
Wenn ich an einen perfekten Nachtisch für den Herbst denke, fällt mir sofort dieses kinderleichte Kürbismousse ein. Es schmeckt ultra cremig, pudrig süß und erinnert sofort an Kürbiskuchen – nur spart man sich das Ausrollen von Teig oder Backen. So simpel zu machen und mit ein paar Schichten in schönen Gläschen und dicken Sahnewolken sieht’s einfach immer extrem schick aus. Der perfekte Süßkram fürs Treffen mit Freunden oder wenn die Lust auf was Besonderes nach dem Essen kommt.
Hab das mal zu Friendsgiving serviert – in Nullkommanix alles weggeputzt. Seitdem verlangt die ganze Familie das bei jeder Herbstgelegenheit.
Herrliche Zutaten
- Instant-Puddingpulver (Käsekuchen-Geschmack): Macht das Ganze schön frisch und cremig, dadurch wird die Mousse auch richtig fest. Unbedingt auf die Instant-Variante achten, Hersteller nach deinem Geschmack aussuchen
- Hellbrauner Zucker: Gibt dieser Mousse so eine tolle Karamell-Note und löst sich blitzschnell ein. Super lecker, wenn er frisch und weich ist
- Kürbiskuchengewürz: Mix aus Zimt, Muskat und Nelke macht gleich ordentlich Herbst-Feeling. Nimm gern einen, wo Zimt schön rauskommt
- Halbrahm/Sahnemix: Macht das Ganze genial cremig, bleibt aber trotzdem leicht. Vollrahm macht’s natürlich noch üppiger, aber Halbrahm sorgt für die perfekte Balance
- Kürbispüree: Gibt der Mousse diese herzhafte Süße und die schöne Farbe, die jeder mit Kürbisnascherei verbindet. Am besten reines Püree nehmen, kein süßes Fertigzeug, so kannst du den Zucker selbst kontrollieren
- Schlagsahne oder fertiges Topping: Sorgt für fluffige Textur und luftige Spitzen. Richtig lecker wird’s mit frisch geschlagener Sahne, geht aber auch mit guter fertiger Creme
Locker-leichte Anleitung
- Finish und Servieren
- Jetzt jede Portion noch mit dem restlichen Sahnehäubchen krönen. Entweder mit dem Spritzbeutel ein cooles Muster aufspritzen oder einfach einen Löffel obendrauf setzen. Am besten nochmal mit Kürbisgewürz bestäuben. Komplett kalt genießen, so schmeckt’s am fluffigsten
- Mousse kühlen
- Verteil die Mousse schön in Gläser, Schüsseln oder in eine große Schale. Alles dicht mit Frischhaltefolie abdecken und mindestens eine halbe Stunde ab in den Kühlschrank. So kann der Geschmack sich voll entfalten und die Mousse wird richtig schön fest
- Unterheben der Sahne
- Jetzt zwei Becher Sahne locker mit dem Spatel einarbeiten. Bloß nicht zu fest machen, damit alles schön fluffig bleibt. Die Masse sollte luftig und cremig aussehen
- Flüssige Zutaten mischen
- Gib Halbrahm und Kürbispüree zu den trockenen Sachen. Mit dem Mixer alles glatt rühren, zwischendurch am Rand und Boden der Schüssel entlang gehen, damit keine Klümpchen bleiben
- Trockene Zutaten vermengen
- Puddingpulver, braunen Zucker und Kürbisgewürz in eine große Schüssel geben. Mit dem Schneebesen ordentlich durchmischen, damit alles gleichmäßig verteilt ist

Für mich ist das Kürbispüree immer das absolute Highlight – es macht die Mousse so richtig kräftig und verleiht diesem Dessert das knallige Orange. Beim ersten Probieren war meine Nichte überzeugt, das sei Kürbiskuchen und meinte, sie könnte das morgens schon essen.
Gute Lagerung
Die Mousse bleibt abgedeckt im Kühlschrank locker zwei Tage frisch. Das Topping lieber erst direkt vorm Servieren drauf – sieht einfach schöner aus. Fürs Tiefkühlen ist’s leider nichts, da wird die Masse später wässrig.
Flexible Zutaten
Du kannst Halbrahm einfach durch Sahne ersetzen, falls du es extra cremig magst – oder Kokoscreme nehmen, wenn’s ohne Milchprodukte sein soll. Haste kein Käsekuchen-Pudding? Dann nimm Vanille und mix etwas Zitronensaft rein für mehr Frische.
Servierideen
Toll sieht’s aus, wenn du zerbröselte Ingwerplätzchen oder ein paar geröstete Pecannüsse drüber streust. Besonders hübsch wird’s im Glas angerichtet – oder löffelweise in einen Krümelboden gepackt für den schnellen Kuchen ohne Backen.

Ein bisschen Tradition
Kürbis-Nachspeisen gehören in den USA einfach zum Herbst wie buntes Laub. Während der klassische Pie seit Kolonialzeiten auf keiner Festtafel fehlt, bringt diese Mousse das Ganze in einer luftigen, modernen Version ins Glas – mit allen Lieblingsaromen, komplett neu serviert!
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Warum ist diese Kürbis Mousse so cremig?
Die Mischung aus Cheesecake-Pudding, Kürbispüree und Sahne sorgt für eine richtig feine, lockere Textur, die leicht und unbeschwert schmeckt.
- → Kann ich die Mousse vorher zubereiten?
Klar, einfach ein oder zwei Tage vorher machen, gut abdecken und im Kühlschrank stehen lassen. Das Topping erst später draufgeben.
- → Muss ich unbedingt Kürbisgewürz nutzen?
Kürbisgewürz passt super, aber ein Mix aus Zimt, Muskat und Nelken funktioniert auch gut.
- → Wie richtet man die Mousse am besten an?
Abgekühlt in kleine Gläser oder Schälchen füllen, etwas Sahne und eine Prise Kürbisgewürz drauf – das sieht schick aus!
- → Kann ich die Mousse milchfrei machen?
Probier es mal mit veganem Puddingpulver, pflanzlicher Milch und laktosefreier Sahne-Alternative für eine milchfreie Variante.
- → Was passt als Deko dazu?
Ein Klecks Sahne mit etwas Kürbisgewürz geht immer. Wer mag, kann gehackte Nüsse oder zerstoßene Kekse drüber streuen.