
Cremig und herrlich voll – mit nur fünf Zutaten ist diese Alfredo-Soße mein Geheimtipp, wenn nach einem anstrengenden Tag der Pastahunger kommt. Ich find's klasse, wie sie ein schlichtes Gericht gleich super besonders macht, ganz ohne rauszugehen.
Beim ersten Mal hab ich sie spontan für Gäste gekocht – alle dachten, sie ist bestellt. Seitdem weiß ich, Alfredo selbst zu machen ist viel einfacher als gedacht. Es geht echt total easy.
Zutaten
- Butter (ungesalzen): macht die Soße schön vollmundig und sämig. Such dir Butter mit goldgelber Farbe aus, da schmeckt’s am besten.
- Sahne: sorgt für diese extra cremige Konsistenz. Unbedingt auf reine frische Sahne ohne Zusätze achten.
- Parmesan: bringt ordentlich Aroma – salzig, nussig, intensiv. Am besten frisch reiben, dann wird’s extra schmelzig. Fertig geriebenen Parmesan lieber weglassen.
- Knoblauch: gibt einen feinen würzigen Kick, der nicht überpowert. Nimm möglichst frische, feste Zehen – das gibt am meisten Geschmack.
- Salz und Pfeffer: schärfen alle Geschmacksnuancen. Frisch gemahlener Pfeffer lohnt sich, einfach nach eigenem Geschmack dosieren.
Einfache Anleitung
- Abschmecken und genießen
- Probiere die Soße und würze bei Bedarf mit Salz und Pfeffer nach. Nimm sie vom Herd, wenn sie cremig ist und am Löffel haftet. Gleich über deine Lieblingspasta geben und sofort essen.
- Parmesan einrühren
- Streue immer wieder ein wenig geriebenen Parmesan hinein und rühre die komplette Zeit, damit er ohne Klumpen schmilzt. Je gleichmäßig du rührst, desto sämiger wird die Soße.
- Die Sahne aufköcheln
- Zieh die Sahne zur Butter-Knoblauch-Mischung und lass alles leicht am Rand blubbern – Hitze runter, langsam umrühren, zwei Minuten dicker werden lassen. So verbinden sich die Aromen.
- Knoblauch anschwitzen
- Gib den feingehackten Knoblauch in die geschmolzene Butter. Kurzes Braten, ständig rühren, damit er nicht bräunt. Es reicht, wenn es toll duftet – dann gibt’s keine Bitterkeit.
- Butter langsam schmelzen lassen
- Butter in einen kleinen Topf geben und auf mittlerer Hitze leicht schäumen lassen. So bildet sich die Basis und die nächsten Zutaten mischen sich besser unter.

Bei uns steht Parmesan ganz oben. Ich nutze immer am liebsten frischen Parmigiano Reggiano am Stück und reibe ihn vor dem Kochen. Meine Kids stehen total auf die kleinen Käseschwaden, die in der Soße verschwinden. Einmal hab ich ein Stück alten Gouda dazugegeben – seitdem ist das unser neuer Favorit geworden.
Aufbewahrungsideen
Packs in ein dichtes Döschen und stell’s bis zu drei Tage in den Kühlschrank. Im Kalten wird die Soße ziemlich dick. Wärm sie vorsichtig bei niedriger Hitze auf – am besten mit etwas extra Milch oder Sahne – und rühr fleißig, dann wird sie wieder genauso cremig. Bloß kein Vollgas beim Erhitzen, sonst flockt sie aus.
Zutaten-Tausch
Keine Sahne? Probier’s mal mit halb Milch, halb Sahne – das macht’s leichter, dauert aber etwas länger bis sie eindickt. Für noch mehr Cremigkeit geb einen Klecks Mascarpone oder ein paar Würfel Frischkäse rein. Extra Pfiff gibt’s, wenn du einen Teil Parmesan durch Pecorino Romano ersetzt.

Servierideen
Klassische Fettuccine gehen immer, aber diese Soße kann viel mehr. Vermisch sie mal mit Brokkoli, löffle sie über gebratenes Hähnchen oder auf heiße Ofenkartoffeln. Bei einem Kindergeburtstag hab ich sie mal einfach als Dip zu warmen Brotstangen gestellt – war sofort leer gefuttert.
Kultureller Hintergrund
Die Alfredo-Soße kommt ursprünglich aus Rom. Die amerikanische Variante schmeckt aber viel sahniger und ist dicker als das Original. Berühmt wurde das Ganze, als der italienische Wirt Alfredo di Lelio sie in den 1920ern Hollywood-Stars servierte. Heute ist sie in den USA typisches Wohlfühlessen mit Extra-Cremigkeit.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Welcher Parmesan passt am besten?
Frisch geriebener Parmesan schmilzt schön gleichmäßig und gibt den kräftigsten Geschmack. Lass am besten Vorgehobelten liegen.
- → Kann ich statt Sahne auch Milch oder Kaffeesahne nehmen?
Schlagsahne macht die Sauce vollmundig und dick, aber mit Kaffeesahne klappt's auch – wird nur etwas leichter. Milch ergibt eine sehr dünnflüssige Sauce.
- → Wie vermeide ich Klümpchen in der Sauce?
Gib den Parmesan bei niedriger Hitze nach und nach dazu und rühr ständig. Vorgehobelten Käse neigt eher zum Klumpen.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Lass die Sauce abkühlen und pack sie in eine dichte Box in den Kühlschrank. Hält drei Tage. Zum Erwärmen langsam bei schwacher Hitze rühren, damit sie wieder cremig wird.
- → Welche Pasta passt besonders gut dazu?
Fettuccine, Linguine oder breite Nudeln nehmen die cremige Sauce am besten auf.