
Steakwürfel, die süß und klebrig sind, sind immer die Lösung – wenn du Lust auf würzige kleine Happen hast, die innen mega saftig bleiben. Die BBQ-Glasur karamellisiert perfekt, jeder Bissen hat ein bisschen Rauch und genau das richtige Grillaroma. Ich hab diese Dinger schon auf Geburtstagen, aber auch einfach abends unter der Woche gemacht – und ehrlich, die Platte ist jedes Mal ratzfatz weg.
Beim ersten Mal hat mein Onkel total gebettelt, dass ich ihm verrate, wie ich das mache. Sogar die Reste hat er eingepackt – und das sagt eigentlich alles, wie sehr die alle feiern.
Zutaten
- Rinderfilet Am besten ein marmoriertes Stück nehmen, damit’s richtig zart und saftig wird. Ein bisschen Fett und Silberhaut abschneiden, dann wird’s perfekt.
- BBQ-Rub oder einfach Salz, Pfeffer und Knoblauchpulver Damit hast du die würzige Basis. Nimm frische Gewürze, dann wird’s aromatischer.
- Sweet BBQ Rub Gibt Süße und ein Hauch Schärfe rein. Am besten eine Mischung nehmen, wo Melasse oder brauner Zucker dabei ist.
- Aktivkohle-Rub Sorgt für den coolen Look und leichte Kruste. Gibt’s in manchen Spezialläden, achte darauf, dass’s essbar ist.
- BBQ-Sauce Dickflüssige, süße Sauce passt am besten, besonders mit Hickory oder extra braunem Zucker.
- Dunkler Rohrzucker Macht die Sauce schön tief und bringt das Karamell raus. Weich und feucht ist am besten, dann löst er sich besser auf.
- Butter (ungesalzen) Macht alles rund und hilft, dass die Glasur auf den Würfeln bleibt. Nimm richtige Butter, keinen Ersatz.
Leichte Anleitung
- Anrichten und Servieren
- Die heißen Steakstücke direkt auf den Tisch – solo oder als Beilage. Frisch vom Grill sind die am genialsten.
- Pfanne mit Glasur und Toppings
- Die fertigen Steakstücke in eine gusseiserne Pfanne oder Aluschale werfen. Ordentlich Sauce drüber, braunen Zucker verteilen und kleine Butterstückchen drauflegen, damit es überall schmilzt.
- Steakstücke zurück in den Smoker
- Die Pfanne wieder in den Smoker packen. Deckel zu, drinlassen bis das Fleisch 54 Grad erreicht hat. Sauce soll richtig dick und klebrig sein, alles glänzt.
- Smoker vorbereiten
- Vorher Smoker auf 107 Grad aufheizen. Temperatur gleichmäßig halten, dann gart alles ruhig durch.
- Steakstücke würzen
- Sweet BBQ Rub und Steakgewürz auf einen Teller geben, Aktivkohle auf einen anderen. Fleischwürfel jeweils oben und unten in die Kohle dippen, dann die Seiten im süßen Rub rollen. Gewürzte Stücke auf ein Gitter legen, damit die Luft überall rankommt.
- Steaks in Würfel schneiden
- Fett und Silberhaut abmachen, dann Würfel von etwa vier Zentimeter schneiden – so sind alle gleich groß.
- Steakwürfel smoken
- Gitter mit den Würfeln direkt in den Smoker stellen. Deckel zu, etwa eine Stunde garen, bis innen etwa 49 Grad erreicht sind. So bleibt’s mega saftig.

Am allerbesten find ich immer die knusprig-klebrigen Stellen, wo Zucker und Rub zusammen mit der Hitze richtig krachen. Meine kleine Cousine meinte mal, das schmeckt wie Fleisch-Bonbons – ihr grinsendes, grillverschmiertes Gesicht vergess ich nie.
Aufbewahrungs-Tipps
Abgekühlte Stücke ab in eine verschlossene Dose, dann kommen sie für maximal drei Tage in den Kühlschrank. Für besten Geschmack am besten in einer Pfanne oder im Ofen unter Alufolie wieder erwärmen. Lange in der Mikrowelle macht das Fleisch leider zäh.
Austausch-Zutaten
Wenn du magst, schnapp dir einfach Sirloin oder ein Rumpsteak statt Filet – das gibt etwas mehr Biss. Falls du keinen Aktivkohle-Rub gefunden hast, nimm einfach mehr normalen BBQ-Rub, dann wird die Kruste wenigstens schön braun. Bei der Sauce kannst du alles nehmen, eine süß-rauchige passt aber für schöne Klebrigkeit am besten.

Was passt dazu
Diese Steakstücke kommen auf jeder Partyplatte mit knackigem Gemüse oder Brötchen super. Mit Kartoffelbrei oder gegrilltem Mais werden sie zu einem richtig coolen Hauptgericht. Ich schmeiß die auch gern über einen Salat oder in eine Reisschale für ordentlich Rauchgeschmack.
Hintergrund und Tradition
Fleisch zu smoken hat ewig Tradition – überall, wo viel gegrillt wird. Das bringt Leute zusammen und holt aus simplen Stücken richtig viel Geschmack raus. Klebrig glasierte Steakwürfel sind sozusagen die neue, bequeme Variante der BBQ Burnt Ends. So kann wirklich jeder zu Hause den rauchigen Klassiker nachmachen.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Welches Stück Rindfleisch eignet sich dafür am besten?
Am besten nimmst du Filet, weil das schon super zart ist und eine gleichmäßige Struktur hat. Bleib gern bei dicken Stücken für das beste Ergebnis.
- → Wie bekommen die Steak Bites richtig viel Geschmack?
Reib jedes Stück so richtig ordentlich mit den Gewürzen ein und lass viel Rauch ran, damit das Aroma sich richtig entfalten kann.
- → Kann ich eine andere BBQ-Soße verwenden?
Klar, schnapp dir einfach deine Lieblings-Barbecue-Soße, egal ob selbst gemacht oder aus dem Supermarkt. So kommt dein eigener Touch rein.
- → Geht’s auch ohne Smoker?
Mit einem Smoker wird’s extra rauchig, aber der normale Ofen mit Rost geht auch total gut für dieses Gericht.
- → Woran erkenne ich, dass die Steak Bites fertig sind?
Ein digitales Thermometer ist super praktisch – bei ungefähr 54°C sind die Stücke perfekt saftig und zart.
- → Wie isst man Steak Bites am besten?
Schmecken warm am besten – nimm Zahnstocher als Fingerfood oder leg sie zu deinen Lieblingsbeilagen als Hauptgericht.