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Dieses saftige Zucchinibrot bringt durch den spritzigen Geschmack von Limoncello und die cremige Konsistenz von Ricotta schön viel Pfiff. Egal wann, ein echt leckerer Snack.
Ich hab das Brot zuerst für einen kleinen neuen Twist zum normalen Zucchinibrot gemacht und war direkt begeistert vom frischen, säuerlichen Kick durch den Limoncello. Schnell wurde es mein Go-to für den Nachmittagskaffee oder das Wochenendfrühstück.
Benötigte Zutaten
- Zwei Tassen Weizenmehl: sorgt für die Basis, am besten frisch gemahlenes für luftiges Brot
- Ein Teelöffel Backpulver, dazu ein halber Teelöffel Natron: sorgen dafür, dass der Teig schön aufgeht
- Halber Teelöffel Salz: verstärkt den Geschmack ohne die Süße zu stören
- Eine Tasse Zucker: bringt die Süße, justier ruhig nach Geschmack
- Drei große Eier: halten alles zusammen und machen es reichhaltiger
- Eine Tasse Ricotta: sorgt für Feuchtigkeit und eine cremige Textur, am besten vollfett für besonders zarten Teig
- Halbe Tasse Pflanzenöl: macht das Brot schön saftig, aber nicht schwer
- Viertel Tasse Limoncello: gibt einen feinen Zitronenwumms und einen bisschen Süße dazu
- Ein Teelöffel Vanilleextrakt: rundet den Duft und Geschmack schön ab
- 1,5 Tassen geriebene Zucchini: bringt Saft und Vitamine rein, am besten frisch und gut abgetropft
- Schale von einer Zitrone: für noch mehr frische Zitrusaromen
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Trockene Zutaten anrühren
- Mehl, Backpulver, Natron und Salz in einer Schüssel richtig gut vermischen. So sorgt ihr für gleichmäßiges Aufgehen und eine lockere Konsistenz.
- Nasse Zutaten mischen
- In einer großen Schüssel Eier und Zucker schaumig schlagen. Dann Ricotta, Öl, Limoncello, Vanille und Zitronenschale dazugeben und alles zu einem geschmeidigen, duftenden Teig verrühren.
- Kaltes mit warmem vermengen
- Jetzt die trockenen Sachen vorsichtig unter den feuchten Teig heben. Nur so viel rühren, bis alles verbunden ist. Zu viel mischen macht das Brot sonst zu fest.
- Zucchini unterheben
- Die geraspelte Zucchini vorsichtig unterheben. Darauf achten, dass sie gut verteilt ist, ohne den Teig zu zerstören. Gut ausgedrückte Zucchini verhindert matschige Stellen.
- Backform vorbereiten und backen
- Teig in eine gefettete und gemehlte Kastenform (etwa 23x13 cm) gießen. Oberfläche glattstreichen und im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Celsius (350 Grad Fahrenheit) etwa 55 bis 65 Minuten backen. Stäbchenprobe machen, der Zahnstocher muss sauber rauskommen.
- Abkühlen lassen und genießen
- Das Brot erstmal 15 Minuten in der Form lassen, damit es fest wird. Dann auf ein Gitter setzen und komplett auskühlen lassen. So lässt es sich prima schneiden und behält seine Struktur.
Dieses Brot erinnert mich immer an gemütliche Sonntagmorgen, an denen frisches Gebäck auf dem Tisch steht. Besonders mag ich die Idee, direkt nach dem Backen noch eine leichte Limoncello-Glasur draufzupinseln. Das macht es glänzend und gibt noch mehr Zitronenfrische.
Clevere Aufbewahrung
In einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur bleibt das Brot bis zu drei Tage saftig. Wer es länger frisch halten will, kann es auch kühlen, allerdings die Scheiben vor dem Essen am besten wieder auf Zimmertemperatur bringen. Zum Einfrieren eignet sich das Brot auch prima, einfach Scheiben einzeln einpacken und bei Bedarf auftauen.
Zutaten tauschen
Für einen kleinen Twist das Pflanzenöl durch flüssiges Kokosöl ersetzen, das gibt ’nen leichten Hauch von Tropen. Ricotta lässt sich auch durch Frischkäse ersetzen, der macht’s dann etwas dichter und noch reichhaltiger. Wer keinen Alkohol mag, kann Limoncello austauschen gegen Zitronensaft mit wenig Zucker – schmeckt ähnlich frisch.
Tolle Kombis
Probier’s mal mit einer Tasse Earl Grey oder mildem Kaffee – tolle Begleiter für den Morgen. Dazu passen weiche Käsesorten oder Joghurt mit frischen Beeren richtig gut. Wer mag, kann das Ganze mit etwas Schlagsahne oder Mascarpone toppen, das gibt noch ’nen extra Verwöhnfaktor.
Herkunft und Idee dahinter
Hier trifft der klassische italienische Limoncello auf das gemütliche amerikanische Zucchinibrot. Die Liebe zu kräftigen Zitrusaromen kombiniert mit herzhaften Zutaten macht’s so besonders. Bei Familienfeiern sorgt dieses Brot für Wärme und den sonnigen Flair vom Mittelmeer.
Varianten je nach Saison
Im Herbst kommen geriebene Karotten oder Äpfel super rein für ’nen herbstlichen Touch. Im Winter passt Orangenschale besser als Zitrone, das harmoniert prima mit Gewürzen wie Zimt oder Muskat. Im Frühling und Sommer ergänzen frische Kräuter wie Basilikum oder Minze die frische Note von Limoncello und Zucchini toll.
Dieses Zucchinibrot mit Limoncello ist ein frischer Dreh am Klassiker, der immer passt, wenn du was Saftiges und Wohlriechendes willst.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Wie verändert Ricotta die Textur vom Brot?
Ricotta macht das Brot saftig und cremig. So wird die Krume schön weich und passt super zur Zucchini.
- → Was bringt der Limoncello geschmacklich?
Limoncello sorgt für ein frisches Zitrusaroma, das dem Brot eine leichte Säurenote verpasst und es besonders macht.
- → Wie vermeide ich, dass das Brot zu feucht wird?
Die Zucchini musst du gut ausdrücken, bevor du sie unter den Teig hebst. Sonst kann das Brot matschig werden.
- → Kann ich den Limoncello Geschmack nach dem Backen noch verstärken?
Klar, wenn das Brot abgekühlt ist, kannst du es mit einer Limoncello Glasur bestreichen. Das macht den Geschmack intensiver.
- → Wie bewahre ich das Brot am besten auf?
Du kannst das Brot bis zu 3 Tage in einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur lagern. Im Kühlschrank hält es bis zu einer Woche.