
Diese Cranberry-Orange-Creme-Tarte verbindet frische Säure mit süßer Fruchtigkeit in einem buttrigen, knusprigen Boden. Ein Geschmackserlebnis, das perfekt für festliche Tage oder einfach als Highlight auf jedem Dessertbuffet passt. Die glatte Creme, voll gepackt mit Cranberries und frischer Orange, macht diese Tarte zum unvergesslichen Genuss.
Ich hab die Tarte bei einer Feier zum ersten Mal gemacht, und seitdem wird sie jedes Jahr als Highlight erbeten. Die Kombination aus sauer und süß macht sie eben besonders.
Was du brauchst
- Weizenmehl: sorgt für einen stabilen, aber zarten Boden – am besten frisch gemahlen
- Kalte Butter ohne Salz: für eine mürbe, lockere Kruste, die richtig knusprig wird, wenn sie gut eingearbeitet ist
- Feiner Zucker: macht Boden und Füllung süß und hebt den Geschmack – bitte feinkörnig, dann löst er sich besser auf
- Frische oder gefrorene Cranberries: geben den typischen, kräftigen Cranberrygeschmack – frisch ist gerade in Saison am besten
- Große Eier: bringen die nötige Bindung und sorgen für eine cremige Füllung – sortiere sie frisch raus
- Frisch gepresster Orangensaft und Schale: sorgen für frische, spritzige Akzente
- Salz: bringt die Süße mehr zur Geltung und rundet alles super ab
- Kaltes Wasser: hält den Teig geschmeidig ohne ihn zäh zu machen – am besten löffelweise zugeben
Schritt für Schritt zum Erfolg
- Teig vorbereiten:
- Mehl und Salz mischen. Kalte Butter rein schneiden, bis viele kleine Stücke wie Erbsen entstehen. Kaltwasser langsam dazugeben und nur so viel rühren, bis der Teig zusammenhält. In Frischhaltefolie wickeln und eine halbe Stunde kalt stellen, damit der Teig beim Ausrollen besser klappt.
- Boden backen:
- Teig auf bemehlter Fläche etwa 3 mm dünn ausrollen. Vorsichtig in die Tarteform legen, Ränder sauber abschneiden und mit einer Gabel einstechen, damit beim Backen keine Blasen kommen. Bei 175 Grad im Ofen 15 bis 20 Minuten goldgelb backen. Kurz abkühlen lassen.
- Cranberryfüllung kochen:
- In einem Topf mittlere Hitze anmachen. Cranberries, Zucker, Orangensaft, Schale und Salz zusammengeben. Rund 5 Minuten köcheln lassen, bis die Beeren aufplatzen, aber nicht ganz zerfallen. Dann vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
- Füllung eindicken:
- Eier in einer Schüssel verquirlen. Die lauwarme Cranberry-Mischung langsam dazufließen lassen und ständig rühren, damit die Eier nicht stocken. Alles zurück in den Topf geben und bei niedriger Hitze unter ständigem Rühren etwa 5 Minuten eindicken lassen. Topf vom Herd nehmen.
- Füllen und kaltstellen:
- Die erwärmte Creme in die vorgebackene Kruste kippen. Auf einem Gitter auskühlen lassen und dann mindestens zwei Stunden in den Kühlschrank stellen, damit die Creme richtig fest wird. Kalt oder bei Zimmertemperatur servieren. Schlagsahne oder Eis passen super dazu.

Mein Lieblingsmoment ist, wenn ich die warme Cranberry-Masse vorsichtig unter die Eier hebe. Wenn die Creme dann langsam glänzend und dick wird, fühlt sich das fast wie Zauberei an. Diese Mischung aus sauer und süß erinnert mich an gemütliche Winternachmittage mit der Familie.
Schlaue Aufbewahrung
Bewahr die Tarte im Kühlschrank in einer luftdichten Dose auf, damit sie frisch und knackig bleibt. Am besten innerhalb von drei Tagen essen, sonst wird der Boden matschig. Reste kannst du gut bis zu einem Monat einfrieren, dann fest in Folie und Frischhaltepapier packen. Zum Servieren einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen.
Andere Varianten
Probier mal Blutorangen statt normaler Orangen. Die geben einen intensiveren Geschmack und die Farbe ist der Hammer. Statt Cranberries kannst du auch Himbeeren oder Johannisbeeren nehmen, dann wird die Tarte genau so fruchtig, aber anders lecker. Ein bisschen Vanille oder Zimt in die Füllung kann auch für gemütliche Aromen sorgen.
Super Kombinationen
Mit leicht geschlagener Sahne oder Vanilleeis schmeckt die Tarte noch milder. Dazu passt gut ein kräftiger schwarzer Tee oder ein trockener Weißwein, der die Zitrusaromen unterstützt. Frische Orangenscheiben oder etwas geröstete Mandelblättchen geben extra Biss und sehen schick aus.
Jahreszeitliche Ideen
Im Winter passt die Tarte perfekt zur festlichen Stimmung mit frischen Cranberries und Orangen. Im Frühling probier doch mal eine Zitronen-Limetten-Creme mit frischen Beeren oben drauf – leichter und erfrischender. Im Herbst kann ein Hauch Muskat oder Nelke den Geschmack schön warm machen und zum Wetter passen.

Jedes Mal, wenn ich diese Tarte mache, erinnere ich mich daran, wie aus einfachen Zutaten mit etwas Liebe ein echtes Highlight wird. Das Zusammenspiel der fruchtigen Cranberry mit der frischen Orange in einer buttrigen Hülle fühlt sich an wie eine warme Umarmung. Ein Genuss, den man immer wieder teilen und genießen will.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Wie verhindere ich, dass die Creme zu flüssig wird?
Die Cranberry-Orange Mischung am besten langsam erhitzen und ständig rühren, sobald die Eier dazu kommen. So wird die Creme schön fest und klumpt nicht.
- → Kann ich auch gefrorene Cranberries nehmen?
Klar, gefrorene Cranberries sind kein Problem. Einfach vorher leicht auftauen, damit sie beim Kochen gut zerfallen.
- → Welche Butter eignet sich am besten für den Boden?
Immer kalte, ungesalzene Butter nehmen. Die macht den Teig schön zart und mürbe. Gute Butter sorgt zudem für mehr Geschmack.
- → Wie dick sollte ich den Teig ausrollen?
Der Teig sollte ungefähr 3 mm dick sein. So bäckt er gleichmäßig und bleibt schön knusprig ohne zu dick zu sein.
- → Wie serviere ich die Tarte am besten?
Vor dem Servieren richtig kühlen. Sahne oder Eis passen super dazu. Frische Orangenscheiben sorgen für einen frischen Geschmack.