
Dieses originelle indische Zwiebel-Bhaji-Rezept bringt knusprige Leckerbissen in Restaurant-Qualität direkt in deine Küche. Die goldbraune, knackige Hülle und das zarte, würzige Innere machen diese unwiderstehlichen Vorspeisen perfekt für Gäste oder als gemütlichen Abendsnack mit deinem Lieblingschutney.
Ich habe diese Bhajis zum ersten Mal zubereitet, als ich ein indisches Abendessen für Freunde veranstaltete, die skeptisch gegenüber selbstgemachtem indischen Essen waren. Als sie in diese knusprigen Köstlichkeiten bissen, wurden ihre Augen vor Freude groß, und jetzt bitten sie immer darum, wenn sie zu Besuch kommen.
Zutaten
- 2 mittelgroße Zwiebeln in Scheiben: Am besten süße Zwiebeln verwenden, die beim Karamellisieren besonders lecker werden
- 1 Tasse Kichererbsenmehl: auch Grammehl oder Besan genannt, gibt den echten Geschmack und die perfekte Konsistenz
- 1 EL Hefeflocken: nicht zwingend nötig, aber gibt den Teigbällchen eine wunderbare Umami-Tiefe
- ¾ TL gemahlener Kreuzkümmel: wichtig für das authentische indische Geschmacksprofil
- ¾ TL Salz: bringt alle Aromen harmonisch zusammen
- ½ TL Kurkuma: sorgt für die schöne goldene Farbe und erdige Noten
- ½ Tasse Wasser: kaltes Wasser für bessere Textur nehmen
- 1 TL Limettensaft: hebt alle Aromen hervor und hilft dem Teig beim Binden
- 1 grüne scharfe Chilischote: fein gehackt, je nach Geschmack anpassen
- 1 EL Petersilie: gehackte frische Kräuter verbessern das Geschmacksprofil
- 3 EL Kokosöl zum Braten: gibt eine leichte Süße
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Zwiebeln vorbereiten:
- Schäle die Zwiebeln und schneide sie mit einem scharfen Messer oder einer Mandoline in dünne Streifen. Je dünner die Scheiben, desto zarter und knuspriger werden deine Bhajis. Achte auf gleichmäßige Dicke für ein einheitliches Garen.
- Teig herstellen:
- Verrühre in einer mittelgroßen oder großen Schüssel das Kichererbsenmehl, Hefeflocken, gemahlenen Kreuzkümmel, Salz, Kurkuma, Wasser, Limettensaft, gehackte Chilischote und Petersilie. Der Teig sollte mitteldick sein, nicht zu flüssig oder zu fest. Er sollte einen Löffel überziehen aber noch abtropfen können. Falls nötig, füge schrittweise Wasser hinzu, um die perfekte Konsistenz zu erreichen.
- Zwiebeln einmischen:
- Gib die geschnittenen Zwiebeln zum fertigen Teig und vermische alles sanft mit den Händen, damit jeder Streifen gleichmäßig bedeckt ist. Die Zwiebeln sollten komplett mit Teig umhüllt sein, aber nicht in überschüssigem Teig ertrinken. Lasse die Mischung 5 Minuten ruhen, damit sich die Aromen verbinden können.
- Anfangen zu braten:
- Erhitze eine große Pfanne bei mittlerer Hitze und gib einen Esslöffel Kokosöl hinein. Warte, bis das Öl richtig heiß ist - das ist entscheidend für die perfekte knusprige Außenseite. Teste es mit einem kleinen Battertropfen - wenn es sofort brutzelt, ist das Öl bereit.
- Bhajis formen und braten:
- Nimm mit einer Zange vorsichtig kleine Portionen (etwa 2 Esslöffel) der Zwiebel-Teig-Mischung und gib sie ins heiße Öl. Brate etwa 4 Stück gleichzeitig, um die Pfanne nicht zu überfüllen. Lasse sie ungestört 2 Minuten braten, bis die Unterseite goldbraun ist, dann wenden und weitere 2 Minuten braten.
- Fertigstellen und servieren:
- Lege die gebratenen Bhajis auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller, um überschüssiges Öl aufzusaugen. Fahre mit dem restlichen Teig fort und gib zwischen den Chargen frisches Öl in die Pfanne. Serviere sie sofort heiß und knusprig mit Gurken-Raita oder Minz-Chutney zum Dippen.

