei Zimmertemperatur zwei Tage. Wenn schon Creme drauf ist, ab in den Kühlschrank.