
Hol dir den puren Sommer auf den Teller mit dieser französischen Pfirsichtarte. Ein buttrig-knuspriger Boden und saftige Pfirsichspalten treffen auf eine Hauch Zimt. Ich back sie dauernd für gemütliche Sommerabende – und alle sprechen noch Tage später davon, wie nach sonnigen Obstgärten es schmeckt.
Meine Familie wollte mal was Süßes und trotzdem total unkompliziertes zum Grillabend. Da kam mir diese französische Tarte in den Sinn. Noch bevor der letzte Bissen gegessen war, wollten schon alle wissen, wie sie geht!
Leckere Zutaten
- Pfirsiche, reif: Süß, saftig und ein echtes Sommerfeeling – am besten weich, aber nicht matschig
- Weizenmehl: Sorgt für nen zarten Boden, frisch gemahlen macht’s noch besser
- Butter ungesalzen: Kühlschrankkalt bekommen die Schichten diesen genialen Crunch – europäische Butter ist ein Plus
- Zucker, fein: Süßt das Ganze, ohne das Obst zu überdecken – Bio schmeckt einfach natürlicher
- Eigelb, groß: Gibt der Tarte die schöne Farbe und macht sie etwas reichhaltiger – Freilandeier lohnen sich
- Ei, groß: Macht die Füllung cremig und hält alles zusammen
- Zimt, gemahlen: Gibt Wärme und hebt die Pfirsiche hervor – süßer Zimt passt richtig gut
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Im Ofen backen:
- Füllung auf den vorbereiteten Teig geben, schön arrangieren und dann 35–40 Minuten backen. Der Rand sollte goldbraun sein, innen darf die Mitte nicht mehr wabbeln.
- Alles abkühlen lassen & genießen:
- Lass die Tarte mindestens 10 Minuten stehen. Das schneidet sich besser! Lauwarm ist sie fast wie flüssig, zimmertemperiert aber genauso lecker.
- Pfirsiche vorbereiten:
- Reife Pfirsiche dünn schneiden, so bleiben sie im Ofen weich und garen gleichmäßig.
- Füllung mixen:
- Ei, bisschen Zucker und Zimt verrühren. Dann vorsichtig die Pfirsichspalten unterheben, bis alles überzogen ist.
- Teig anrühren:
- Mehl und Zucker in eine Schüssel, kalte Butter flockenweise dazu, bis alles wie grober Sand aussieht. Eigelb dazu und vermengen, bis ein Teig rauskommt. Direkt in die Form drücken – Rand nicht vergessen!

Für mich sind Pfirsiche eindeutig das Highlight. Einmal hab ich sie direkt vom Markt geholt – der Duft lag im ganzen Haus. Mit dieser Tarte bleiben genau solche schönen Erinnerungen.
Aufbewahrung einfach gemacht
Frisch ist sie am leckersten, aber im Kühlschrank hält sie sich abgedeckt bis zu drei Tage. Wer mag, schiebt ein Stück kurz in den Ofen – dann wird der Boden wieder knusprig. Oder gönn dir den Rest mal zum Frühstück mit etwas Joghurt.
Alternative Zutaten
Nektarinen oder Zwetschgen tun’s auch, falls keine Pfirsiche da sind. Für einen rustikaleren Boden greif zu Weizenvollkornmehl. Wer statt Zimt lieber Kardamom mag – einfach austauschen, das gibt einen feinen Kick.
So schmeckt’s am besten
Mit Puderzucker bestäuben oder ein wenig frische Minze drüber, das sieht schön aus. Wer mag, serviert sie mit Vanilleeis oder Schlagsahne dazu. Aber ehrlich – auch pur zum Nachmittagskaffee ist sie ein Knaller!

Kleine Traditionserklärung
Französische Pfirsichtarten sind schon lange ein Sommerhit in Landhausküchen. Früchte direkt vom Markt und ein ganz simpler Teig – so schmeckt der Süden Frankreichs im Sommer. Die Tarte orientiert sich an alten rustikalen Backideen, wo das Obst alle Aufmerksamkeit bekommt und jede Gabel nach Fest schmeckt.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Welche Pfirsiche sind am besten geeignet?
Am leckersten werden leicht feste, aromatische Pfirsiche, die noch keine Druckstellen haben. Die sind schön süß und geben viel Geschmack.
- → Wie bekomme ich den Teig schön blättrig?
Butter solltest du kalt und in kleinen Würfeln zum Mehl geben. Nur kurz vermengen, dann bleibt der Teig locker. Nicht zu lange kneten, damit er nicht zäh wird.
- → Kann ich statt Zimt auch anderes Gewürz nehmen?
Klar, Muskatnuss oder ein Hauch Kardamom passen auch super zu Pfirsich und bringen Abwechslung rein.
- → Schmeckt es besser warm oder kalt?
Am allerbesten ist es noch leicht warm, weil dann Frucht und Teig am meisten Aroma zeigen. Aber auch abgekühlt echt lecker.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Deck die Stücke ab und stell sie in den Kühlschrank, dann halten sie ungefähr drei Tage. Kurz im Ofen aufwärmen, damit der Boden wieder knusprig wird.
- → Geht auch fertiger Blätterteig?
Selbstgemachter Boden wirkt rustikaler, aber guter gekaufter Blätterteig geht auf die Schnelle auch super.