
Immer wenn's abends flott gehen muss, greif ich zu Hähnchen Chow Mein. Das cremige Sößchen umhüllt zartes Hähnchen und knackiges Gemüse – schmeckt wie vom Lieferservice, aber du mischst alles easy in einer einzigen Pfanne zusammen.
Das erste Mal hab ich Chow Mein für meinen kleinen Bruder gekocht, als wir beide Semesterferien hatten. Unsere Erwartungen waren übertroffen – danach wollten wir’s immer wieder machen. Seitdem darf’s bei uns regelmäßig auf den Tisch.
Zutaten
- Chow Mein Nudeln: Die sind für den typischen Biss und nehmen die Soße perfekt auf. Frisch aus dem Kühlregal ist super, getrocknete gehen auch.
- Hähnchenbrust: Dünn geschnitten bleibt sie beim Anbraten schön saftig. Frisches Huhn macht’s extra lecker.
- Paprika: Sorgt für Süße und Farbe. Greif zu festen, glänzenden Schoten.
- Karotten: Knackige Süße und ein bisschen Farbe im Gericht. Je leuchtender, desto besser.
- Brokkoliröschen: Bringen etwas Herzhaftes und Struktur mit. Dunkelgrüne Röschen zeigen Frische.
- Sojasoße: Gibt dem Ganzen ordentlich Würze. Wer’s weniger salzig mag, nimmt eine natriumarme Variante.
- Oyster Soße: Typisch Asia-Geschmack, macht die Soße schön herzhaft. Wenig Zutaten sind hier ein Zeichen für Qualität.
- Sesamöl: Schon ein Spritzer sorgt für nussiges Aroma. Immer zum gerösteten greifen!
- Maisstärke: Macht die Soße wunderbar sämig und glänzend. Nicht ewig lagern, sonst klumpt sie.
- Gemüseöl: Lässt das Hähnchen schön braten und bleibt geschmacksneutral, z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl.
- Hühnerbrühe: Für extra Geschmack in der Soße. Frisch gekochte oder gekaufte Brühe – Hauptsache aromatisch.
- Knoblauch: Bringt Würze! Am besten frische Zehen klein hacken.
- Frühlingszwiebeln: Lockern das Ganze auf. Auf knackige grüne Stiele achten.
Einfache Anleitung
- Alles zusammengeben:
- Die Soße über das gebratene Hähnchen und das Gemüse gießen – schnell umrühren. Schau zu, wie alles glänzt und eindickt.
- Knoblauch und Frühlingszwiebeln rein:
- Jetzt kommen Knoblauch und Frühlingszwiebeln kurz mit in die Pfanne. Lass sie eine Minute brutzeln, damit alles herrlich duftet – aber nicht zu lange, sonst wird der Knoblauch bitter.
- Hähnchen knusprig braten:
- Erst Öl in einer großen Pfanne erhitzen, dann Hähnchenstreifen anbraten. Damit sie richtig braun werden, nicht zu oft wenden. Danach rausnehmen, wenn sie gar sind.
- Zum Schluss servieren:
- Wenn alles richtig schön glänzt, sofort aus der Pfanne auf den Tisch bringen. Am besten gleich heiß essen.
- Zutaten für die Soße mischen:
- In einer Schüssel Sojasoße, Oyster Soße, Sesamöl, Maisstärke und Brühe glatt verrühren – keine Klümpchen lassen! Wird das Aroma für’s ganze Gericht.
- Gemüse pfannenrühren:
- Paprika, Brokkoli und Karotten dazugeben. Mit dem Pfannenwender für drei bis vier Minuten hin und her schieben, bis das Gemüse leuchtend und bissfest bleibt – nicht zu weich werden lassen!
- Nudeln kochen:
- Koch die Chow Mein Nudeln nach Packungsangabe bissfest und lass sie gut abtropfen. Nebenbei bereithalten.
- Nudeln unterheben:
- Am Ende die gekochten Nudeln vorsichtig unterheben, damit alles mit der Soße bedeckt ist und sich gut vermischt. Schön weiterwenden, bis alles gleichmäßig verteilt ist.

Wenn ich das Gericht mache, freu ich mich jedes Mal auf den Duft vom Sesamöl in der heißen Pfanne. Da weiß ich gleich: Jetzt läuft’s mit dem Abendessen! Meine Mama hat mir früher extra viel Brokkoli reingeschummelt, jetzt mach ich’s genauso für meine Familie. Ich sag denen immer, das ist eigentlich das Beste dran.
Tipps zur Aufbewahrung
Reste kannst du locker drei Tage im luftdichten Behälter im Kühlschrank haben. Lass alles vollständig abkühlen, bevor du’s verpackst, so bleibt’s schön frisch. Zum Aufwärmen einfach einen Schluck Wasser oder Brühe dazugeben, dann wird die Soße wieder wie frisch. Einfrieren klappt, nur das Gemüse wird dann vielleicht leicht weich.
Zutaten tauschen
Statt Hähnchen passen auch Garnelen, Tofu oder dünnes Rindfleisch super. Lust auf anderes Gemüse? Probier mal Zuckerschoten, Kabis oder eine Handvoll Rotkohl. Reisnudeln nehmen auch die Soße gut auf, falls du keine Chow Mein Nudeln da hast. Die Mengen von Soja- und Oyster Soße kannst du für deinen Salzgeschmack anpassen, und wer’s schärfer mag, streut einfach ein paar Chiliflocken drüber.
Serviervorschläge
Schmeckt pur schon klasse, aber mit gehackten Frühlingszwiebeln und ein paar gerösteten Sesamsamen obendrauf noch besser. Ich mag’s auch gerne mit etwas duftigem Reis oder als Beilage zu Eierblumensuppe. Und wenn’s ein großes Menü werden soll, stell am besten noch einen knackigen Asia-Salat oder Gurkensalat dazu.

Kultureller Hintergrund
Chow Mein ist der absolute Klassiker aus der chinesischen Küche, berühmt für schnelles Braten bei hoher Hitze. Das sorgt dafür, dass das Essen nicht matschig wird und die Farbe bleibt. Die Soße ist genau das Highlight, das alles zusammenhält. Überall auf der Welt passen Hobbyköche das Gericht ihren Vorlieben an – deshalb gibt’s unendlich viele Varianten.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie bleiben Chow-Mein-Nudeln schön bissfest?
Die Nudeln nur kurz kochen, bis sie bissfest sind. Danach direkt abschrecken und gut abtropfen lassen, dann bleibt alles locker und nichts klebt.
- → Kann ich statt Hähnchen auch anderes verwenden?
Logo! Probier es doch mal mit Garnelen, Rindfleisch-Streifen oder Tofu. Die Garzeit passt du einfach entsprechend an, damit nichts zäh wird.
- → Welches Gemüse passt noch dazu?
Neben Paprika, Brokkoli und Karotten schmecken auch Zuckerschoten, Pilze oder kleine Maiskölbchen echt gut und bringen Abwechslung rein.
- → Wie würze ich die Sauce schärfer?
Misch einfach Chili-Soße darunter oder wirf etwas Chiliflocken mit rein – schon bekommt deine Sauce ordentlich Feuer.
- → Ist das Gericht glutenfrei?
Mit glutenfreien Chow-Mein-Nudeln und passenden Saucen klappt das locker. Schau einfach bei den Zutaten nochmal auf das Etikett, um sicherzugehen.