
Indisches Butterhähnchen steht für pure Wohlfühlmomente und intensive Aromen, die du am liebsten mit allen teilst. Die samtige Tomatensauce kriecht in zarte Hähnchenstücke und jede Portion steckt voller duftender Gewürze. Als ich das zum ersten Mal für Freunde gekocht hab, war der Duft so verlockend, dass alle vor dem Herd hingen, obwohl noch gar nix fertig war.
Ich lieb’s, wie die sämige Sauce zusammen mit Naan oder Reis einfach alles abrundet. Wenn’s im Haus danach duftet, fühlt sich jeder gleich willkommen und geborgen.
Verführerische Zutaten
- Hähnchenschenkel ohne Knochen und Haut: Zart und saftig – bleibt beim Schmoren immer wunderbar saftig
- Joghurt natur: Gibt der Marinade Cremigkeit und macht das Fleisch schön zart. Am besten Naturjoghurt mit vollem Fettanteil
- Zitronensaft: Sorgt für einen Frischekick und hilft beim Marinieren. Am leckersten frisch gepresst
- Garam Masala: Diese Gewürzmischung bringt intensive Wärme – frisch gemischt kommt’s am besten
- Kurkumapulver: Für leuchtende Farbe und ein mildes Aroma – unbedingt reines Pulver statt Currypulver nehmen
- Kreuzkümmel gemahlen: Gibt der Sache rauchige Tiefe. Schau, dass er schön intensiv riecht
- Koriander gemahlen: Bringt eine leichte Zitrusnote – frisch gemahlen ist oft noch besser
- Cayennepfeffer: Bringt die Hitze – so viel wie du magst
- Salz: Holt alle Aromen raus – grobes Meersalz oder feines Koschersalz passt super
- Schwarzer Pfeffer: Gibt leichte Schärfe – am besten frisch gemahlen
- Butter: Sorgt für die Cremigkeit – immer echte, ungesalzene Butter nehmen!
- Große Zwiebel: Gehört rein für natürliche Süße. Am besten eine feste Zwiebel, die schön glänzt
- Knoblauch: Der Geschmacksträger schlechthin – nimm frische Zehen
- Ingwer gerieben: Macht die Sauce würzig und hebt den Geschmack – einfach ein Stück schälen und reinreiben
- Tomatensauce: Gibt ein volles Aroma und die typische Säure – möglichst ohne Zusätze
- Sahne: Zum Schluss macht sie die Sauce extra cremig – hochwertige oder Bio-Sahne hebt es nochmal
- Koriander frisch: Ein Farbtupfer und bringt Frische – ein Bund mit knallgrünen Blättern kaufen
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Fleisch und Sauce vereinen:
- Nimm das fertige Hähnchen aus dem Ofen, schneid es in kleine Stücke und heb es unter die Sauce. Lass alles noch paar Minuten köcheln, damit sich die Aromen gut verbinden.
- Cremigen Abschluss machen:
- Stell die Hitze runter, gieß die Sahne dazu und rühr um, bis alles schön seidig orange ist. Jetzt noch fünf Minuten langsam dicker werden lassen.
- Sauce anrühren:
- Tomatensauce rein und sanft umrühren. Lass das Ganze für fünf Minuten simmern, bis der Tomaten-Geschmack schön durchgezogen ist und nicht mehr roh schmeckt.
- Ingwer und Knoblauch dazugeben:
- Die Zwiebeln mit geriebenem Ingwer und fein gehacktem Knoblauch ergänzen. Kurz umrühren und maximal zwei Minuten warten, damit sich der Duft verteilt und nichts anbrennt.
- Zwiebeln anschwitzen:
- Während das Hähnchen im Ofen ist, Butter in der Pfanne schmelzen. Dann die Zwiebeln dazu und langsam goldbraun braten – so 7 bis 8 Minuten – das kitzelt die Süße raus.
- Hähnchen backen:
- Heiz den Ofen auf etwa 200 Grad Celsius vor, leg Backpapier auf ein Blech und verteil das marinierte Hähnchen drauf. Lass es 25 bis 30 Minuten backen, bis es leicht gebräunt ist.
- Hähnchen marinieren:
- Alle Zutaten außer dem Hähnchen (Joghurt, Zitronensaft, Gewürze, Salz, Pfeffer) in einer großen Schüssel vermengen. Hähnchenteile unterrühren und mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ziehen lassen, damit der Geschmack schön einzieht.
- Anrichten und servieren:
- Löffel das Butterhähnchen in eine Schale, bestreu es mit frischem Koriander und reich’s heiß zu Reis oder Naan – perfekt zum dippen!

Mein Liebling hier ist das Garam Masala – weil jede Mischung aus einem anderen Laden anders duftet und dem Ganzen ein eigenes Extra gibt. Als ich das mal mit meinem Bruder gemacht hab, war die Küche nachher ein einziges Chaos, aber wir erzählen immer noch lachend davon.
Praktische Aufbewahrungstipps
Butterhähnchen hält sich locker vier Tage im Kühlschrank und wird sogar aromatischer. Lass es komplett auskühlen, bevor du’s in Boxen packst. Es friert auch super ein. Mach am besten gleich mehr und frier Portionen für stressige Wochen ein – dann musst du abends nur noch auftauen.
Austauschmöglichkeiten
Du brauchst es milchfrei? Nimm einfach Kokoscreme statt Sahne, das gibt noch ein bisschen Exotik. Mit Hähnchenbrust klappt’s auch, aber am besten kurz braten, damit’s nicht trocken wird. Hast du nur griechischen Joghurt daheim, passt der auch – er ist nur ein bisschen dicker.
Beilagenideen
Schnapp dir duftenden Basmati-Reis oder warmes Naan dazu. Manchmal mag ich noch knackigen Gurkensalat oder ein Löffel Mango-Chutney als frische Beilage. Ein Spritzer Limette oder mehr Koriander bringt die Aromen zum Strahlen!

Fragen und Antworten zum Rezept
- → Warum ist die Sauce so cremig?
Butter und Sahne machen die Sauce richtig schön weich. Die Tomaten geben ihr Frische. Wer keinen Milch mag, nimmt Kokoscreme – klappt auch super!
- → Geht auch anderes Hähnchenfleisch?
Klar, nimm ruhig auch Hähnchenbrust oder Keulen mit Knochen. Je nach Größe brauchst du nur vielleicht ein bisschen mehr oder weniger Zeit beim Garen.
- → Kann ich die Schärfe anpassen?
Auf jeden Fall. Pack mehr oder weniger Cayennepfeffer und Garam Masala ran, je nachdem wie viel Bums du willst. Der Geschmack bleibt dabei trotzdem rund.
- → Was passt am besten dazu?
Dazu schmecken Basmatireis, ein warmes Naanbrot oder auch gebratene Erbsen und Paprika. Ganz wie du Lust hast!
- → Kann ich Reste aufheben oder einfrieren?
Ja, Reste kannst du easy im Kühlschrank ein paar Tage aufheben oder einfrieren. Aufwärmen einfach langsam, damit nix anbrennt.