
Dieses Pfirsich-Dessert gibt mir total wohlige Gefühle und erinnert mich immer an meine Kindheit. Echte Pfirsiche und extra Pfirsich-Geschmack durch das Jello treffen hier zusammen – jedes Stück ein Traum. Die braune Zuckerglasur zieht richtig rein und macht’s einfach perfekt, egal ob Geburtstag oder falls du einfach mal was Süßes brauchst.
Das ist so ein Klassiker bei uns. Als ich den das erste Mal mit meiner Tochter gebacken hab, hat sie ständig mit dem Finger die Glasur aus der Schüssel geklaut.
Zutaten
- Backmischung für hellen Kuchen: Ich nehme eine hochwertige Fertigmischung, dann bleibt der Kuchen fluffig und du sparst Arbeit
- Pfirsich-Jello-Pulver: Noch mehr Pfirsichgeschmack und tolle Farbe – nimm eins mit echten Aromen, wenn’s dir wichtig ist
- Eier: Frische Eier machen den Kuchen schön reichhaltig und helfen beim Aufgehen – immer lieber in einer extra Schüssel aufschlagen, falls mal Schale drin landet
- Pflanzenöl: Macht das Ganze wunderbar saftig, am besten neutrales Öl wie Raps oder Traubenkern
- Tiefgekühlte Pfirsichspalten: Bringen echten Fruchtkick und tolle Bissstücke – am besten naturbelassen ohne Sirup oder extra Zucker
- Gesalzene Butter: Für das Frosting – ein bisschen Salz hebt den karamelligen Geschmack und gleicht die Süße aus
- Brauner Zucker: Schön fest andrücken beim Abmessen – ist der Star beim Frosting, dunkel bringt extra Karamellnote
- Sahne: Die Glasur wird dadurch richtig cremig und zart – langsam erhitzen, sonst brennts an
- Vanilleextrakt: Bringt Aroma ins Topping – echte Vanille gibt dir den kleinen, feinen Unterschied
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backteig fertig machen:
- Schnapp dir die Kuchenmischung und rühr sie mit dem Pfirsichpulver in einer großen Schüssel zusammen. Eier und Öl dazugeben und dann zwei Minuten auf mittlerer Stufe mixen, bis der Teig glänzt und richtig sämig wird. Dann passt alles zusammen.
- Pfirsiche klein schnippeln:
- Jedes gefrorene Pfirsichstück in Hälften oder Viertel schneiden – so hat später jeder Bissen was davon. Kleiner ist besser, sonst sinken sie im Teig ab.
- Pfirsiche einrühren:
- Nimm einen stabilen Löffel oder Teigschaber und heb die Pfirsichstücke vorsichtig unter. Nicht zu lange rühren, einfach so, dass alles verteilt ist.
- Backen:
- Den Teig in eine eingefettete 23x33 cm Form füllen und bei 175 Grad Umluft etwa 40-45 Minuten backen. Die Ränder dürfen dunkel werden, Stäbchenprobe machen (es darf ruhig feucht sein). Auskühlen lassen, am besten auf einem Gitter.
- Braune Zuckerglasur kochen:
- Für die Glasur Butter, braunen Zucker und Sahne in einen Topf geben und bei mittelhoher Hitze erhitzen, immer wieder durchrühren. Wenn’s sprudelnd kocht, genau eine Minute blubbern lassen, damit sich der Zucker ganz löst.
- Frosting abkühlen und schlagen:
- Topf vom Herd nehmen, Vanille reinrühren, dann in ein Eiswasserbad stellen. Achte darauf, dass kein Wasser reinkommt. Immer mal umrühren und vom Rand abkratzen, bis es Zimmertemperatur hat. Danach mit dem Mixer 3-5 Minuten schlagen, bis die Glasur dick und streichfähig ist.
- Kuchen einstreichen:
- Jetzt die Glasur schön gleichmäßig auf dem komplett abgekühlten Kuchen verteilen. Mindestens 15 Minuten ruhen lassen, bevor du ihn in Stücke schneidest – dann gibt’s hübsche Quadrate.

Mein Highlight dabei: Die gefrorenen Pfirsiche sorgen dafür, dass alles in Form bleibt und jeder Bissen schön saftig wird. Dieser Kuchen fühlt sich immer wie Spätsommer an – meine Schwester und ich am Backofen, die Glasur langsam dicker werdend und wir klauen heimlich Pfirsichstücke, wenn keiner hinschaut.
Aufbewahrungstipps
Ist der Kuchen komplett ausgekühlt, kannst du ihn locker ein bis zwei Tage gut verpackt bei Zimmertemperatur stehen lassen. Danach ab in den Kühlschrank, da hält er sich bis zu fünf Tage frisch. Zum Einfrieren einzelne Stücke eng einwickeln – bleibt im Tiefkühler bis zu zwei Monate top. Zum Auftauen einfach kurz liegen lassen oder kurz in die Mikrowelle für ein warmes Stück.
Austauschmöglichkeiten
Gibt’s frische Pfirsiche? Dann einfach die gefrorenen austauschen, am besten schälen, in Stücke schneiden und mit Küchenpapier gut abtupfen. Auch aus der Dose geht, aber dann ordentlich abtropfen lassen und weniger Sirup verwenden. Für die Glasur kannst du statt Sahne auch halb Milch, halb Sahne nehmen, dann wird’s etwas leichter.
Servierideen
Gerade aus dem Kühlschrank schmeckt es im Sommer einfach genial. Bei Feiern sieht’s schick aus, wenn du auf jedes Quadrat einen Klecks Schlagsahne und einen Pfirsichspalt legst. Mit einer Kugel Vanilleeis dazu gibt’s die volle Nachspeisen-Dröhnung – fast wie ein Pfirsich-Becher.

Kultureller Hintergrund
Fruchtige Blechkuchen mit schnellem Topping sind in Amerika ein echter Sommerklassiker – egal ob Picknick oder Familienfeier. Dass Jello im Kuchenteig landet, war ab den 1950ern voll angesagt und sorgt noch immer für nostalgischen Spaß und knalligen Geschmack.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Kann ich statt gefrorener Pfirsiche auch frische nehmen?
Na klar, frische Pfirsiche passen super, solange du sie in kleine Stückchen schneidest und zu viel Saft einfach etwas abtropfen lässt.
- → Wann merke ich, dass mein Kuchen gar ist?
Wenn du ein Holzstäbchen reinsteckst und es fast sauber wieder rauskommt, ist er gut. Ein paar weiche Krümel sind auch in Ordnung.
- → Gibt’s eine leichtere Glasur?
Jep, probier’s mal mit Frischkäse oder richtig lockerem Schlagrahm fürs Topping, wenn du’s nicht so süß und schwer magst.
- → Kann ich das Stück auch warm snacken?
Absolut! Einfach kurz in die Mikrowelle für ungefähr 10 bis 15 Sekunden – dann ist’s schön warm und schmeckt richtig gut.
- → Wie heb ich übrig gebliebenen Kuchen auf?
Er hält sich ein, zwei Tage locker draußen, aber für längere Zeit ab in den Kühlschrank – dann bleibt er frisch.
- → Kann ich das Pfirsich-Aroma noch verstärken?
Klar! Gib einfach ein paar Tropfen Pfirsich-Extrakt in den Teig, falls dir der Geschmack noch nicht ausreicht.