Mein Lieblingsteil beim Zubereiten von Zwiebel-Bhajis ist der unglaubliche Duft, der die Küche erfüllt. Er erinnert mich an meine erste Reise nach Mumbai, wo ich mich in Streetfood verliebte. Der Verkäufer machte sie frisch vor meinen Augen, und dieser erste knusprige, würzige Bissen wurde sofort zu einer Erinnerung, die ich zu Hause nachkochen wollte.
Vorbereitungsoptionen
Diese Bhajis können teilweise im Voraus zubereitet werden, um das Bewirten einfacher zu machen. Der Teig ohne Zwiebeln kann bis zu 24 Stunden vorher angerührt und abgedeckt im Kühlschrank aufbewahrt werden. Wenn du bereit bist zu kochen, bringe den Teig einfach auf Zimmertemperatur, füge frisch geschnittene Zwiebeln hinzu und beginne mit dem Braten. Das verhindert, dass die Zwiebeln zu viel Feuchtigkeit abgeben, was deine Bhajis matschig machen könnte.
Passende Begleiter
Traditionelle indische Beilagen heben diese Bhajis auf Restaurant-Niveau. Serviere sie mit kühlendem Gurken-Raita aus Joghurt, Minze und Gurke, um die Gewürze auszugleichen. Für einen angenehmen Kontrast biete süßes Tamarinden-Chutney oder scharfes Minz-Chutney zum Dippen an. Diese Teigbällchen passen auch wunderbar zu Masala Chai für eine authentische indische Teestunde oder zu einem kühlen Lagerbier für ungezwungene Geselligkeit.
Problemlösungen
Falls deine Bhajis beim Braten auseinanderfallen, ist dein Teig möglicherweise zu dünn. Gib einen Esslöffel mehr Kichererbsenmehl hinzu, um ihn zu verdicken. Falls die Bhajis zu dicht sind, füge teelöffelweise Wasser hinzu, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Die Öltemperatur ist auch wichtig - zu heiß und sie verbrennen bevor sie durchgaren, zu kühl und sie saugen zu viel Öl auf und werden fettig. Halte während des gesamten Kochvorgangs eine mittlere Hitze für beste Ergebnisse.

Fragen und Antworten zum Rezept
- → Kann ich Zwiebel-Bhajis vorab zubereiten?
Klar, du kannst den Teig und die geschnittenen Zwiebeln im Voraus vorbereiten, aber bewahre sie getrennt auf. Für das beste Ergebnis brate die Bhajis erst kurz vorm Servieren, damit sie schön knusprig bleiben. Falls nötig kannst du fertige Bhajis im Ofen bei 175°C für 5-7 Minuten aufwärmen, bis sie durchgeheizt und wieder knackig sind.
- → Womit kann ich Kichererbsenmehl ersetzen?
Obwohl Kichererbsenmehl (Besan) den authentischen Geschmack und die Textur liefert, kannst du zur Not auch eine Mischung aus Weizenmehl und Reismehl (Verhältnis 2:1) verwenden. Das ändert zwar das Geschmacksprofil und den Nährwert, ergibt aber trotzdem leckere Fritter.
- → Gibt es eine Möglichkeit, Zwiebel-Bhajis ohne Frittieren zuzubereiten?
Ja, du kannst sie auch backen. Heize deinen Ofen auf 200°C vor, lege ein Backblech mit Backpapier aus, setze Löffel der Mischung darauf, bestreiche sie mit Öl und backe sie 15-20 Minuten bis sie goldbraun und knusprig sind. Wende sie nach der Hälfte der Zeit.
- → Welche Dips passen gut zu Zwiebel-Bhajis?
Typische Begleitungen sind Gurken-Raita, Minz-Joghurt-Chutney, Tamarinden-Chutney oder Mango-Chutney. Für einen Fusion-Ansatz probiere Koriander-Limetten-Joghurt-Dip oder sogar eine scharfe Sriracha-Mayo.
- → Woran erkenne ich, dass das Öl zum Frittieren bereit ist?
Das Öl ist bereit, wenn es glänzt aber nicht raucht. Mach einen Test, indem du einen kleinen Klecks Teig ins Öl gibst - er sollte sofort sprudeln und an die Oberfläche steigen ohne zu verbrennen. Mittlere Hitze ist wichtig für das richtige Garen.
- → Kann ich andere Gemüsesorten zur Bhaji-Mischung hinzufügen?
Auf jeden Fall! Während Zwiebeln traditionell sind, kannst du geriebene Karotten, Spinat, fein gewürfelte Paprika oder geriebene Kartoffeln dazugeben. Achte nur darauf, überschüssige Feuchtigkeit aus wasserhaltigem Gemüse zu entfernen, damit die Bhajis nicht matschig werden.