
Koreanische Glasnudeln Japchae sind ein farbenfrohes Gericht, das bei Familientreffen oder Buffetabenden einfach gute Laune macht. Die federnden Süßkartoffelnudeln nehmen richtig gut die würzige Soße auf und das saftige Rindfleisch sowie das knackige Gemüse bringen Abwechslung und tollen Biss auf den Teller. Genau das gönn ich mir, wenn ich mir was Frisches, Wärmendes mit ordentlich Gemüse wünsche.
Ich hab Japchae für den Geburtstag einer Freundin nach einer Reisesendung nachgekocht. Seitdem ist es jedes Mal der Liebling auf meinen Feiern. Der Duft in der Küche macht sofort gute Laune und jeder greift gerne mehrmals zu!
Leckere Zutatenliste
- Koreanische Süßkartoffel-Glasnudeln: Diese durchsichtigen Nudeln sind das A und O für echtes Japchae. Hol sie dir am besten im Asialaden – sie sollten glasig und möglichst wenig zerbrochen sein.
- Dünne Scheiben vom Rind: Sorgen für ordentlich Geschmack und machen richtig satt. Lieber etwas durchwachsenes Fleisch nehmen, damit's zart bleibt – mit Tofu, Huhn oder Garnelen klappt es übrigens auch toll.
- Karotten und Zwiebeln: Bringen Süße und Biss. Nimm festes, schweres Gemüse, dann bleibt es knackig!
- Spinat: Sorgt für Farbe und weiche Konsistenz. Babyspinat mit möglichst dunklen Blättern schmeckt am besten.
- Frühlingszwiebeln: Frischt alles auf. Am besten knackige, satt-grüne nehmen.
- Knoblauch: Für das unverkennbare Aroma. Am besten große, feste Zehen verwenden.
- Sesamöl: Gibt dem Ganzen einen warmen, nussigen Kick. Unbedingt geröstetes koreanisches nehmen, wenn vorhanden.
- Olivenöl: Hält Gemüse und Nudeln schön locker. Einmilder Geschmack funktioniert super.
- Sojasoße: Für den herzhaften Twist. Koreanische oder japanische nehmen – Tamari, falls glutenfrei gebraucht wird.
- Brauner Zucker: Rundet alles ab mit feiner Süße. Frischer, nicht steinharter Zucker ist perfekt!
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vermische und hebe alles unter:
- Die abgetropften Nudeln in eine große Schüssel geben, dazu kommen das Fleisch, das gebratene Gemüse und der Spinat. Jetzt alles so richtig untermischen, sodass alles schön mit der süß-salzigen Soße bestrichen ist. Mit Zangen oder mit Einweg-Handschuhen macht das am meisten Spaß!
- Spinat leicht dünsten:
- Den Spinat direkt in die Pfanne geben und so lange wenden, bis er einfach zusammenfällt und kräftig grün wird. Er soll nicht matschig sein!
- Gemüse vorbereiten:
- In einer separaten Pfanne Olivenöl bei guter Hitze warm machen. Karottenstreifen und Zwiebel rein, etwa drei vier Minuten braten bis sie weich werden. Dann die restliche Sojasoße, braunen Zucker sowie Sesamöl einrühren und wirklich jedes Stück damit bedecken. Zum Schluss Knoblauch und Frühlingszwiebeln dazu und nochmal alles duftend anschwitzen.
- Schnell das Fleisch anbraten:
- Fleischscheiben in einer heißen Pfanne anbraten und häufig wenden, damit sie überall schön braun werden. Mit der Hälfte der Sojasoße, Sesamöl sowie Zucker würzen, dann alles rausnehmen und kurz zur Seite stellen.
- Nudeln kochen:
- Großen Topf mit Wasser aufsetzen, einen Spritzer Olivenöl rein und dann die Glasnudeln etwa fünf bis sechs Minuten kochen – sie sollten noch schön elastisch bleiben. Gut abgießen, damit alles trocken bleibt.
- Anrichten und servieren:
- Japchae vor dem Genießen kurz anwärmen – dann entfalten sich die Aromen am besten. Optional mit noch etwas Frühlingszwiebel bestreuen. Kann warm oder bei Zimmertemperatur auf den Tisch!

Mein Highlight bei Japchae sind die Nudeln – die springen richtig auf der Zunge und nehmen die Soße auf. Meine Kids streiten sich meistens um die letzten Stücke Fleisch und Möhren – das macht die Sache einfach lustig. Einmal wurde damit ein ganz normaler Sonntag zum kleinen Fest, daran denk ich immer wieder gerne zurück.
Tipps zum Aufbewahren
Japchae kannst du ganz entspannt in einer gut verschlossenen Box bis zu drei Tage im Kühlschrank behalten. Die Glasnudeln bleiben schön fest, das heißt beim Aufwärmen matscht nix. Einfach nochmal flott in die Pfanne oder Mikrowelle – schmeckt wieder wie frisch gekocht.
Austauschmöglichkeiten
Du kannst das Rindfleisch ohne Probleme durch Hähnchenbrust, Tofu oder Garnelen ersetzen. Auch Paprika, Shiitake oder Zucchini machen sich klasse, falls noch Gemüsereste rumliegen. Bei der Sojasoße ist Tamari die erste Wahl, wenn du Wert auf glutenfrei legst.
Tolle Servierideen
Japchae schmeckt warm oder kalt als Hauptgang. Volle Korean-Erfahrung gibt's mit Kimchi oder eingelegtem Rettich als Beilage. Probier das Ganze mal als Füllung im Salatblatt – das macht richtig Laune und knackt schön.

Hintergrund & Tradition
Japchae hat tiefgehende Wurzeln in der koreanischen Esskultur und galt früher als echtes Festtagsessen am Königshof. Heute findest du es bei Geburtstagen und zu Feierlichkeiten wie Neujahr – das Gericht sorgt immer für ordentlich Feierlaune.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Warum sind Glasnudeln in Japchae so besonders zäh?
Diese speziellen Süßkartoffel-Nudeln aus Korea bleiben herrlich bissfest, wenn du sie nicht zu lange kochst.
- → Kann man das Fleisch in Japchae austauschen?
Klar, nimm gerne Hähnchen, Garnelen oder Tofu – ganz wie du magst und verträgst.
- → Isst man Japchae besser warm oder kalt?
Beides geht! Einfach warm genießen oder kurz abkühlen lassen – echt praktisch zum Mitnehmen.
- → Wie bleiben die Gemüse bei Japchae schön knackig?
Das Gemüse nur ganz kurz in die heiße Pfanne hauen. So bleibt der Biss super und nix wird labbrig.
- → Welche Soßen geben Japchae seinen Geschmack?
Hier sind Sojasoße, Sesamöl und ein Tick brauner Zucker dabei – das macht’s salzig-nussig und leicht süß.
- → Geht Japchae auch glutenfrei?
Na klar, einfach Tamari nehmen und bei den Nudeln auf ’nen glutenfreien Hinweis achten.