
Saftiges Hähnchen vom Grill trifft hier auf exotische Fruchtigkeit. Die süße Mango und die knackige Ananas sorgen für Frische und Ausgleich zu den herzhaften Gewürzen. Obendrauf kommt noch eine frische Salsa, die auf dem warmen Fleisch einfach klasse schmeckt. Dieses Gericht passt super an warme Tage, wenn man nicht so schwer essen möchte, aber trotzdem Lust auf viel Geschmack hat.
Als ich das zum ersten Mal gemacht hab, mussten wir alle noch mal nachnehmen. Mittlerweile steht das bei uns jedes Mal auf dem Grillplan, sobald Besuch kommt und wir mal was anderes auftischen wollen.
Geniale Zutaten
- Hähnchenbrust: Ohne Knochen und Haut grillt’s ruckzuck und bleibt schön zart. Bio oder Freiland bringt extra Aroma.
- Olivenöl: So bleibt das Fleisch saftig und klebt nicht am Rost. Je besser das Öl, desto geschmackvoller das Ergebnis.
- Gemahlener Kreuzkümmel: Gibt einen erdigen Kick mit angenehmer Wärme – ruhig mal dran riechen, ob’s noch frisch ist.
- Paprikapulver: Bringt rote Farbe und eine rauchige Süße. Geräuchert wird’s noch aufregender.
- Salz: Verstärkt alle natürlichen Aromen. Grobes Meersalz oder koscher schmeckt am pursten.
- Pfeffer: Für eine dezente Schärfe – frisch gemahlen kommt der Duft besonders zur Geltung.
- Mango: Sorgt für Tropen-Feeling in der Salsa. Nimm wirklich reife Früchte für den vollen Geschmack.
- Ananas: Macht das Ganze noch saftiger – je frischer und reifer, desto besser.
- Frischer Koriander: Das Kraut gibt’s knackige Frische. Kurz vorm Mischen hacken, dann bleibt’s am aromatischsten.
- Limettensaft: Für spritzige Säure und damit die Salsa schön bunt bleibt. Immer mit frischer Limette pressen.
- Honig: Wer mag, kann damit noch einen Nachgeschmack drübergeben. Am liebsten roh oder aus der Region für extra Nuancen.
Einfach Anleitung
- Salsa vorbereiten:
- Mangos schälen und in kleine Würfel schneiden, dann die Ananas ebenso würfeln und zusammen in eine Schüssel geben.
- Kräuter und Limette dazu:
- Koriander grob hacken und zur Fruchtmischung geben, frisch gepressten Limettensaft drüberträufeln und alles vorsichtig mischen.
- Grill vorheizen:
- Grill auf mittelhoch richtig schön heiß werden lassen, sonst gart das Fleisch nicht gleichmäßig durch und bekommt keine ordentlichen Grillstreifen.
- Hähnchen säubern:
- Mit einem scharfen Messer überstehendes Fett oder Sehnen von den Filets wegschneiden, damit nachher alles weich bleibt.
- Einölen und würzen:
- Beidseitig Olivenöl auf die Hähnchenstücke geben, dann Kreuzkümmel, Paprika, Salz und Pfeffer drüberstreuen. Mit den Händen einmassieren, damit alles gleichmäßig bedeckt ist.
- Hähnchen grillen:
- Fleisch auf den heißen Rost legen und sechs bis sieben Minuten pro Seite braten, bis goldene Streifen sichtbar werden. Mit einem Thermometer schauen, ob innen mindestens 74 Grad sind. Lieber rechtzeitig rausnehmen, damit’s nicht trocken wird.
- Fleisch ruhen lassen:
- Nach dem Grillen die Filets kurz offen liegen lassen, so 3 bis 5 Minuten – das hält sie juicy und gibt den Aromen Zeit, sich zu setzen.
- Anrichten:
- Hähnchen auf eine Platte legen, Salsa großzügig drüberlöffeln und flott servieren. Dann ist alles noch super saftig.

Das Sollte Man Wissen
- Bringt viel mageres Eiweiß und Vitamine auf den Tisch
- Ist glutenfrei und schmeckt herrlich exotisch
- Einfrieren klappt super, wenn Salsa und Hähnchen getrennt bleiben
Die Ananas ist für mich das geheime Highlight, weil sie auf dem Grill so karamellisiert und damit einen unfassbar leckeren Duft verströmt. Diese Kombi erinnert mich total an Strandabende mit meiner Familie, wo wir alles frisch direkt vom Rost gegessen haben.
Aufbewahrung
Übrig gebliebenes Hähnchen luftdicht verpackt in den Kühlschrank legen, dann hält es sich locker drei Tage. Die Salsa sollte immer extra und gut gekühlt aufbewahrt werden – bitte nicht einfrieren, sonst wird das Obst matschig. Vorm Servieren das Fleisch am besten schonend erwärmen, damit es zart bleibt, und die Salsa erst zum Schluss drauftun.
Austauschmöglichkeiten
Bock auf besonders saftiges Ergebnis? Dann versuch’s mit Hähnchenschenkeln ohne Knochen – die brauchen ein bisschen länger auf dem Grill. Wenn kein Honig da ist, schmeckt brauner Zucker oder auch Agavendicksaft als Ersatz im Glaze. Wer’s würziger mag, schnippelt einfach etwas Jalapeño oder Serrano mit in die Salsa.

Tipps für Beilagen
Das Hähnchen passt bombig zu Kokosreis oder einem schnellen grünen Blattsalat. Ohne viele Kohlenhydrate servierst du es einfach auf Spinat oder Salatblättern. Reste wandern bei uns gern am nächsten Tag in Wraps für fruchtige Chicken-Tacos.
Hintergrund & Geschichte
In Südamerika und der Karibik mixen viele seit Generationen gegrilltes Fleisch mit tropischem Obst. Überall dort steht Hähnchen mit Mango oder Ananas für eine frische, süß-herzhafte Kombi. Genau diese klassische Mischung macht’s aus – und das geht einfacher, als man denkt.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Gehen auch Hähnchenschenkel statt Brust?
Klar, Hähnchenschenkel funktionieren super. Sie brauchen eventuell ein paar Minuten länger auf dem Grill – schau, dass sie innen 74°C warm sind.
- → Womit kann ich Mango oder Ananas ersetzen?
Kein Mango oder Ananas? Pfirsich, Nektarine oder auch Papaya sind tolle Alternativen, wenn du die fruchtige Note magst.
- → Wie bringe ich mehr Schärfe ins Essen?
Einfach frische Jalapeño fein hacken und untersalsa mischen oder eine Prise Chiliflocken streuen – gibt direkt ordentlich Pepp und passt prima zu den süßen Früchten.
- → Muss das Hähnchen unbedingt mariniert werden?
Muss nicht, macht aber echt was aus. Schon eine halbe Stunde mit Öl und Gewürzen lässt die Aromen tief einziehen und hält das Fleisch saftig.
- → Kann ich es draußen oder drinnen grillen?
Geht draußen auf dem Grill oder drinnen auf der Grillpfanne. Hauptsache, die Fläche ist schön heiß und eingeölt – so bleibt nichts kleben und du bekommst tolle Röstaromen.
- → Was passt als Beilage dazu?
Probier mal Kokosreis, gegrillte Paprika oder einen knackigen grünen Salat – passt wahnsinnig gut zum Mix aus süß und würzig.