
Es gibt einfach nichts Gemütlicheres, als eine dampfende Portion Wurst-Soße mit fluffigem Biscuit-Teig direkt aus dem Ofen zu essen. Diese herzhafte Ofenmahlzeit vereint alle typischen Frühstücksfavoriten aus dem Süden in einem richtig sättigenden Gericht. Knuspriger Teig oben, cremige Wurst-Soße drinnen – immer wenn meine Familie Lust auf Comfort Food hat, mach ich genau das hier.
Beim ersten Mal war das hier schon ein Hit beim Brunch meine Kinder hätten sich fast um das letzte Stück geprügelt. Seitdem kommt es immer wieder auf Wunsch auf den Tisch an grauen Regentagen oder wenn Gäste da sind.
Herrlich Zutaten
- Kühlteig für Biscuits: Richtig praktisch – geht schnell und schmeckt total luftig. Schau einfach, dass die Zutatenliste kurz und nicht zu schwer ist.
- Pfeffer: Frisch gemahlen bringt ein bisschen Schärfe ins Spiel. Macht das Aroma wunderbar wach.
- Mehl: Sorgt dafür, dass die Soße am Ende dick und cremig wird – haften bleibt wirklich an allem. Ich nehme normales Haushaltsmehl.
- Wurst: Such dir die Sorte aus die du am liebsten magst – sanft oder scharf, beides macht die Soße besonders würzig. Mit etwas Fett wird sie sogar noch geschmacksintensiver.
- Milch: Mit Vollmilch wird alles total sämig, aber 2% funktioniert auch. Für den ganz reichen Touch probiere ruhig mal halb und halb aus.
- Salz: Einfach nach Gefühl ranmachen – wenn die Wurst selbst schon deftig ist, besser erst zum Schluss abschmecken.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Goldene Kruste zaubern:
- Heize schon mal den Ofen auf ca. 175 Grad vor. Die Pie-Form wird mit ausgerolltem Biscuit-Teig ausgekleidet, auch die Ränder – drück ihn sanft an, so hält alles schön zusammen.
- Füllung abdecken:
- Die andere Hälfte vom Teig kommt jetzt als Abschluss oben drauf. Wenn etwas fehlt, einfach zureißen und Lücken stopfen.
- Sausage schmoren:
- Gib die Wurst in die heiße Pfanne und zerdrücke sie beim Braten. Lass sie gut anbräunen und rühre bis alles gar und leicht gebräunt ist – das gibt die tollen Röstaromen.
- Füllung rein:
- Die dampfende Wurst-Soße gleichmäßig auf den vorbereiteten Boden löffeln und alles glattstreichen.
- Roux anrühren:
- Streue das Mehl über das gebratene Fleisch, rühre flott für eine Minute weiter. Das Mehl schluckt das Fett und bildet die Grundlage für die dicke Soße.
- Die Soße fertigstellen:
- Gib langsam unter Rühren die Milch dazu, damit keine Klümpchen entstehen. Pfeffer und Salz mit dazu, dann rühr und köchel, bis alles dickflüssig und golden auf dem Löffel bleibt – so fünf bis sieben Minuten.
- Ab in den Ofen:
- Schiebe die Pie auf die mittlere Schiene und backe sie ungefähr 25–30 Minuten, bis oben alles goldbraun ist und am Rand Blasen schlägt. Lass die Pie kurz auskühlen, bevor du sie anschneidest.

Wenn du die Pie kurz ruhen lässt, bleibt der Teig extra fluffig. Obendrauf ein bisschen frisch gemahlener Pfeffer und ein Spritzer Hot Sauce – das schmeckt richtig super. Ich liebe es zu sehen, wie alle gemeinsam loslöffeln und denke dabei an die ersten gemütlichen Sonntage zurück, die mir dieses Gericht beschert hat.
Aufbewahrungstipps
Im Kühlschrank bleibt alles im Alufolie eingepackt locker drei Tage frisch. Zum Aufwärmen einfach wieder in die Form, Alufolie drüber und bei etwa 150 Grad backen. Der Boden ist auch am nächsten Tag noch richtig schön knusprig.
Austausch-Zutaten
Statt normaler Wurst geht auch Pute, das macht’s leichter. Oder probiere mal vegetarische Würstchen, dann ist’s rein pflanzlich. Falls keine Vollmilch mehr da, nimm halb Kondensmilch halb Wasser. Wer noch mehr Gemüse reinschmuggeln will, einfach Pilze oder Spinat anbraten und mit rein.
Schon servierfertig
Allein macht die Pie satt, aber mit knackigem Blattsalat oder frischem Obst passt sie noch besser auf den Brunch-Tisch. Für Festtage dazu einfach O-Saft einschenken und einen starken Kaffee kochen – das bringt echtes Südstaaten-Gefühl.

Hintergrundwissen
Wurst mit dicker Soße auf Biscuit-Teig ist für viele Familien im Süden echtes Soulfood. Dass man daraus einen Pie macht, ist ein kluger Trick – so wird aus dem Frühstück ein Sattmacher für alle am Tisch. So bleibt die Tradition lecker und praktisch.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Welche Wurst ist hier am besten?
Du hast freie Wahl – von mild bis scharf passt alles. Schweinewurst ist typisch, aber Hähnchen oder Pute gehen auch richtig gut.
- → Kann man die Soße schon vorher machen?
Klar, du kannst die Soße vorbereiten und in den Kühlschrank stellen. Vor dem Zusammensetzen einfach langsam aufwärmen – so ist alles schön cremig.
- → Wie bleiben die Biscuits schön locker?
Knete den Teig nur ganz kurz, sonst wird er zäh. Gekaufter, kühler Biscuitteig ist auch praktisch und immer fluffig.
- → Geht das auch mit Käse?
Aber sicher! Einfach etwas geriebenen Cheddar oder deinen Lieblingskäse darüberstreuen – gibt extra Geschmack.
- → Kann man das Gericht nach dem Backen einfrieren?
Na klar, lass es einfach komplett auskühlen. Dann gut verpacken und ab ins Gefrierfach. Zum Aufwärmen im Ofen bleibt’s am knusprigsten.