
Sahnig und scharf, alles kommt in einem Topf zusammen – Cajun Chicken Alfredo bringt echtes Wohlfühlessen, nur halt mit einem kräftigen Touch aus Louisiana. Das Hähnchen brät knusprig und saftig, jede Gabel bekommt ordentlich Aroma von rauchigen Cajun-Gewürzen. Die cremige Parmesansauce macht’s rund. Egal ob Wochentag oder Wochenende – hier greif ich zu, wenn alle satt und happy werden sollen und ich keinen Abwasch möchte.
Zutaten
- Olivenöl: Alles bekommt zusammen den richtigen Geschmack und hilft dem Hähnchen beim Bräunen. Frisch geöffnet schmeckt’s am besten.
- Hähnchenbrust, ohne Knochen & Haut: Wird beim Garen im selben Topf superzart. Achte beim Einkauf auf einen rosa Farbton und wenig Flüssigkeit in der Packung.
- Cajun-Gewürzmischung: Gibt ordentlich würzige, rauchige Schärfe. Willst du den Salzgehalt steuern, check das Etikett.
- Knoblauch- & Zwiebelpulver: Sorgt für eine würzige Grundlage und sorgt dafür, dass die Cajun-Noten voll rauskommen.
- Räucherpaprika: Verleiht ein feines rauchiges Aroma. Süße Paprika bringt milde Noten, scharfe gibt mehr Kick.
- Salz & Schwarzer Pfeffer: Für die richtige Balance. Am besten den Pfeffer frisch mahlen.
- Chiliflocken: Die Schärfe bestimmst du selbst! Fang mit wenig an und probier nach und nach.
- Frischer Knoblauch, gehackt: Bringt richtigen Würze-Kick in die Sauce. Feste, schwere Zehen ohne grüne Triebe nehmen.
- Hühnerbrühe: Macht die Sauce rund und kräftig. Mit weniger Salz, damit du selbst steuern kannst.
- Sahne: Für die typische cremige Konsistenz – frische Sahne ist unverzichtbar, am besten gut gekühlt verwenden.
- Fettuccine: Diese Nudeln nehmen die sahnige Cajun-Sauce am besten auf. Je rauer die Oberfläche, desto besser hält die Sauce.
- Parmesan, gerieben: Schmilzt in die Sauce, gibt Fülle und Tiefe. Wenn möglich echten Parmigiano Reggiano holen.
- Petersilie, gehackt: Sorgt zum Schluss für den frischen Kräuterknall. Glatte Petersilie schmeckt aromatischer.
- Butter (ungesalzen): Bringt zum Schluss nochmal extra Cremigkeit und verbindet alles.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Anrichten:
- Verteile die heiße Pasta in Schalen, toppe nach Wunsch mit etwas mehr Parmesan und frischer Petersilie. Jede Portion schmeckt scharf, cremig und einfach wohltuend.
- Abschmecken:
- Probier die fertige Sauce und dreh mit etwas mehr Salz, Pfeffer oder Cajun-Gewürz auf, falls du mehr Würze willst.
- Kräuter & Butter:
- Jetzt noch Petersilie und ein Stück Butter zur Sauce geben. Einmal rühren, damit alles glänzt – die Petersilie bringt nochmal Frische.
- Hähnchen & Sauce vereinen:
- Jetzt die geschnittenen Hähnchenstücke samt „Bratensaft“ zurück in die Pfanne. Alles umrühren, damit das Fleisch wieder warm wird und schön von Sauce umhüllt ist.
- Sauce vollenden:
- Ist die Pasta gar und die Sauce etwas dicker? Dann Parmesan unterrühren, bis alles schmilzt und die Sauce schön cremig und glänzend ist.
- Hähnchen schneiden:
- Während die Pasta gart, das Hähnchen schräg in Streifen oder mundgroße Stücke schneiden – je wärmer das Fleisch, desto saftiger bleibt es.
- Pasta einkochen:
- Die trockenen Fettuccine in die Sahnemischung legen, sodass alles bedeckt ist. Deckel drauf und dann bei niedriger Hitze 12 Minuten köcheln, ab und an umrühren. Die Nudeln nehmen viel Flüssigkeit auf und sollen danach weich sein.
- Cremigkeit starten:
- Sahne vorsichtig einrühren und alles bei mittlerer Hitze an den Rand bringen, bis kleine Bläschen entstehen. So verbinden sich die Zutaten, aber ohne dass die Sahne gerinnt.
- Mit Brühe ablöschen:
- Hühnerbrühe angießen und dabei am besten mit einem Holzlöffel die angebratenen Stückchen vom Pfannenboden lösen – genau das gibt Geschmack!
