
Unsere Familie freut sich jedes Jahr wieder auf diese Kürbis-Dessert-Lasagne. Sie überzeugt mit vier leckeren Schichten: flauschiger Mousse, würziger Herbstnote und cremigem Karamell obendrauf. Du kannst alles entspannt am Vortag vorbereiten – so gibt’s null Stress am Naschtisch!
Seit ich diesen Nachtisch zum ersten Mal an Thanksgiving dabei hatte, wollen alle ihn immer wieder. Meine Nichte hat ihn sogar zu ihrem Geburtstag gewünscht. Jetzt ist’s bei uns im Herbst einfach Tradition!
Zutaten
- Ingwerkekse: bringen einen knackigen Keksboden und den typischen Herbstkick. Wähl knusprige Kekse, die richtig nach Ingwer duften.
- Gesalzene Butter: sorgt für Geschmack und hält die Keks-Schicht zusammen. Noch flüssig einrühren und auf frischen Geruch achten.
- Puderzucker: macht die Mousse süß und schön cremig. Gesiebter Zucker gibt null Klümpchen.
- Frischkäse: gibt der Creme diese leichte Säure, die super zu Süßem passt. Rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen, dann lässt sich alles easy mischen.
- Vanilleextrakt: verstärkt das Aroma. Greif zum dunklen, echten Extrakt für Vollgeschmack.
- Sahne: bringt Volumen und macht die Mousse fluffig. Gut gekühlt sollte sie sein, dann klappt das Aufschlagen top.
- Vollmilch: macht das Puddingzeug besonders cremig. Mit fettreicher Milch gibt’s keine wässrigen Schichten.
- Sofort-Vanillepuddingpulver: dickt schnell an – hol dir eins, das natürlich schmeckt.
- Reines Kürbispüree: bringt Farbe und einen sanften, erdigen Touch. Auf keinen Fall das fertige Kürbiskuchen-Zeug nehmen!
- Kürbiskuchengewürz: für die volle Herbstladung. Am besten eine Mischung mit viel Zimt und Ingwer.
- Gefrorener Schlagrahm: wird nach dem Auftauen wunderbar streichzart und bleibt standfest über Nacht.
- Zimt: verfeinert das Topping und macht’s richtig heimelig. Riecht am besten, wenn’s etwas rötlich-braun schimmert.
- Karamellsauce: ist das süße, dicke Finish – gern kräftig karamellisiert.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Kühl stellen:
- Fang an, indem du eine Auflaufform (ungefähr 33 mal 23 Zentimeter) leicht einfettest. Stell sie bereit, so klebt später nix an.
- Keksboden zaubern:
- Pulverisiere die Ingwerkekse in der Küchenmaschine. Butter reinschmelzen und alles vermengen, bis’s feucht und klebrig ist. Die Hälfte davon auf dem Boden verteilen und schön festdrücken.
- Pumpkinpudding rühren:
- Milch, Puddingpulver, Kürbispüree plus Gewürz in einer großen Schüssel mischen. Mit Mixer flott glattrühren – dauert meist nur zwei Minuten. Wegstellen.
- Mousse schlagen:
- Frischkäse, Puderzucker, Vanille und kühle Sahne rühren, bis es fluffig und ein bisschen voluminöser ist. Das gibt eine richtig airige Creme.
- Sahne-Topping mischen:
- Tauwarmen Schlagrahm mit etwas Zimt vorsichtig unterheben. Wird dadurch würzig und bleibt dabei luftig-leicht. Beiseitestellen.
- Jetzt wird geschichtet:
- Zuerst die Puddingcreme auf dem Keksboden verstreichen und glattziehen. Die Mousse darüber geben und ebenfalls eben machen. Restliche Keksbrösel als nächste Schicht locker andrücken.
- Topping drauf und Karamell nicht vergessen:
- Die Zimt-Sahne als finale Schicht komplett über alles verteilen. Zum Schluss mit ordentlich Karamellsauce verzieren.
- Kaltstellen zum Festwerden:
- Mit Folie oder Deckel abdecken. Mindestens sechs bis acht Stunden, am besten über Nacht in den Kühlschrank – dann bleibt alles schön schnittfest.
- Anrichten und genießen:
- Erst kurz vorm Servieren noch mehr Karamell drüberträufeln, dann in Quadrate schneiden und am besten eiskalt genießen.

Das Kürbispüree erinnert mich immer an damals, als meine Tochter das erste Mal eifrig den Löffel schwang und naschte wie verrückt. Heute basteln wir als Familie jedes Jahr Schicht für Schicht zusammen.
Aufbewahrungstipps
Halt die Lasagne gut abgedeckt im Kühlschrank – bis zu drei Tage kein Problem. Karamell besser frisch vor dem Servieren draufgeben, sonst weicht oben alles auf. Selbstgemachte Schlagsahne solltest du innerhalb von 24 Stunden genießen, dann sieht sie einfach am besten aus.
Austauschmöglichkeiten
Kein Ingwerkeks zur Hand? Schnapp dir einfach Kirschplätzchen oder Butterkekse als Boden. Für eine Variante ohne Milchprodukte passen veganer Frischkäse, Pflanzenmilch und Pflanzen-Schlagrahm super. Prüfe bei Puddingpulver, ob’s dir auch vegan taugt.
So servierst du am besten
Zum Schneiden ein scharfes Messer nehmen und nach jedem Stück sauber wischen. Mit Karamell oder ein paar gerösteten Nüssen obendrauf servieren – gibt extra Crunch! Für Partys sind Muffinförmchen ideal, da kannst du kleine Würfel easy verteilen.

Kulturelles und geschichtliches
Solche geschichteten Desserts wie diese Kürbis-Lasagne kommen ursprünglich aus der amerikanischen Potluck-Kultur – da sind unkomplizierte Naschereien gern gesehen. Früher gab’s Kürbis schon als Grundnahrungsmittel in Kolonialzeiten, und heute kommt er bei süßen wie herzhaften Gerichten amerikanweit auf den Tisch.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Wie bleiben die Lagen schön getrennt?
Damit sich alles nicht vermischt, jede Schicht zwischendurch kurz kühl stellen. So wird alles fest und bleibt beim Servieren hübsch gestapelt.
- → Geht auch eigene Schlagsahne statt fertiger?
Klar! Einfach Sahne mit Puderzucker und Vanille steif schlagen, etwas Zimt dazu. Dann vorsichtig unterheben, schmeckt super frisch!
- → Muss ich den Nachtisch vorher machen?
Unbedingt, gib ihm mindestens 6 Stunden Zeit im Kühlschrank – noch besser über Nacht. So zieht alles gut durch und lässt sich perfekt schneiden.
- → Was kann ich statt Ingwerplätzchen nehmen?
Biskuit oder Spekulatius schmecken auch toll unten drunter. Einfach schauen, ob du etwas mehr oder weniger Butter brauchst, damit der Boden hält.
- → Wie bekomme ich den Karamell schön oben drauf?
Karamell kurz erwärmen, damit er fließt. Dann mit Löffel oder Spritzbeutel locker darüber verteilen, direkt vor dem Servieren, so bleibt’s richtig hübsch.
- → Kann ich übrig gebliebenen Nachtisch einfrieren?
Im Kühlschrank hält’s sich einige Tage, aber zum Einfrieren ist’s nix – das Topping wird nach dem Auftauen komisch und trennt sich.