Speichern
Weiche Laugenbrezeln mit Mozzarella gefüllt sind der perfekte Snack für gemütliche Momente. Der warme, frisch gebackene Teig kombiniert sich dabei mit dem zart schmelzenden Käse im Inneren. Ideal zum Teilen oder einfach für dich allein – so wird jedes Treffen oder der entspannte Abend zu etwas Besonderem.
Ich habe die Brezeln für einen Spieleabend gemacht und im Nu waren sie weg. Die Kombi aus zähem Teig und leckerem Käse macht sie bei uns immer wieder zur Lieblingsnascherei.
Wichtige Zutaten
- Aktive Trockenhefe: sorgt dafür, dass der Teig schön locker wird
- Mehl: gibt dem Teig Halt, am besten frisch und mild im Geruch
- Salz: bringt die Aromen im Teig gut zur Geltung
- Zucker: füttert die Hefe und sorgt für eine schöne Farbe außen
- Butter ohne Salz: macht den Teig zart, plus extra zum Bestreichen
- Warmes Wasser: zwischen 43°C und 46°C damit die Hefe aktiviert wird
- Backnatron: wird ins Kochwasser gegeben und macht die Kruste typisch bissfest
- Wasser für die Lauge: in der die Brezeln kurz gebadet werden
- Mozzarella: in gleiche Stücke geschnitten für den cremigen Kern
- Grobes Meersalz: fürs typisch salzige Finish mit Crunch
- Tomatensoße: passt super zum Dippen und bringt Frische
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Hefe ansetzen:
- Rühr warmes Wasser, Zucker und Hefe zusammen in eine große Schüssel. Nach etwa 5 bis 10 Minuten sollte sich oben eine schaumige Schicht zeigen, dann weißt du, dass die Hefe aktiv ist und loslegen kann.
- Teig machen:
- Gib Mehl, Butter und Salz zur Hefemischung. Vorsichtig rühren, bis alles verbindet. Dann auf einer leicht bemehlten Fläche etwa 5 Minuten kneten bis der Teig glatt und elastisch ist.
- Teig gehen lassen:
- Leg den Teig in eine geölte Schüssel und deck ihn mit einem sauberen Tuch ab. Lass ihn an einem warmen Ort circa eine Stunde ruhen, bis er etwa doppelt so groß geworden ist.
- Backofen und Lauge vorbereiten:
- Heiz den Ofen auf 230°C vor und leg ein Backblech mit Backpapier aus. Koche in einem großen Topf Wasser, rühr das Natron ein und löst es gut auf. Diese Lauge gibt den Brezeln später ihre typische Textur.
- Brezeln formen und füllen:
- Teile den aufgegangenen Teig in 16 gleich große Stücke. Drück jedes Stück flach, leg ein Stück Mozzarella hinein und klapp den Teig zu, sodass der Käse fest eingeschlossen ist.
- Brezeln baden:
- Leg die gefüllten Teigstücke vorsichtig für 30 Sekunden in die kochende Lauge. Das macht die Oberfläche später schön zäh und glänzend.
- Backen bis goldbraun:
- Hol die Brezeln mit einem Schaumlöffel raus, setz sie aufs Blech und streu grobes Salz darüber. Dann ab in den Ofen für 12 bis 15 Minuten, bis sie richtig schön Farbe bekommen haben.
- Mit Butter bestreichen:
- Direkt nach dem Backen die heißen Brezeln mit geschmolzener Butter bestreichen. Das macht sie saftig und sorgt für den extra Geschmack. Nach Wunsch mit Tomatensoße servieren.
Ich nehme gern richtig guten Mozzarella, der schön schmilzt und mild schmeckt. So bleibt der Fokus auf dem fluffigen Teig und dem cremigen Käse. Einmal hab ich die Brezeln zum Fest gemacht und alle wollten sofort das Rezept, direkt nachdem sie warm aus dem Ofen kamen.
So bewahrst du sie auf
Reste kannst du in einer luftdichten Box zwei Tage bei Zimmertemperatur aufbewahren, dann bleiben sie weich. Zum Aufwärmen etwa fünf Minuten bei 175°C in den Ofen damit die Kruste wieder knusprig wird und der Käse schön warm. Mikrowelle geht nicht so gut, da wird der Teig oft zäh.
Zutaten mal anders
Wenn du es würziger magst, probier mal Cheddar oder Pepper Jack statt Mozzarella. Für einen besonderen Kick kannst du Rosmarin oder Knoblauchpulver in den Teig mischen. Für spezielle Ernährungsbedürfnisse eignen sich auch Vollkorn- oder glutenfreie Mehle, wobei der Teig dann etwas anders wird.
Leckere Begleiter
Die Brezeln schmecken warm mit klassischer Tomatensoße gleich nochmal besser. Auch Senfcreme oder eine scharfe Aioli sind super dazu und bringen Abwechslung. Zum Trinken passt ein kühles Craftbier oder ein prickelnder Zitroneneistee perfekt und rundet den herzhaften Snack ab.
Diese Mozzarella-Brezeln sind immer ein Hit. Ob mit der Familie oder Freunden, ihre goldene Kruste und der geschmolzene Käse schaffen Genussmomente, die man immer wieder feiern möchte.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Warum werden Brezeln in Natronwasser gekocht?
Das kurzere Kochen im Natronwasser sorgt für die typische zähe Kruste und die schöne braune Farbe durch eine spezielle chemische Reaktion beim Backen.
- → Wann ist der Teig aufgegangen genug?
Der Teig sollte ungefähr doppelt so groß sein und weich aussehen. Drückst du leicht mit dem Finger rein, geht die Delle langsam zurück.
- → Kann ich Käse außer Mozzarella benutzen?
Klar, halbfeste Sorten wie Fontina oder Gouda passen auch gut. Mozzarella schmilzt aber am besten und hat einen milden Geschmack.
- → Warum ist Kneten für den Brezelteig wichtig?
Durch Kneten bildet sich Gluten, das macht den Teig elastisch und gibt der Brezel die weiche, zähe Konsistenz.
- → Wann bestreiche ich die Brezeln mit Butter?
Die Butter kommt erst nach dem Backen drauf. So schmeckt es toll und die Kruste bleibt schön knusprig.