
Dakgangjeong bringt dir knusprig-süßes koreanisches Hähnchen, das Lust auf mehr macht. Hier knackt jedes Stück saftiges Huhn und die klebrige Soße hat einen würzigen Suchtfaktor – perfekt zum Teilen mit Freunden oder für ein gemütliches Abendessen zuhause. Ob du jemanden überraschen oder einfach den Alltag pimpen willst – ich schwöre auf diese Variante.
Das erste Mal hab ich das gekocht, weil mir koreanisches Streetfood gefehlt hat – seitdem fragt jeder nach diesem Hit, wenn ich zu Potlucks gehe. Was ich super finde: Durch das doppelte Frittieren bleibt das Hähnchen richtig knackig, selbst wenn die Soße draufkommt.
Wunderbare Zutaten
- Hähnchenschenkel oder Hähnchenbrust ohne Knochen und Haut: bleibt schön saftig und lässt sich easy klein schneiden
- Milch: macht das Hähnchen zart und mild im Geschmack
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer: für die Grundwürze, immer frischen Pfeffer nehmen
- Klein gehackter Knoblauch und Ingwer: bringen das typische Aroma, frisch ist immer am besten
- Reiswein: sorgt für eine leichte Süße und Tiefe, z. B. Mirin oder Sake nehmen
- Kartoffelstärke oder Maisstärke: hiermit wird’s richtig kross, Kartoffelstärke ist noch besser als Mais
- Öl zum Frittieren: ein neutrales Öl wie Raps oder Sonnenblume eignet sich optimal
- Sojasoße: macht die Basis der Soße, am besten eine dunkle nehmen
- Kochreiswein (wie Mirin): gibt eine feine Note und balanciert die Soße
- Apfelessig oder Reisessig: verleiht Frische und mildert das Süße ab
- Gochujang, koreanische Chili-Paste: sorgt für die typische Schärfe, für weniger Scharf einfach mehr Sojasoße nehmen
- Honig oder Sirup: macht’s schön klebrig und gibt eine feine Süße, mit Honig wird’s besonders aromatisch, aber Reissirup ist klassisch
- Sesamöl: für den nussigen Abschluss, am besten geröstetes Sesamöl nehmen
- Brauner Zucker: bringt karamellige Tiefe rein
- Grob gehackte Nüsse oder Samen: geben zum Schluss Extraknack und Crunch
Kauf saftiges Hähnchen und achte auf frischen Schnitt und Qualität. Nimm immer frische Gewürze und echte Gochujang, dann schmeckt’s wie in Korea.
Detaillierte Anleitung
- Garnieren und Servieren:
- Hähnchen zum Schluss auf einen Teller geben und großzügig mit gehackten Nüssen oder Samen toppen. Am besten gleich genießen, solange alles crispy ist.
- Hähnchen glasieren:
- Soße nochmal erwärmen, Hähnchen reinwerfen und alles vorsichtig wenden, bis jedes Stück von der süßen Schicht bedeckt ist.
- Zweites Frittieren:
- Das Öl wieder richtig erhitzen, alle vorgebackenen Stücke auf einmal rein und nochmal ein bis zwei Minuten frittieren. So wird alles ultra-knusprig – direkt danach abtropfen lassen.
- Erstes Frittieren:
- Öl auf etwa 165 Grad C bringen, die Hälfte vom Hähnchen portionsweise darin rund drei Minuten braten, bis’s goldgelb ist. Dann alles zum Abtropfen auf Küchenpapier legen.
- Hähnchen panieren:
- Jedes einzelne Stück gründlich in Stärke wälzen – so bekommst du die extra knusprige Hülle hin.
- Soße kochen:
- Alle Zutaten für die Glasur in einen Topf geben, gut umrühren und aufkochen. Dann die Hitze runterstellen und drei bis vier Minuten köcheln, bis es sämig wird. Jetzt kurz beiseite stellen.
- Hähnchen marinieren:
- Falls du Milch nimmst, das Hähnchen mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank einweichen, dann abgießen. Wer Milch weglässt, mariniert einfach mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, Ingwer und Reiswein für zwanzig, dreißig Minuten.
- Hähnchen vorbereiten:
- Fett entfernen, Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden – das sorgt dafür, dass alles gleichmäßig gart und gut von der Soße umhüllt wird.

Auf den Honig freue ich mich immer besonders – sobald er in die Soße kommt, fängt die Küche warm an zu duften und der Moment fühlt sich nach Zuhause an. Genau dann weiß ich, das wird wieder ein Hit am Familientisch.
Aufbewahrungstipps
Übrig gebliebenes Hähnchen in eine gut geschlossene Box packen und maximal zwei Tage im Kühlschrank aufheben. Am besten im heißen Ofen oder Airfryer wieder aufknuspern – bitte nicht in die Mikrowelle, sonst geht der ganze Crunch verloren.
Alternativen zu Zutaten
Wenn du keine Kartoffelstärke findest, klappt’s genauso mit Maisstärke. Brauchst du’s würziger, nimm einfach noch mehr Gochujang. Und bei Nussallergie sorgen geröstete Kürbis- oder Sonnenblumenkerne für den perfekten Knuspereffekt.
So schmeckt’s am besten
Mit dampfendem Reis, eingelegtem Rettich und ordentlich Kimchi macht’s richtig Spaß. Für Parties kommen Spieße oder kleine Schalen super an – da kann jeder zugreifen. Probier’s mit einem kühlen Bier für das echte Streetfood-Feeling!

Tradition in kurz
Früher wurde so ein Gericht in Tempelküchen schon mit ähnlichen Zutaten, aber milden, süßlichen Sojasoßen gekocht – heute ist es in Korea als knackiger Snack von der Straße bis zum Familientreffen nicht mehr wegzudenken.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wodurch unterscheidet sich Dakgangjeong von normalem Brathähnchen?
Hier wird das Fleisch zweimal frittiert – so bleibt’s extra knusprig – und bekommt dann noch eine süß-scharfe Glasur aus Sojasoße, Honig und Gochujang ab.
- → Wieso eigentlich doppelt frittieren?
Doppelt frittiert bleibt das Hähnchen richtig crunchy und wird nicht latschig, auch wenn es in der Soße badet.
- → Kann ich auch Hähnchenbrust verwenden?
Klar! Schenkel bleibt saftiger, Brust ist dafür schön fettarm und zart.
- → Ist die Soße scharf?
Kommt drauf an: Mit Gochujang wird’s mild pikant, mehr Sojasoße und kein Gochujang macht sie ganz mild.
- → Was passt als Topping dazu?
Grob gehackte Erdnüsse oder Kerne bringen Crunch. Auch ein paar Sesamsamen oder Frühlingszwiebeln sind super.
- → Kann man’s vorbereiten?
Für besten Biss: Hähnchen kurz vorm Servieren in die Soße geben. Vorfrittieren, lagern und dann einfach kurz aufwärmen und glasieren.