
Nichts geht über den Duft eines frisch gebackenen italienischen Zitronenkuchens, der die Küche erfüllt. Locker, saftig und voller Zitronennote – dieser Kuchen sorgt auf jeder Kaffeetafel für gute Stimmung. Ob beim Plausch mit Freunden oder zu einem Familienfest, er passt einfach immer.
Das erste Mal habe ich diesen Kuchen im Frühling zum Geburtstag meiner Mutter gemacht. Bis zum Abend war kein Stück mehr übrig. Seitdem backe ich ihn ständig, weil alle ihn lieben.
Herrliche Zutaten
- Mehl (Typ 405): Für eine lockere Konsistenz – am besten mit frischem Mehl backen
- Butter ohne Salz: Macht den Kuchen fein und sorgt für Geschmack – am besten weich verwenden, dann lässt er sich leichter mixen
- Feiner Zucker: Süße und gleichmäßige Bräunung – extrafeiner Zucker verteilt sich besonders gut
- Eier (groß): Halten die Masse zusammen und sorgen für einen schönen Stand – frische Eier bringen das beste Ergebnis
- Milch: Macht die Krume weich und saftig – Vollmilch gibt am meisten Geschmack
- Backpulver: Hebt den Teig leicht an, damit der Kuchen nicht zu fest wird – prüfe, ob deins noch frisch ist
- Salz: Bringt alle anderen Aromen richtig zur Geltung – feines Salz löst sich am besten auf
- Frischer Zitronensaft: Gibt einen tollen Kick – lass lieber die Finger von Flaschen-Zitronensaft
- Zitronenschale: Sorgt für das Aroma – nur die gelbe Schale nehmen, sonst wird's bitter
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Lass den Kuchen auskühlen:
- Erst zehn Minuten im Blech ruhen lassen, dann auf ein Kuchengitter setzen und komplett auskühlen – so bleibt er schön in Form.
- Ofen an und Form vorbereiten:
- Ofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Kastenform mit Butter fetten und mit etwas Mehl ausstäuben, damit nichts klebt.
- Butter und Zucker schaumig rühren:
- Weiche Butter und Zucker kräftig mit dem Mixer aufschlagen. Das dauert ungefähr vier Minuten – je fluffiger, desto besser später der Kuchen.
- Eier und Zitrone dazugeben:
- Eier einzeln zugeben und jeweils gut unterrühren. Dann Saft und Zitronenschale unterheben, klümpchenfrei verrühren.
- Trockene Zutaten mischen:
- Mehl, Backpulver und Salz gründlich in einer Schüssel verrühren. Keine Klümpchen – das zahlt sich aus.
- Jetzt alles vermengen:
- Abwechselnd Mehlmischung und Milch zum Teig geben, immer nur so lange rühren, bis alles vermischt ist – nicht zu viel, sonst wird der Kuchen zäh.
- Ab in die Form und backen:
- Teig in die vorbereitete Form füllen, Oberfläche glatt streichen. Im Ofen für 50 bis 60 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Mit einem Holzstäbchen testen – kommt es sauber raus, ist der Kuchen fertig.

Mir fällt immer wieder auf, wie stark die Zitronenschale alles duften lässt, wenn ich diesen Kuchen backe. Mein Sohn mag ein bisschen extra Puderzucker auf seinem warmen Stück und nennt es immer Sonnenscheinkuchen.
Wie du den Kuchen lagern kannst
Pack übrig gebliebenen Kuchen in Frischhaltefolie oder luftdicht in eine Dose, dann bleibt er bis zu drei Tage frisch. Wenn du länger aufbewahren willst, friere Scheiben ein – sie halten bis zu drei Monate. Einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen, dann schmeckt's wie frisch gebacken.
Alternativen für Zutaten
Keine Milch zur Hand? Dann nimm einfach etwas Naturjoghurt oder Buttermilch, das macht den Kuchen besonders weich und leicht säuerlich. Anstelle von Butter ohne Salz kannst du auch gesalzene nehmen – dann einfach weniger Salz dazugeben. Für glutenfreie Optionen ein gutes glutenfreies 1:1 Mehl nehmen und aufs Backpulver achten.

Tolle Servierideen
Schmeckt pur super zur Tasse Kaffee oder Tee. Ein bisschen mit Puderzucker bestäuben, frische Beeren oder Sahne dazu? Perfekt! Übrige Stücke lassen sich auch kurz toasten oder mit etwas Zitronencreme toppen – das macht echt was her.
Traditioneller italienischer Kastenkuchen
Mit viel frischer Zitrone hebt die italienische Variante das klassische amerikanische Gebäck in den Sommer. Für die Italiener stehen Zitronennachtische für Freude und Sorglosigkeit – so einen Kuchen zum Fest mitzubringen, heißt Glück zu wünschen. Und wenn du die Augen schließt, schmeckt es fast wie Urlaub morgens auf dem Land.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wodurch bleibt der italienische Zitronenkuchen so saftig?
Wenn Butter und Zucker richtig schaumig werden und daneben Milch dazukommt, bleibt der Kuchen wunderbar weich und saftig.
- → Wie schmeckt der Kuchen noch zitroniger?
Frischer Zitronensaft und reichlich abgeriebene Schale geben das gewisse Extra. Bio-Zitronen bringen noch mehr Aroma mit.
- → Lässt sich der Kuchen einfrieren?
Klar, lass ihn erst komplett auskühlen und wickel ihn danach dicht ein. Im Tiefkühlfach hält er sich locker bis zu drei Monate.
- → Sollte der Kuchen warm oder lieber bei Raumtemperatur gegessen werden?
Am leckersten ist er, wenn er Zimmertemperatur hat. Aber leicht warmgemacht mit einem Heißgetränk schmeckt er auch richtig gut.
- → Was passt als Topping zu diesem Kuchen?
Puderzucker, feine Zitronenscheiben oder ein leichter Zuckerguss passen perfekt obendrauf und sorgen für das gewisse Extra.