
Dieser Karamell-Apfel-Käsekuchen ist ein Traum für Süßigkeitenfans. Er vereint einen buttrigen Graham-Cracker-Boden mit einer cremigen, leicht säuerlichen Frischkäsefüllung. Oben drauf liegen zarte, gewürzte Apfelscheiben, die mit einer leckeren Karamellsauce übergossen sind. Die perfekte Mischung aus süß und frisch macht ihn zum Highlight bei Feiern oder gemütlichen Runden.
Beim ersten Mal hab ich den Kuchen für einen Familienfeiertag gebacken und er war sofort der Star. Seitdem lieben alle dieses einfache und leckere Dessert.
Benötigte Zutaten
- Butter in bester Qualität schmilzt in den Krümeln und gibt ordentlich Geschmack
- Zucker für den Boden und die Füllung sorgt für ausgewogene Süße, unterschiedliche Mengen je nach Verwendung
- Frischkäse weich und zimmerwarm ist das Herz der Füllung, möglichst klümpchenfrei
- Vanilleextrakt bringt eine warme Note in die Füllung, am besten echtes Aroma
- Sauerrahm macht die Füllung cremig und leicht säuerlich, je fetter desto besser
- Graham-Cracker-Krümel bilden den Boden: knackig und frisch
- Große Eier geben der Füllung Halt, frisch verwenden
- Mittelgroße Äpfel geschält und dünn geschnitten werden zart und würzig auf dem Kuchen, Sorten wie Granny Smith oder Honeycrisp passen super
- Brauner Zucker verleiht der Apfel-Schicht eine kräftige Süße, am besten festgepresst abmessen
- Zimt und Muskat sorgen für die herbstliche Würze im Apfelbelag, frisch gemahlen schmeckt’s am besten
- Zucker, Butter, Sahne und eine Prise Salz ergeben zusammen die samtige Karamellsauce, hier ist die richtige Temperatur wichtig für die Konsistenz
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Den Boden machen:
- Erst Zucker und Krümel vermengen, damit der Boden süß und knusprig wird. Die geschmolzene Butter unterheben und alles gut drücken. In eine 23-cm-Springform pressen. 10 Minuten backen, danach ganz abkühlen lassen, damit er nicht matschig wird.
- Die Füllung vorbereiten:
- Frischkäse cremig schlagen und klümpchenfrei machen. Nach und nach Zucker und Vanille dazugeben. Eier einzeln einrühren, so wird die Masse stabil. Zum Schluss Sauerrahm unterheben. Auf den ausgekühlten Boden gießen und glatt streichen.
- Im Wasserbad backen:
- Die Form gut in Alufolie einpacken, damit kein Wasser reinkommt. In eine größere Form stellen und heißes Wasser halbhoch einfüllen. Bei 160 Grad (Umluft ca. 140 Grad) 55 bis 65 Minuten backen. Der Rand ist fest, die Mitte leicht wackelig. So bleibt die Füllung schön cremig ohne Risse.
- Apfel-Topping zubereiten:
- Butter in einer Pfanne schmelzen. Apfelscheiben mit braunem Zucker, Zimt und Muskat dazugeben. Sanft 5 bis 7 Minuten dünsten, bis die Äpfel weich, aber noch formstabil sind. Abkühlen lassen.
- Karamellsauce anrühren:
- Zucker langsam in einem Topf bei mittlerer Hitze schmelzen und dabei ständig rühren. Butter zügig unterrühren, dann langsam Sahne einfließen lassen. Gut umrühren, damit die Sauce schön sämig wird. Eine Prise Salz rein für den Geschmack. Kurz abkühlen lassen.
- Den Kuchen fertig machen:
- Die abgekühlten, gewürzten Äpfel auf dem Kuchen verteilen. Großzügig mit der Karamellsauce beträufeln. Vorsichtig anschneiden und kalt servieren – dann schmeckt er am besten.

Für mich ist das ein Herbst-Klassiker geworden. Seit ich die Karamellsauce dazu mache, ist der Kuchen besonders sündhaft lecker und beim Herbsttreffen Pflicht.
Lagerungstipps
Im Kühlschrank bleibt der Kuchen abgedeckt bis zu vier Tage frisch. Eine Kuchenhaube oder luftdichte Box schützen vor fremden Gerüchen. Zum Einfrieren den Kuchen ohne Topping einfrieren. Äpfel und Karamell kommen erst nach dem Auftauen drauf.
Zutaten tauschen
Den Boden kannst du auch mit zerbröselten Lebkuchen- oder Butterkeksen machen, dann wird’s etwas würziger oder rustikaler. Statt Äpfeln kannst du auch Birnenscheiben nehmen, die sind milder. Für die Karamellsauce passt ein Schuss Bourbon oder Vanilleschote perfekt und macht ihn besonders festlich.
Leckere Begleiter
Dazu passt super gewürzter Chai-Tee oder frisch gebrühter Kaffee, das ergänzt die Herbstgewürze schön. Ein Klecks Vanilleeis sorgt für cremigen Kontrast. Ein Glas leichter Weißwein oder Apfelsaft macht alles noch festlicher.
Saisonale Variationen
Für mehr Biss kannst du dem Apfeltopping Cranberries oder gehackte Pekannüsse untermischen. Im Sommer kannst du Pfirsiche oder Nektarinen statt Äpfel nehmen und einen leichteren Honigguss statt Karamell verwenden. Zum Fest kann man den fertig gebackenen Kuchen mit Zimt-Zucker bestäuben für extra Wärme.

Dieser Kuchen hat mich schon oft glücklich gemacht. Gönn dir den Karamell-Apfel-Käsekuchen und lass ihn dein neuer Lieblingsdessert-Schatz werden.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Wie verhindere ich Risse im Käsekuchen?
Wickel die Form in Folie und back den Kuchen im Wasserbad. So bleibt die Hitze gleichmäßig und der Kuchen reisst nicht so leicht. Lass ihn danach auch langsam im Ofen abkühlen, bevor du ihn in den Kühlschrank stellst.
- → Kann ich andere Apfelsorten für das Topping nehmen?
Auf jeden Fall. Festere Äpfel wie Granny Smith oder Honeycrisp sind super, weil sie ihre Form behalten und sauer-süß lecker schmecken.
- → Wie gelingt die Karamellsauce ohne Klümpchen?
Rühr den Zucker beim Schmelzen ständig um, so verbrennt er nicht. Gib dann langsam Butter und Sahne dazu und rühr weiter, damit die Sauce schön seidig wird.
- → Muss der Käsekuchen wirklich über Nacht kühlen?
Das ist schon besser. So verbinden sich die Aromen und die Konsistenz wird fest – dann lässt er sich auch leichter schneiden und schmeckt noch besser.
- → Kann ich das gewürzte Apfeltopping vorher machen?
Klar. Koch das Topping vor und lass es abkühlen. Im Kühlschrank gut abgedeckt hält es sich und du gibst es kurz vor dem Servieren drauf.