
Tiramisu-Espresso-Kekse vereinen alles, was ich an dem italienischen Klassiker und frisch gebackenen Keksen mag. Kaum sind sie auf dem Tisch, sind sie auch schon wieder weg. Saftige Espresso-Kekse, eine sahnige Mascarpone-Schicht und ein Hauch Kakao oben drauf – da will man gleich noch einen! Jeder Bissen schmeckt nach Tiramisu, nur als spannender Snack. Einmal zu Weihnachten gebacken, war die Keksdose schneller leer, als ich meinen Kaffee austrinken konnte.
Beim ersten Backen war ich überrascht, wie stark das Kaffee-Aroma rüberkommt. Jetzt gibt’s sie bei jedem Flohmarkt und gerne an faulen Sonntagen mit meinen Freunden.
Unwiderstehliche Zutaten
- Weizenmehl: Macht Teig schön luftig und gibt Stabilität. Am besten frisch verarbeiten.
- Backpulver: Sorgt dafür, dass die Kekse aufgehen. Das Haltbarkeitsdatum im Auge behalten.
- Salz: Hebt die Süße noch hervor. Feines Meersalz verteilt sich richtig gut.
- Ungesalzene Butter: Gibt den soften, buttrigen Kern. Butter rechtzeitig rauslegen.
- Feiner Zucker: Sorgt für Süße und Kaubiss. Wer’s ganz fein mag, nimmt Puderzucker.
- Große Eier: Spenden Feuchtigkeit und binden alles. Frisch aus dem Kühlschrank klappt’s am besten.
- Vanilleextrakt: Gibt den tollen, vanilligen Geschmack wie vom Bäcker. Hochwertige Vanille macht echt was aus.
- Instant-Espressopulver: So richtig schönes Kaffee-Aroma. Für Kaffee-Fans ruhig kräftig wählen.
- Heißes Wasser: Löst das Espressopulver ganz auf.
- Mascarpone: Daraus wird die sahnige Creme-Füllung. Frisch und gut gekühlt nutzen.
- Sahne: Macht die Füllung leichter und fluffig. Nimm Vollfett – schmeckt besser.
- Kaffeelikör: Bringt Extra-Tiramisu-Note und ist was für die Großen. Am besten einen starken Espressolikör.
- Kakaopulver zum Bestäuben: Klassischer Tiramisu-Abschluss. Die Sorte Dutch Process schmeckt schön schokoladig.
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Kekse formen:
- Mit einem Löffel Teigportionen auf die Bleche setzen. Lasst ordentlich Abstand, damit sie nicht zusammen backen.
- Ofen anschmeißen:
- Erstmal auf 180 Grad Celsius vorheizen und das Backblech mit Backpapier belegen. So klebt nichts fest.
- Trockene Zutaten mischen:
- Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel verrühren. Das sorgt für gleichmäßiges Aufgehen.
- Weiche Butter und Zucker aufschlagen:
- Butter schön cremig mit Zucker mixen – ruhig drei bis fünf Minuten. Es lohnt sich für besonders weiche Kekse.
- Eier & Vanille unterrühren:
- Eier nach und nach einmixen, dann mit Vanille verfeinern. Dann duftet’s schon köstlich.
- Kaffee auflösen & dazugeben:
- Espressopulver im heißen Wasser auflösen und dann in die Butter-Ei-Mischung gießen. So bekommen die Kekse richtig Kaffeepower.
- Alles zusammenrühren:
- Trockene Mischung in Etappen zum Rest geben und nur so lange rühren, bis alles gerade so vermischt ist. Nicht zu viel rühren, sonst werden die Kekse zäh.
- Ab in den Ofen:
- Jetzt alles backen – etwa zehn bis zwölf Minuten, die Kanten leicht gebräunt, in der Mitte noch soft. Genau so müssen sie sein!
- Abkühlen lassen:
- Vier, fünf Minuten auf dem Blech ruhen, dann vorsichtig auf ein Gitter legen. Komplett kalt werden lassen, bevor ihr sie füllt.
- Füllung schlagen:
- Mascarpone mit Sahne mixen, bis es richtig cremig ist.
- Likör einrühren:
- Kaffeelikör dazugeben und nochmal schlagen, bis alles schön luftig ist.
- Sandwiches bauen:
- Jeweils etwas Creme auf den Boden eines Kekses streichen, einen zweiten draufsetzen. Fertig ist das Keks-Sandwich.
- Kakao draufstreuen:
- Kakao durchs Sieb über die Keks-Sandwiches pudern. Sieht hammer aus und schmeckt nach mehr!

Mascarpone ist mein Highlight bei diesen Keksen. Sie erinnert total an die klassische Tiramisu-Creme. Meine Schwester klaut immer einen Löffel direkt aus der Schüssel – wir lachen jedes Mal, weil die Füllung am Ende irgendwie nie für alle Kekse reicht.
Aufbewahrungstipps
Fertige Keks-Sandwiches halten im geschlossenen Behälter im Kühlschrank super frisch. Beim Stapeln einfach Backpapier dazwischen legen, dann klebt nichts. Drei Tage sind sie locker lecker. Vor dem Servieren zehn Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen.
Zutaten-Tauschideen
Falls Mascarpone ausverkauft ist, klappt es auch mit Frischkäse – nur ist der Geschmack dann etwas säuerlicher. Wer die Kekse lieber ohne Alkohol möchte, nimmt einfach starken Kaffee oder Espresso statt Likör. Wer’s schokoladiger mag, kann dunkles Kakaopulver nehmen.
Serviervorschläge
Mit einem doppelten Espresso oder neben einer Kugel Vanilleeis schmecken sie am besten. Auf einem Party-Teller sehen sie klasse aus und werden direkt Gesprächsthema. Für einen Hingucker einfach Kakaoherzen oder -wirbel als Muster drüberstreuen.

So genießen es die Italiener
Tiramisu ist ein Liebling in Italien: Löffelbiskuits, Kaffee, Mascarpone und Kakao schichten sich da übereinander. Hier kommen diese typischen Geschmacksnoten zwischen Keks-Hälften – super für unterwegs oder als Snack zwischendurch!
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Woher kommt der kräftige Kaffeegeschmack in den Keksen?
Löslicher Kaffee wird in heißem Wasser aufgelöst und direkt in den Teig gemischt, so kommt das volle Aroma richtig durch.
- → Kann man Mascarpone ersetzen?
Statt Mascarpone klappt's auch mit Frischkäse. Wird aber etwas säuerlicher und fester als im Original.
- → Wie bekomme ich die Kekse richtig locker?
Butter superweich werden lassen und mit Zucker schön cremig rühren. Beim Teig bloß nicht zu viel mixen, sonst werden die zu fest.
- → Welcher Kakao passt am besten obendrauf?
Am leckersten ist ungesüßtes Kakaopulver, fein über die fertigen Kekse gesiebt – für diese typische Tiramisu-Note.
- → Wie bewahrt man die fertigen Kekse am besten auf?
Fertig gestapelte Kekse gehören für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Was übrigbleibt, bleibt einfach weiter kühl – bleibt länger lecker.
- → Wie kann ich das Kaffee-Aroma noch stärker machen?
Einfach einen Löffel mehr Instantkaffee mit reinrühren – gibt dem Ganzen noch mehr Espresso-Power.