
Dieses Möhren-Apfel-Zucchini-Brot ist richtig saftig, weil viel frisches Obst und Gemüse sowie feine Gewürze drinstecken. Die Mischung aus Karotte, Zucchini und Apfel bringt tolle Farbe und viel Geschmack. Obendrauf gibt’s einen cremigen Frischkäse-Guss, der jeden Bissen zum Highlight macht. Ich back das immer wieder, seitdem ich gemerkt hab, wie schön locker und frisch das Brot tagelang bleibt.
Ich hab das Brot zum ersten Mal an einem ruhigen Sonntagnachmittag gebacken – plötzlich war die ganze Woche irgendwie besonders. Alle wollten gleich das Rezept haben.
Knackige Zutaten
- Geschmolzene Butter (ungesalzen): macht alles samtig und bringt tolles Aroma. Am besten eine richtig gute Butter nehmen.
- Weißer Zucker: sorgt für Süße und eine feine Krume. Klumpenfreien Zucker wählen.
- Zimmertemperierte Eier: bringen Luftigkeit, verbinden alles gut. Lieblings sind Eier aus Freilandhaltung.
- Frisch gepresster Orangensaft: gibt jedem Bissen einen Frischekick. Frisch pressen lohnt sich!
- Vanilleextrakt: bringt Tiefe. Echt Vanille riecht am besten.
- Mehl (Weizen, Typ 405): bringt saftige, trotzdem stabile Scheiben. Wenn’s kompakt ist, am besten sieben.
- Salz: gleicht die Süße aus und hebt die Aromen hervor.
- Backpulver + Natron: gemeinsam sorgen sie dafür, dass das Brot schön aufgeht. Nimm möglichst frische Backtriebmittel.
- Zimt: passt zu Apfel und Karotte – warm und gemütlich im Geschmack.
- Gemahlene Nelken und Muskat: geben Würze und Tiefe. Am besten frisch reiben, das haut richtig rein.
- Geraspelte Karotten: sorgen für Süße und die kräftige Farbe. Direkt vor dem Backen frisch raspeln.
- Zucchini geraspelt: hält das Brot extra feucht. Feste, makellose Exemplare aussuchen.
- Apfel gewürfelt: bringt leichten Biss und eine fruchtige Säure. Granny Smith oder Fuji gehen immer.
- Pekannüsse: machen’s knusprig und aromatisch. Frisch rösten und grob hacken.
- Frischkäse für den Guss: sorgt für zitronige Cremigkeit. Am besten Vollfett-Block nehmen.
- Puderzucker für den Guss: macht den Guss richtig zart.
- Orangensaft für den Guss: verbindet alles miteinander und bringt Frische in die Glasur.
Einfach Schritt-für-Schritt
- Brotsformen startklar machen:
- Heize als erstes den Ofen auf 175 Grad vor. Fette zwei Kastenformen (ca. 20 x 10 cm) gut ein, bestäube sie leicht mit Mehl, und leg Backpapier rein – dann geht alles später easy raus.
- Zucchini vorbereiten:
- Geraspelte Zucchini in ein sauberes Geschirrtuch geben, Ecken fassen und richtig kräftig auspressen, damit das Brot nicht matschig wird. Beiseite stellen.
- Trockenes vermischen:
- In einer großen Schüssel Mehl, Salz, Backpulver, Natron, Zimt, Nelken und Muskat mit einem Schneebesen locker verrühren, sodass sich die Gewürze gut verteilen.
- Feuchtes verrühren:
- In einer weiteren Schüssel Butter und Zucker cremig schlagen. Dann Eier, Orangensaft und Vanille zufügen und alles glatt rühren.
- Alles zusammenbringen:
- Jetzt die Mehlmischung zum feuchten Teig geben, vorsichtig unterheben. Raspelkarotten, Zucchini, Apfelwürfel und Pekannüsse zufügen und kurz unterrühren. Nicht zu lange mixen, sonst wird’s zäh!
- Teig backen:
- Verteile den Teig gleichmäßig in die Formen, Oberfläche glatt streichen. Ca. 55–60 Minuten backen, bis das Brot goldbraun ist und bei Druck leicht wieder hochspringt.
- Gut auskühlen lassen:
- Formen aus dem Ofen nehmen, 15 Minuten stehen lassen, dann mit dem Papier rausheben und auf einem Gitter komplett auskühlen lassen – erst danach glasieren!
- Frischkäse-Guss zusammenrühren:
- Frischkäse und Butter mit dem Handmixer in einer mittelgroßen Schale cremig mixen. Zwei Tassen Puderzucker zugeben, weiterrühren. Dann löffelweise Orangensaft zufügen, bis dir die Konsistenz als Guss gefällt.
- Fertig machen und genießen:
- Den Guss über die komplett ausgekühlten Brote gießen oder streichen. Jetzt nur noch in dicke Scheiben schneiden und happy sein – super saftig mit leckerem Frischkäse obendrauf!

Mein Top-Tipp: In Teig und Guss kommt frisch gepresster Orangensaft. Das gibt einen sonnigen Frischekick und passt alles super zusammen. Als meine Kinder beim Raspeln mitgemacht haben, hat die ganze Wohnung herrlich geduftet!
Aufbewahrung leicht gemacht
Wickel die ganz ausgekühlten Brote fest in Frischhaltefolie oder Alufolie, dann können sie problemlos draußen stehen. Für längere Haltbarkeit einzelne Scheiben einfrieren – am besten portionsweise in einer Plastiktüte. Den Guss immer erst nach dem Auftauen draufmachen, sonst wird’s matschig.
Anders machen
Pekannüsse ganz einfach gegen Walnüsse austauschen – oder einfach weglassen für eine nussfreie Variante. Du kannst auch nur Karotten oder nur Zucchini nehmen, Hauptsache drei Tassen Gemüse landen im Teig. Verschiedene Apfelsorten machen sich super, aber möglichst keine super saftigen wie Red Delicious verwenden.
Wie servieren?
Morgens zum Kaffee, als Pausensnack oder Dessert nach dem Essen – geht immer! Noch besser wird’s, wenn du eine Scheibe kurz warm machst und nochmal ein bisschen Guss drüber gibst.
Hintergrund
In den USA ist Zucchinibrot ein echter Klassiker, entstanden aus der Idee, übrig gebliebenes Gemüse in Kuchen und Broten zu verarbeiten. Karotte und Apfel liefern extra Farbe und natürlichen Geschmack im Teig.

Fragen und Antworten zum Rezept
- → Kann ich Karotten oder Zucchini austauschen?
Klar, du kannst Mengen von Karotte und Zucchini variieren. Es sollten insgesamt ungefähr drei Tassen geraspeltes Gemüse bleiben.
- → Welche Apfelsorten eignen sich am besten?
Granny Smith und Fuji passen super, aber eigentlich gehen alle festen Äpfel. Einfach schälen und würfeln, bevor du sie dazu gibst.
- → Wie bekomme ich Zucchini trockener?
Tu die geraspelte Zucchini in ein Küchenhandtuch, dreh’s zusammen und drück das Wasser raus, bevor du sie verwendest.
- → Sollte ich den Frischkäse-Topping im Kühlschrank lagern?
Am besten bewahrst du das fertige Brot gekühlt auf. So bleibt der Guss frisch und schmeckt länger gut.
- → Kann ich das Brot einfrieren?
Na klar! Friere das Brot ohne Glasur luftdicht ein und gib den Guss erst nach dem Auftauen drauf.