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Diese Kürbismousse-Törtchen kombinieren zarte Süße und würzige Wärme in einer knusprigen, buttrigen Hülle. Jedes kleine Törtchen ist einladend und passt super zu entspannten Herbstabenden oder als leckerer Abschluss nach einem deftigen Essen.
Beim ersten Mal hab ich diese Törtchen für eine Ernteparty gemacht und war baff, wie schnell sie weg waren. Seitdem sind sie meine Lieblingsnachtischwahl, wenn's einfach gehen muss, aber trotzdem edel sein soll.
Wichtige Zutaten
- Mehl (Weizen): für den Boden, frisch und fein gemahlen damit der Teig zart und locker wird
- Butter ohne Salz: kalt und in kleinen Stücken, sorgt für eine knusprige, aromatische Hülle—am besten europäische Butter
- Zucker (kristall): bringt dezente Süße in Boden und Mousse
- Kürbispüree: frisch oder aus der Dose, ungesüßt, das Herzstück mit reichhaltigem Geschmack
- Schlagsahne (mind. 35 % Fett): macht die Mousse schön luftig und leicht
- Zimt & Muskat, gemahlen: geben der Mousse eine warme, würzige Note
- Kaltes Wasser: hilft beim Zusammenhalten des Teigs ohne die Butter zu erweichen, wichtig für eine lockere Kruste
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Backofen vorheizen
- Heiz den Ofen auf 175 Grad vor. So backen die Böden gleichmäßig und werden schön goldbraun ohne zu verbrennen.
- Teig anrühren
- Vermisch Mehl und Zucker. Gib die Butter-Stücke dazu und zerreib alles mit den Fingerspitzen oder einem Teigmischer, bis es krümelig aussieht. Das sorgt für eine knusprige, blättrige Textur later.
- Teig formen und kühlen
- Nach und nach kaltes Wasser einrühren, esslöffelweise, nur so viel, bis der Teig hält. Nicht zu viel arbeiten, sonst wird er zäh. Den Teig ausrollen und gleichmäßig in kleine Tarteförmchen drücken. Mit der Gabel leicht Löcher in den Boden stechen, damit keine Blasen entstehen.
- Böden backen
- Setz die Förmchen auf ein Backblech und back 15 bis 20 Minuten. Der Boden soll goldbraun und fest, aber nicht hart werden. Danach auf einem Gitter auskühlen lassen.
- Mousse schlagen
- Die Sahne in einer kalten Schüssel steif schlagen. Kürbispüree, Zimt, Muskat und Zucker vorsichtig unterheben, aufpassen, dass die Masse luftig bleibt.
- Törtchen füllen
- Füll die kalten Böden mit der Kürbismousse. Die Oberfläche kannst Du mit einem Löffelrücken oder Spachtel glatt streichen, so sieht alles schön aus.
- Kühlen
- Gib die Törtchen mindestens eine Stunde in den Kühlschrank, damit die Mousse fest wird und sich die Aromen richtig entfalten.
Ich geb gern einen Hauch frisch geriebene Muskatnuss ins Mousse, das bringt die Kürbissüße richtig schön zur Geltung. Ein Jahr hab ich für alle Nachbarn gebacken und die kleinen Törtchen waren ruckzuck der Renner.
So bewahrst Du sie auf
Im Kühlschrank halten sie sich bis zu drei Tage. Die Böden kannst Du separat luftdicht und trocken bis zu einer Woche aufbewahren. Für spontanen Nachtisch einfach kurz vor dem Servieren füllen, so bleiben sie lecker knusprig.
Einfache Zutaten-Abwandlungen
Statt Sahne geht auch Kokoscreme für eine tropische Note und laktosefreie Variante. Brauner Zucker bringt eine karamellige Tiefe in die Mousse, besonders gut bei Erwachsenenrunden. Mit Ingwer oder Nelken kann man die Gewürze schön spannend abwandeln.
Passt super dazu
Probier die Törtchen mit einer Tasse würzigem Chai oder einem Glas Spätlese-Riesling, das rundet Herbstgefühle bestens ab. Vanille-Sahne oder Karamellsoße machen den Auftritt besonders schick. Wer mag, kann noch geröstete Pekannüsse oder zerbröselte Ingwerkekse rüberstreuen.
Herkunft & Inspiration
Diese kleine Leckerei ist von klassischen amerikanischen Kürbiskuchen inspiriert. Neu gedacht in Mini-Törtchen, die das Teilen von herbstlichen Aromen spielerisch leicht machen. Die Mischung aus rustikalem Flair und feiner Technik passt perfekt zu Erntefesten.
Varianten für die Saison
Mit etwas Ahornsirup verfeinert bekommt die Mousse eine süße Würze. Geröstete Maronen passen auch prima rein und geben ein waldiges Aroma. Für den Winter sind frische Cranberries oder Granatapfelkerne ein toller Farbtupfer und sorgen für frische Säure.
Diese Kürbismousse-Törtchen fangen den Herbst einfach perfekt ein. Gemütlich, würzig und mega lecker auf eine ganz unkomplizierte Art.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Welches Kürbispüree passt am besten?
Frisches Kürbispüree aus selbstgekochtem Kürbis schmeckt super, aber auch das aus der Dose funktioniert prima und ist einfach zu verwenden.
- → Wie mach ich die Tartlet-Schalen knuspriger?
Am besten die Butter richtig kalt halten und den Teig nicht zu viel kneten. Am Ende kannst du die Tartlets blind backen, bis sie goldbraun sind – dann werden sie richtig knusprig.
- → Kann ich die Tartlets vorher machen?
Klar, du kannst die Schalen vorher backen und luftdicht aufbewahren. Gefüllt halten sie im Kühlschrank bis zu drei Tage frisch.
- → Was eignet sich gut als Topping für die Tartlets?
Ein bisschen Zimtpulver oder ein Klecks Schlagsahne obendrauf macht Geschmack und Aussehen noch besser.
- → Wie schlage ich Sahne so, dass sie steif wird?
Schüssel und Rührbesen kalt stellen und dann die schwere Sahne bei mittlerer bis hoher Geschwindigkeit schlagen, bis sich feste Spitzen bilden. So wird die Creme stabil.