- Knoblauch anschwitzen:
- Fein gehackten Knoblauch direkt in die heiße Pfanne geben, ständig rühren und nach etwa 30 Sekunden, wenn es herrlich riecht, sofort weitermachen. Wird er zu braun, wird’s bitter.
- Hähnchen rausnehmen und ruhen:
- Die fertig gebratenen Hähnchenbrüste auf einen Teller legen, mit Folie abdecken und kurz ruhen lassen. So bleibt’s später schön saftig.
- Braten:
- Hähnchenstücke vorsichtig in die heiße Pfanne legen – nicht zu viele auf einmal! Jede Seite etwa 7 Minuten braten, dann erst wenden, sonst bekommst du nicht diesen knusprigen Rand. Erst rausnehmen, wenn sie goldbraun und durch sind.
- Würzen:
- Hähnchenbrüste mit Cajun-Mix, Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Paprika, Salz, Pfeffer und Chiliflocken kräftig einreiben und die Gewürze gut festdrücken.
- Öl erhitzen:
- Olivenöl unbedingt großzügig in eine breite Pfanne oder einen Schmortopf geben, auf mittelhoch stellen und warten, bis es schimmert – so bekommst du die perfekte Bräunung für dein Hähnchen.

Aufbewahrungstipps
Lass die Reste komplett abkühlen, bevor du sie luftdicht im Kühlschrank lagerst – hält locker 3 Tage. Beim Erhitzen in der Pfanne ruhig einen Schuss Milch oder Brühe dazugeben, dann bleibt die Sauce schön cremig. Im Kühlschrank zieht die Sauce an, mit etwas Sahne wird’s wie neu. Bloß nicht volle Pulle in die Mikrowelle, sonst trennt sich die Sauce schnell.
Tauschen leicht gemacht
Beim Protein kannst du super flexibel sein – Hähnchen mal durch Rauchwurst oder Garnelenwürfel ersetzen, das macht’s direkt aufregend. Wenn du nur Penne oder Spaghetti zuhause hast – klappt auch damit! Für die Sauce kannst du statt Sahne auch halb Milch, halb Sahne nehmen, dann wird’s zwar nicht ganz so fettig, aber trotzdem lecker. Und beim Parmesan: Falls kein Stück da ist, nimm den besten geriebenen, den du findest.
Beste Begleiter
Die Pasta schmeckt richtig gut mit knackigem Salat und einem frischen Dressing oder etwas würzigem Broccolini mit Knoblauch. Etwas Baguette kann noch die letzte Sauce aufsaugen. Wenn’s besonders sein soll, einfach ein paar gebratene Kirschtomaten oder extra Paprika oben drauf geben – fertig!

Küche & Geschichte
Die Cajun-Küche stammt von französischen Siedlern in Louisiana, die lokale Zutaten und kräftige Gewürze kombiniert haben. Klassisches Alfredo aus Italien trifft hier auf eine amerikanische Würznote – nicht ganz traditionell, aber genau die Mischung macht’s für mich richtig spannend. Immer dann, wenn ich was Neues und trotzdem Vertrautes auf dem Teller haben will, gibt’s diese Kreation.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie bleibt das Hähnchen saftig?
Hähnchenbrust nur so lange garen, bis sie durch ist (74°C), danach ruhen lassen, in Stücke schneiden und dann mit in die Soße geben. So bleibt sie schön zart.
- → Kann ich die Schärfe anpassen?
Klar! Einfach mehr oder weniger Cajun-Gewürz und Chili nehmen – oder zum Schluss noch einen Schuss Hot Sauce reingeben, wenn’s extra scharf werden soll.
- → Was für Nudeln passen noch?
Penne, Spaghetti oder Linguine machen sich auch super. Einfach die Nudeln im Blick behalten und falls nötig, etwas mehr Flüssigkeit dazugeben.
- → Wie mach ich das Ganze leichter?
Nimm statt Sahne einfach halb Milch, halb Sahne oder nur Milch. Und für noch weniger Kalorien einfach etwas weniger Käse einrühren.
- → Wie krieg ich die Soße extra cremig?
Noch etwas mehr Parmesan rein oder am Schluss ein wenig Sahne dazugeben. Das macht’s richtig samtig und voll im Geschmack.
- → Ist das was für Meal Prep?
Auf jeden Fall! Einfach Reste im Kühlschrank lagern und beim Aufwärmen ein Schluck Sahne oder Brühe dazu, dann bleibt’s cremig.