
Mit diesem selbstgemachten Crunchwrap Supreme holst du dir das typische Fastfood-Gefühl direkt nach Hause. Jeder Biss liefert dir würziges Fleisch, warme schmelzende Käsesoße, knackige Tostada und frisches Gemüse, alles dick eingewickelt in einer weichen knusprigen Tortilla. Meine Kids schwärmen seit Jahren davon – egal ob Filmabend oder gemütliches Essen draußen im Garten, es wird nie langweilig.
Zum ersten Mal ausprobiert habe ich es, als wir unseren Fastfood-Hunger zuhause stillen wollten. Seitdem ist es unser festes Wochenendritual – vor allem an Spielabenden.
Zutaten
- Tatar (extra mager): Schön intensiv im Geschmack und extra mager Achte beim Kauf auf sattes rosa Fleisch und feine Struktur
- Taco-Gewürz: Sorgt für das typische Tex-Mex-Aroma Mach’s easy selber oder nimm eine Salz-reduzierte Variante für mehr Kontrolle
- Große Weizentortillas: Weich und robust Deine Hände werden es dir danken, wenn sie frisch und geschmeidig sind – lässt sich besser falten
- Nacho-Käsesoße oder Queso (aus dem Glas): Sorgt für cremige Schärfe Schnapp dir Queso mit wenig Zusatzstoffen, wenn du’s lieber natürlich hast
- Tostadas: Die geben den extra Crunch Gekauft oder selbstgemacht – frisch aus dem Ofen wird's noch besser
- Sauerrahm: Kühler Frischekick Vollfett macht's würziger, light ist leichter
- Eisbergsalat: Gibt’s knackig und frisch Nimm eine feste Kugel und hobel sie möglichst fein für ordentlich Textur
- Fleischtomaten: Für Saft und Farbe Obenauf nur feste und trotzdem reife Tomaten würfeln
- Cheddarkäse: Oben kommt er als Krönung drauf Am besten immer frisch raspeln – das macht den Unterschied
- Sprühöl: Hilft, dass nichts anklebt und alles schön goldbraun wird Ein neutrales Öl bringt dir das beste Ergebnis
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Abschluss: Kross braten
- Die Pfanne einölen, mittlere Hitze einstellen und alle Wraps mit der Nahtseite nach unten reinlegen Erst so zwei bis drei Minuten goldbraun backen, dann wenden – beide Seiten sollen richtig appetitlich aussehen
- Füllen und Falten
- Leg das kleine Tortillastück oben drauf Klapp jetzt die Ränder der großen unteren Tortilla fest rundherum über das obere Stück – alles schön dicht zusammenfalten, damit nichts rausquillt
- Käse obendrauf
- Frisch geriebenen Cheddar großzügig über das knackige Gemüse streuen Alles schön verteilen, damit bei jedem Bissen was davon dabei ist
- Kalte Zutaten stapeln
- Ein Klecks Sauerrahm auf jede Tostada, dann Salatstreifen und Tomatenwürfel drauflegen Mit der Hand alles leicht andrücken, sodass es fest zusammenhält
- Käse und Tostada schichten
- Nacho-Käsesoße oder Queso über das Fleisch geben und sofort die Tostada draufsetzen Gerade ausrichten, damit sie Rückenwind für den Crunch gibt
- Fleisch vorbereiten
- Tatar in der Pfanne auf mittlerer Hitze acht Minuten krümelig anbraten, dann mit dem Taco-Gewürz mischen Noch kurz ziehen lassen – das Fleisch gut verteilen
- Boden machen
- Vier ganze Tortillas nebeneinanderlegen Jeweils in die Mitte zwei gehäufte Esslöffel Fleisch setzen (etwas kleiner als die Tostada) – so bleibt genug Rand zum Einklappen
- Tortilla-Deckel schneiden
- Die restlichen vier Tortillas übereinanderstapeln und eine Tostada als Schablone verwenden Dann mit Küchenschere rundherum etwa 1–2 cm größer ausschneiden – ergibt kleine Deckelstücke
- Schneiden und Genießen
- Lass die Crunchwraps eine Minute liegen, dann schneide sie diagonal durch Nur so siehst du die schönen Lagen und der Crunch ist perfekt Schnell verputzen, solange sie heiß sind

Mein Highlight ist die Cheddarschicht – die zieht sich so richtig durch das Gemüse und hält alles zusammen. Einmal hat meine Schwester Jalapeño-Cheddar ausprobiert, seitdem ist es unser Running-Gag: Ohne extra Käse geht’s einfach nicht!
So bleibt alles frisch
Gekochtes Fleisch kannst du bis zu fünf Tage gekühlt aufbewahren. Den Rest am besten separat luftdicht verpackt lagern. Crunchwraps solltest du erst kurz vor dem Essen zusammenbauen, damit nichts labbrig wird. Aufwärmen funktioniert besser in der trockenen Pfanne als in der Mikrowelle – bleibt knackig!
Tauschmöglichkeiten für Zutaten
Statt Rind geht auch Putenhack oder Hähnchen – sogar vegetarische oder vegane Alternativen. Für eine kalorienärmere Variante verwende fettarmen Joghurt als Ersatz für Sauerrahm und mageren Käse. Mehr Cheddar statt Nachokäse klappt auch super.
So servierst du’s am besten
Dazu passen Salsa oder Guacamole mega gut. Ein knackiger Krautsalat oder ein paar schwarze Bohnen sind super Begleiter. Für größere Runden kannst du die Wraps einfach vierteln und mit Dips als Fingerfood anbieten.

Fragen und Antworten zum Rezept
- → Was eignet sich als Ersatz für Rinderhack?
Nimm zum Beispiel Putenhack, Hähnchen, Bohnen oder ein veganes Hack – schmeckt genauso gut, wenn du es würzig anbrätst.
- → Wie bleibt die Tortilla beim Braten zu?
Falte einfach die Tortilla-Ränder über die Füllung und lege sie dann mit der Naht nach unten in eine heiße Pfanne. So hält alles perfekt zusammen und wird schön knusprig.
- → Kann ich Tostadas selbst machen?
Leg Maistortillas bei 200°C für ein paar Minuten pro Seite in den Ofen, bis sie schön gelb und knusprig sind. Das geht total fix.
- → Wie bleiben Reste frisch?
Das gebratene Beef am besten getrennt im Kühlschrank lagern – hält locker bis zu 5 Tagen. Wraps dann einfach frisch belegen und braten, dann bleibt alles richtig lecker.
- → Brauche ich unbedingt Käsesoße?
Die Käsesoße macht’s schön cremig, aber du kannst auch einfach mehr geriebenen Cheddar nehmen oder ganz weglassen, wenn du es leichter magst.
- → Wie wird’s kalorienärmer?
Schnapp dir fettreduzierten Sauerrahm und mehr Cheddar anstelle von Käsesoße. Schmeckt trotzdem lecker, hat aber weniger Kalorien.