
Wenn ich nach einem langen Tag einfach was Gemütliches brauche, mache ich immer diese supercremige Tomatensauce. Sie ist total unkompliziert, schmeckt mega samtig und mit ein paar Basics zauberst du daraus ein richtiges Highlight. Bei uns am Tisch sind alle immer begeistert!
Hab das mal für meine beste Freundin gekocht, als sie einen miesen Tag hatte. Seitdem ist das ihr Lieblings-Essen gegen schlechte Laune.
Saftige Zutaten
- Parmesan: schmeckt würzig und gibt der Soße so ein tolles Finish – am besten frisch reiben fürs beste Ergebnis
- Schlagsahne: macht das Ganze richtig schön cremig, nimm ruhig vollfett
- Schwarzer Pfeffer: frisch gemahlen gibt einen genialen Geruch
- Kosher-Salz: super wichtig zum Abschmecken – flockig ist hier die beste Wahl
- Chiliflocken: machen’s angenehm warm, dosier so viel du magst
- Tomatenmark: sorgt für intensiv tomatigen Geschmack – doppelt konzentriert bringt extra Wumms
- Knoblauch: bringt richtig Tiefe, am besten pralle Zehen kaufen
- Schalotte: bringt milde Süße ins Spiel, such dir eine schöne feste
- Ungesalzene Butter: rundet alles mit einem glänzenden Touch ab, schmeckt frisch am besten
- Olivenöl: gibt Fruchtigkeit und hilft beim Anbraten – extra nativ ist super
- Trockene Pasta: nimm einfach die Sorte, die dir taugt, am besten sowas wie Penne oder Rigatoni – Hauptsache, die Soße bleibt gut dran
Einfache Anleitung
- Kombiniere Pasta und Soße
- Pasta abgießen und direkt in die Pfanne mit der cremigen Tomatensoße geben. Alles gründlich mischen, bis jede Nudel schön überzogen ist. Wenn’s zu dick ist, schluckweise vom aufgefangenen Pastawasser unterrühren, bis es passt. Ganz am Ende Parmesan drüberbringen, falls du magst. Direkt servieren – so cremig und heiß macht’s am meisten Spaß.
- Cremigkeit zaubern
- Hitze auf mittlere Stufe runterdrehen und Sahne einrühren. Bleib dran und rühr, bis aus Tomatenbasis und Sahne so eine richtig schöne, rosa-leichte Soße wird. Kurz sanft köcheln lassen, damit alles schön verschmilzt.
- Basis der Soße bauen
- Chiliflocken zusammen mit Tomatenmark, Salz und Pfeffer einstreuen. Zwei bis drei Minuten gut rühren und schauen, wie das Tomatenmark eine dunklere Farbe kriegt und karamellisiert. Gerade so wird’s richtig aromatisch und so’n kleiner Hauch süß.
- Aromaten anbraten
- Pfanne bei mittlerer Hitze warm werden lassen. Butter und Olivenöl rein, bis die Butter schäumt. Jetzt Schalotte und Knoblauch dazu und gemütlich für ca. drei Minuten anschwitzen – öfter umrühren, aber es soll nicht braun werden. So holst du richtig Geschmack raus.
- Nudeln vorkochen
- Wasser in einen großen Topf füllen, kräftig salzen – das macht die Pasta schon von innen lecker. Zum Kochen bringen, Nudeln reinschmeißen und nach Packungsanleitung bissfest garen. Abschütten, aber einen Becher Nudelwasser zurückhalten falls du die Soße noch anpassen willst.

Mein geheimer Trick ist immer Parmesan drauf – richtig viel, das gibt so nen goldigen Glanz oben drauf und macht’s extra würzig. Meine Kids klauen ständig kleine Stückchen davon, während ich umrühre – gibt immer gute Laune am Tisch!
Kühle Aufbewahrung
Lass die Pasta erstmal komplett abkühlen, dann pack sie in einen gut schließenden Behälter. Im Kühlschrank hält sie locker drei Tage. Wenn du sie aufwärmst, gib am besten etwas Milch oder Wasser dazu und erwärme sie langsam in der Pfanne – dann bleibt die Soße herrlich cremig und trennt sich nicht.
Tausche aus, wie du magst
Keine Sahne am Start? Nimm einfach halb Milch, halb Sahne oder rühr einen ordentlichen Löffel Mascarpone ein – dann wird's leichter oder besonders schlotzig. Schalotten kannst du easy mit einer süßen gelben Zwiebel ersetzen. Und falls du’s ohne Milch willst, greif zu fetter Kokoscreme und würz mit Hefeflocken statt Parmesan.
So schmeckt’s noch besser
Dazu passt ein knackiger grüner Salat und grob abgebrochenes, rustikales Brot, das du in die Soße tupfen kannst. Für Abwechslung: gebratene Garnelen oder geröstetes Gemüse mit auf den Teller. Ich streu am Schluss gern noch extra Pfeffer und frisches Basilikum drüber – wenn ich’s da hab.

Funfact zur Herkunft
Cremige Tomatenpasta wie diese ist sozusagen die moderne Variante vom italienischen „Pink Sauce“ oder Pasta alla Wodka, nur eben ohne Alkohol. Die Kombi stammt aus italienisch-amerikanischen Küchen – gibt mit jedem Bissen richtiges Wohlgefühl.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie wird die Soße schön cremig?
Gieß reichlich Sahne zur Tomatenbasis und verrühr alles gründlich. Lass es ruhig einen Moment bei kleiner Hitze blubbern – so wird die Soße gleichmäßig samtig.
- → Kann ich auch andere Pastasorten nehmen?
Klar, dazu passt jede mögliche getrocknete Pasta. Penne, Spaghetti oder Fusilli nehmen sich da nichts.
- → Was geht statt Schalotten?
Du kannst auch einfach gelbe Zwiebeln fein würfeln – die geben ebenfalls eine milde Süße und passen super dazu.
- → Muss Parmesan rein?
Mit Parmesan bekommt’s einen extra würzigen Kick, aber pur schmeckt die Tomaten-Sahne-Kombi auch schon klasse. Lass ihn weg, wenn du’s einfacher magst.
- → Wie mache ich die Soße dicker oder dünner?
Heb dir etwas Nudelwasser auf. Gib’s langsam dazu und rühr, bis dir die Konsistenz gefällt.
- → Kann ich das Gericht vorher vorbereiten?
Mach die Soße ruhig einen Tag vorher und erwärme sie dann sanft. Die gekochte Pasta gibst du erst beim Servieren dazu.