
Diese würzigen Teriyaki-Rindfleischbällchen mit geröstetem Brokkoli sind immer ein Herzenserwärmer auf unseren Familientisch. Das harmonische Zusammenspiel von herzhaften Fleischbällchen, knackigem Brokkoli und einer süß-pikanten Teriyaki-Soße liefert eine komplette Mahlzeit, bei der sich alle an einen Tisch setzen möchten.
Als ich dieses Rezept das erste Mal ausprobierte, haben wir mitten in einem stressigen Alltag zu fünft die doppelte Portion gebacken – seither sind sie unser Go-to für besondere Abende.
Zutaten
- Rinderhackfleisch: gibt vollmundiges Aroma und bleibt saftig – am besten beim Metzger frisch kaufen
- Große Eier: sorgen für Bindung und machen die Bällchen fluffig
- Frisch geriebener Ingwer: bringt Wärme und Frische in Teig und Sauce – jung und saftig wählen
- Knoblauchzehen: fügen Tiefe hinzu – lieber frisch als Pulver nehmen
- Panko-Paniermehl: ergibt eine luftige Konsistenz – im Asiamarkt gibt es besonders lockeres Panko
- Frühlingszwiebeln: geben Frische und Farbe – knackige grüne Stangen aussuchen
- Meersalz: hebt die Aromen – feines Salz lässt sich besser verteilen
- Brokkoliröschen: liefern Biss und Vitamine – schöne kräftig grüne Röschen bevorzugen
- Extra natives Olivenöl: bringt Geschmack und gesunde Fette
- Sojasauce: bildet die Basis der Teriyaki-Sauce – auf hochwertige japanische Sorten achten
- Honig: sorgt für eine wunderbar klebrige Süße – möglichst aromatischen Blütenhonig verwenden
- Chilipaste: gibt angenehme Schärfe – je nach Geschmack dosieren
- Frischer Limettensaft: balanciert die Süße und bringt Frische
- Frisch gehackter Koriander: schmeckt herrlich als Topping für ein asiatisches Aroma
Zubereitung Schritt für Schritt
- Fleischbällchen mischen:
- In einer großen Schüssel Rinderhackfleisch mit Eiern, Ingwer, Knoblauch, Panko, Frühlingszwiebeln und Salz mit den Händen gut vermengen bis alles gleichmäßig verteilt ist. Das dauert meist zwei bis drei Minuten und lohnt sich – je besser gemischt desto fluffiger.
- Fleischbällchen formen und backen:
- Die Fleischmasse zu etwa vier Zentimeter großen Bällchen rollen und nebeneinander auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen. Im vorgeheizten Ofen bei zweihundert Grad etwa fünfundzwanzig Minuten backen bis die Bällchen außen schön gebräunt und innen durchgegart sind.
- Brokkoli rösten:
- Die Brokkoliröschen in einer großen Schüssel mit Olivenöl und Salz gründlich wenden. Auf einem zweiten Blech ausbreiten und im Ofen mit den Fleischbällchen gleichzeitig etwa fünfundzwanzig Minuten rösten bis der Brokkoli goldbraune Ränder bekommt und weich ist. Einmal wenden sorgt für Besonders gute Röstaromen.
- Teriyaki-Soße kochen:
- In einem kleinen Topf Sojasauce, Honig, Knoblauch, Ingwer, Chilipaste und Limettensaft auf mittlerer Hitze etwa zehn Minuten köcheln lassen bis die Soße etwas eindickt – sie sollte leicht sirupartig werden.
- Fleischbällchen glasieren:
- Die fertig gebackenen Fleischbällchen direkt aus dem Ofen behutsam in einen großen Topf zur heißen Teriyaki-Soße geben. Rundum wenden bis jede Kugel glänzt und mit der würzigen Soße umhüllt ist.
- Servieren:
- Die glasierten Fleischbällchen und den gerösteten Brokkoli zusammen anrichten. Optional alles auf frischem Reis servieren und mit frischem Koriander bestreuen.

Mein persönlicher Favorit ist der Ingwer in der Teriyaki-Soße – er gibt diesem Gericht eine ganz eigene Wärme. Meine Kinder argumentieren immer, wer die letzte Portion mit Brokkoli bekommt weil er so schön karamellisiert ist.
Aufbewahrungstipps
Diese Fleischbällchen lassen sich hervorragend auf Vorrat zubereiten. Nach dem Auskühlen können sie luftdicht verschlossen im Kühlschrank bis zu drei Tage gelagert werden. Beim Aufwärmen empfehle ich sie mit einem Schuss Wasser in einem Topf bei niedriger Hitze zu erwärmen damit die Glasur erhalten bleibt. Auch zum Einfrieren eignen sie sich – einfach Einzelportionen abpacken und über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
Zutaten austauschen
Das Rindfleisch kann gegen Hähnchen- oder Putenhack ersetzt werden wenn du es leichter magst. Wer kein Panko hat kann normales Semmelbrösel verwenden die Bällchen werden dann nur etwas kompakter. Für die Teriyaki-Soße eignet sich auch Agavendicksaft statt Honig und frische Chili anstelle der Paste.

Serviervorschläge
Am besten schmecken die Fleischbällchen auf gedämpftem Reis oder mit asiatischen Nudeln. Wer mag gibt noch gerösteten Sesam oder gebratene Shiitakepilze dazu. Als bunte Beilage macht sich ein schneller Karottensalat gut – besonders wenn du Gäste hast.
Kulturelle Einordnung
Teriyaki stammt ursprünglich aus Japan und bedeutet frei übersetzt Glanz-Braten. Die Kombination aus Sojasauce und Süßungsmittel ist ein wahres Universalgewürz in der asiatischen Küche. Die Methode Fleischbällchen mit Glasur zu servieren bringt das Prinzip der schnellen Alltagsküche und den Genuss von zu Hause wunderbar zusammen.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie gelingt die Teriyaki-Glasur besonders aromatisch?
Durch frischen Ingwer, gehackten Knoblauch, Limettensaft und Honig entsteht eine würzige und leicht süße Soße mit besonderer Tiefe.
- → Kann ich anderes Gemüse zum Brokkoli verwenden?
Ja, zum Beispiel Blumenkohl oder grüne Bohnen passen ebenfalls gut und können nach Belieben mitgeröstet werden.
- → Was macht die Fleischbällchen besonders saftig?
Die Mischung aus Ei, frischem Ingwer, Knoblauch und Panko sorgt für eine zarte und saftige Konsistenz.
- → Wie kann ich das Gericht für mehr Schärfe anpassen?
Fügen Sie mehr Chilipaste zur Teriyaki-Soße hinzu, um eine intensivere Schärfe zu erreichen.
- → Eignet sich die Mahlzeit für die Vorbereitung?
Ja, die Fleischbällchen lassen sich gut vorbereiten und später problemlos aufwärmen, ideal für Meal-Prep.