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Beim ersten lockeren Grillen am Wochenende waren sie sofort weg – daher weiß ich, dass sie ein Dauerbrenner sind, wenn's mal eine Lieblingsbeilage sein soll.
Wichtige Zutaten
- Mini-Kartoffeln: weich-cremig, wenn gekocht – nimm am besten festere ohne Triebe für tollen Geschmack
- Olivenöl zum Pinseln: sorgt für reiche Note und knackige Außenhaut – extra natives Öl schmeckt leicht fruchtig
- Salz: gleichmäßig verteilt, damit's rundum würzig wird
- Schwarzer Pfeffer: frisch gemahlen bringt eine dezente Schärfe und tolles Aroma
- Knoblauchpulver: gibt eine milde, herzhafte Würze, die nicht übertrumpft
- Getrockneter Rosmarin oder Thymian: verleiht einen erdigen Kräuterduft – gerne frisch oder getrocknet je nach Geschmack
- Frische Petersilie zum Garnieren: sorgt für Farbe und Frische, am besten erst kurz vor dem Servieren draufstreuen
Schritt-für-Schritt Zubereitung
- Backofen vorheizen:
- Stell den Ofen auf 220 Grad Celsius (425 Fahrenheit) – so ist er heiß genug, wenn die Kartoffeln bereit sind.
- Kartoffeln kochen:
- Wasser kräftig aufkochen, dann Salzen und die Kartoffeln reinschmeißen. Etwa 15 bis 20 Minuten garen, bis sich die Gabel locker reinstechen lässt.
- Abtropfen lassen:
- Die Kartoffeln in ein Sieb geben und ein paar Minuten stehen lassen, damit sie nicht zu feucht bleiben – das hilft beim knusprigen Backen.
- Kartoffeln plattdrücken:
- Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit einem Kartoffelstampfer oder Glas vorsichtig flach drücken, ohne sie ganz zu zerbrechen.
- Würzen und Ölen:
- Mit einem Pinsel alle Kartoffeln mit Olivenöl bestreichen. Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver und Kräuter gleichmäßig darüber streuen, damit jede Gabel Geschmack hat.
- Knusprig backen:
- Das Blech in den Ofen schieben und 40 bis 45 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit alle Kartoffeln wenden, damit sie von beiden Seiten goldbraun werden.
- Anrichten und garnieren:
- Aus dem Ofen nehmen und direkt mit gehackter Petersilie bestreuen. Am besten warm servieren – so bleiben sie außen knackig und innen weich.
Seitdem die zerdrückten Kartoffeln bei uns zum Sonntagsessen gehören, fehlt einfach was, wenn’s sie nicht gibt. Meine Kinder kämpfen sogar um die letzte knusprige Kartoffel – total schön zuzusehen.
Aufbewahrungstipps
Reste kannst du bis zu drei Tage luftdicht im Kühlschrank aufbewahren. Zum Aufwärmen pack die Kartoffeln bei 200 Grad Celsius für 10 Minuten in den Backofen, damit sie nochmal knusprig werden. Mikrowelle lieber meiden, weil sie dann matschig werden.
Alternative Zutaten
Probier doch mal Yukon-Gold-Kartoffeln für einen cremigeren Biss oder kleine rote Kartoffeln, die leicht würzige Schale bringen. Frische Kräuter wie Salbei oder Estragon sind spannend für eine neue Note. Ein bisschen Paprikapulver oder Chiliflocken geben Wärme und Pfiff.
Top Kombinationen
Die Kartoffeln passen super zu gegrilltem Hühnchen, Steak oder Schweinelende. Auch vegetarische Hauptgerichte wie gegrillte Portobello-Pilze oder Ratatouille profitieren davon. Ein Joghurtdip oder Knoblauch-Aioli runden das Ganze lecker ab.
Jahreszeiten-Varianten
Im Winter kannst du vor dem Backen noch karamellisierte Zwiebeln und Parmesan draufgeben für extra Geschmack. Im Sommer schmeckt frisches Basilikum und ein Spritzer Zitronensaft nach dem Backen richtig erfrischend. Im Herbst liebe ich Salbei mit brauner Butter – total gemütlich.
Diese Beilage geht immer – knusprig, lecker und mit Geschmack überzeugend. Warm serviert sind sie am besten.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Wie bekomme ich die Kartoffeln knusprig?
Koch die Kartoffeln bis sie weich sind, aber nicht zerfallen. Lass sie dann kurz trocknen bevor du sie zerdrückst. Viel Olivenöl und hohe Hitze im Ofen helfen, dazu ein Wenden in der Mitte damit sie von allen Seiten knusprig werden.
- → Kann ich statt Rosmarin andere Kräuter nehmen?
Klar, getrockneter Thymian oder frische Kräuter wie Petersilie passen auch super. Sie geben dezenten Geschmack ohne die Kartoffeln zu überdecken.
- → Welche Kartoffelsorte eignet sich am besten?
Kleine neue Kartoffeln oder Baby-Kartoffeln behalten besser ihre Form und werden schön knusprig, im Gegensatz zu größeren Sorten.
- → Muss man die Kartoffeln beim Backen umdrehen?
Ja, einmal in der Hälfte der Zeit wenden sorgt dafür, dass alle Seiten gleichmäßig braun und knusprig werden und die Textur perfekt ist.
- → Geht das auch mit anderen Gemüsesorten?
Das klappt super mit Wurzelgemüse wie Karotten oder Pastinaken. Einfach plattdrücken und backen – so entstehen ähnliche knusprige Ergebnisse.