
Immer wenn ich was Lockeres und Leichtes für Besuch oder kleine Feste brauche, kommt bei mir dieser fluffige Traumkuchen in den Ofen. Der Duft nach Vanille macht direkt gute Laune und das Ergebnis zergeht wirklich auf der Zunge. Für alle, die’s nicht zu schwer mögen und trotzdem etwas richtig Leckeres wollen.
Als ich den Kuchen damals das erste Mal gebacken habe, hat das ganze Haus so lecker gerochen – ich konnte’s kaum abwarten, ein warmes Stück zu probieren. Seitdem wünschen sich alle bei uns immer wieder genau diesen Kuchen, ob zum Geburtstag oder Nachmittagskaffee.
Luftige Zutatenliste
- Salz: Bringt Süße und Geschmack ins Gleichgewicht Ein sanfter Hauch Meersalz macht den Unterschied
- Vanilleextrakt: Macht das Aroma warm und rund Echte Vanille schmeckt einfach am besten
- Backpulver: Sorgt dafür, dass der Kuchen schön hochgeht Lieber frisch als alt nehmen für die perfekte Lockerheit
- Milch: Hält den Kuchen saftig und locker Vollmilch gibt mehr Geschmack Zweiprozentige Milch geht aber auch
- Große Eier: Geben Stand und helfen beim Aufgehen Am besten auf Zimmertemperatur nehmen das klappt besser
- Weiche Butter: Macht alles schön zart und sorgt für Geschmack Unbedingt vorher richtig weich werden lassen
- Zucker: Gibt feine Süße Am liebsten feiner Zucker, der lässt sich leichter unterrühren
- Mehl (Weizenmehl Typ 405): Macht den Kuchen locker, aber stabil Ungebleicht schmeckt einfach natürlicher
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Abkühlen lassen und genießen:
- Lass den Kuchen komplett im Blech auskühlen Schneide ihn erst, wenn er richtig kalt ist. Für schöne Stücke das Messer ab und zu abwischen. Schmeckt pur, mit Sahne oder Früchten mega gut.
- Backen:
- Verteile den Teig gleichmäßig im vorbereiteten Blech und streiche alles glatt. Backe ihn in der Mitte des Ofens etwa 30 bis 35 Minuten. Mit einem Holzstäbchen testen – bleibt nichts kleben, ist er fertig. Der Kuchen federt leicht zurück, wenn man draufdrückt.
- Teig zusammenmischen:
- Rühre abwechselnd die Mehlmischung und Milch in drei Portionen unter die Butter-Zucker-Masse. Beginne und ende immer mit Mehl. Schön vorsichtig rühren, nur so lange bis alles vermischt ist – sonst wird’s zäh!
- Trockene Zutaten mischen:
- Vermenge Mehl, Backpulver und Salz in einem Extrabehälter. Das sorgt dafür, dass sich alles sauber verteilt und gleichmäßig aufgeht.
- Eier & Vanille rein:
- Geb die Eier nach und nach dazu, jeweils gut unterrühren. Vanilleextrakt zum Schluss kurz untermischen – so wird der Teig überall locker.
- Butter mit Zucker aufschlagen:
- Schlage die weiche Butter mit dem Zucker so lange auf, bis alles richtig luftig und hell ist. Das dauert mindestens 3 Minuten und macht den Kuchen schön weich.
- Vorbereitungen:
- Heize den Ofen direkt auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor, so geht er von Anfang an schön auf. Blech gründlich einfetten und mit Mehl ausstäuben, dann klebt garantiert nichts fest!

Das Beste für mich ist der gute Geschmack durch echte Butter und reichlich Vanille. Jedes Stück erinnert mich an die Geburtstagsrunden bei Oma, wo wir alle gespannt am Tisch saßen und gewartet haben, endlich ein Stück zu bekommen.
So hält er frisch
Falls was übrig bleibt, wird der Kuchen einfach in einer dichten Box aufbewahrt und kann drei Tage draußen stehen. Für längere Frische am besten einzelne Stücke fest in Alufolie wickeln und ab damit ins Gefrierfach. Zum Genießen einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen.
Austauschmöglichkeiten
Butter ist leer? Probier’s doch mal mit einer hochwertigen veganen Alternative, wenn du auf Milchprodukte verzichten willst. Oder nimm glutenfreies Mehl statt Weizen – schau nur, dass ein Bindemittel wie Xanthan enthalten ist. Für eine leichtere Variante geht auch Mandelmilch anstelle von Kuhmilch klar.
Servierideen
Ganz ehrlich, pur schmeckt er schon super. Noch besser wird’s mit leicht gesüßter Schlagsahne und ein paar frischen Beeren. Zu Kaffee oder Tee ist das ein Traum – und wenn du was fürs Auge willst, mach ne Glasur drüber oder stäube Puderzucker obenauf.

Kuchentradition
Mich erinnert dieser Kuchen total an die klassischen Vanillekuchen aus unserer Familie, die zu jedem Anlass gebacken wurden. An Sonntagen gab’s so einen Kuchen einfach ohne alles und trotzdem war’s immer besonders. So ein fluffiges, frisches Stück macht einfach jeden Tag ein bisschen schöner.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Warum wird der Kuchen so wunderbar locker?
Wenn du Butter und Zucker erst richtig schaumig rührst, werden die Poren groß und der Teig leicht. Gib danach die Eier nacheinander dazu. Abwechselnd mit Milch und Mehl verrühren, das sorgt für einen schönen lockeren Teig und hinterher für eine weiche, zarte Konsistenz.
- → Kann ich statt Vanille auch was anderes nehmen?
Klar geht das. Probiere zum Beispiel Mandelessenz oder Zitrus – die passen gut und geben einen ganz neuen Schwung ins Aroma, ohne die Leichtigkeit zu zerstören.
- → Wie merke ich, dass der Kuchen fertig ist?
Die Oberfläche sollte goldgelb schimmern. Wenn du einen Holzstab reinsteckst, darf nichts oder nur noch ganz wenig feuchter Teig dran kleben bleiben. Nicht zu lange drin lassen, sonst wird er trocken.
- → Wie bewahre ich den Kuchen richtig auf?
Lass ihn ganz auskühlen, schneide Scheiben ab und leg sie in eine gut schließende Dose. So bleibt er bei Zimmertemperatur locker und saftig für ein paar Tage.
- → Was passt als Topping oben drauf?
Dieses Allround-Talent schmeckt super mit einem Schlag Sahne, ein paar frischen Beeren oder ein bisschen Puderzucker drüber. Auch etwas Zitrusabrieb oder ein paar Schokoraspel machen ordentlich was her.
- → Klappt der Kuchen auch in anderen Formen?
Ja, passiert! Du kannst ihn als Kuchen in runder Form oder als Muffins backen. Dann musst du nur schon nach ein paar Minuten mal reinschauen, weil sie schneller fertig werden.