
Wenn der Herbst kommt, gibt’s in meiner Küche immer diesen knackigen Apfelsalat. Ich schnapp mir frische Apfelscheiben, Frühlingsmischung, Rosenkohl und röste dazu ein paar Pekannüsse – alles locker zusammengewirbelt mit einem süß-säuerlichen Apfeldressing. Richtig einfach für ein schnelles Mittagessen, aber auch perfekt als Hingucker bei jedem Fest. Sobald die Apfelsaison startet, gibt’s für mich kaum was Besseres.
Als ich diesen Salat das erste Mal zu einem Familienessen mitbrachte, war die Schüssel ruckzuck leer — sogar noch vor dem Hauptgang! Jetzt wünschen sich alle jedes Jahr zu Thanksgiving genau das.
Zutatenliste
- Extra natives Olivenöl: Gibt dem Dressing Cremigkeit, sucht euch ein schön fruchtiges fürs Aroma
- Frische Äpfel: In feine Scheiben schneiden, am liebsten Granny Smith oder Honeycrisp – sie bleiben knackig Frische und Gewicht beim Kauf checken
- Gemischte Babyblätter: Bringen Nährstoffe und milden Geschmack, schaut, dass die Blätter saftig und bunt wirken
- Pekannüsse: Erst anrösten, dann hacken, für richtig kräftiges Nussaroma Frische Nüsse nehmen – keine schrumpeligen
- Ziegenkäse, zerbröselt: Für eine feine Würze Ein anderer krümeliger Käse wie Feta oder Blauschimmel passt auch Ziegenkäse muss cremig sein
- Rosenkohl: Fein raspeln oder schön dünn schneiden – bringt Biss und Sättigung Feste, grüne Köpfe nehmen mit dichten Blättern
- Papgranatapfelkerne: Für den Farbtupfer und extra Crunch – nimm pralle, tiefrote Kerne
- Getrocknete Cranberrys: Fruchtige Süße und Kaubiss – ohne extra Zucker kaufen, wenn’s geht
- Apfelsaft: Süße fürs Dressing Am besten 100% puren Saft verwenden
- Dijon-Senf: Gibt Tiefe und macht das Dressing schön sämig – sanften Dijon nehmen
- Apfelessig: Bringt Frische und Säure, unfiltrierter Bio-Essig gibt mehr Aroma
- Ahornsirup oder Honig: Fürs süße Extra im Dressing Am besten hochwertigen Sirup oder echten Honig
- Grobes Salz & frisch gemahlener Pfeffer: Schmeckt alles ab – flockiges Salz, Pfeffer frisch gemahlen
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Apfeldressing anrühren:
- In einem Glas oder einer kleinen Schüssel Apfelsaft, Apfelessig, Ahornsirup, Dijon, Salz und Pfeffer ordentlich mit dem Schneebesen mischen. Öl langsam dazugeben, dabei weiter rühren bis alles richtig dick wird — oder einfach alles gut durchschütteln.
- Pekannüsse vorbereiten:
- Pekannüsse kurz in der Pfanne anrösten, bis sie duften. Dann grob hacken und bereitstellen.
- Rosenkohl schneiden:
- Mit Küchenmaschine (Schneidscheibe) oder scharfem Messer Rosenkohl fein schneiden oder hobeln — du brauchst etwa sechs bis acht Tassen voll davon.
- Salatbasis basteln:
- Rosenkohl mit dem Frühlingsmix sanft in einer weiten Schüssel mischen damit alles fluffig bleibt.
- Alles drauflegen:
- Jetzt Apfelscheiben auf das Grünzeug verteilen. Ziegenkäse, Cranberries und Granatapfelkerne drüberstreuen. Zum Schluss noch die gerösteten Pekannüsse drübergeben.
- Alles zusammenbringen:
- Dressing erst ganz zum Schluss locker über den Salat träufeln und vorsichtig mischen. Eventuell noch etwas Dressing extra zum Nachnehmen danebenstellen.

Das Rösten der Pekannüsse ist immer mein Lieblingsmoment. Jeden Herbst helfen meine Kids beim Verteilen — oft naschen wir schon die Hälfte weg bevor der Salat überhaupt am Tisch ist!
Aufbewahrungs-Tipps
Salat ohne Dressing hält im Kühlschrank locker zwei Tage frisch und knackig. Mit Dressing schmeckt er am besten gleich, ansonsten maximal ein paar Stunden später noch essen. Übrig gebliebenes Dressing im Glas verschlossen in den Kühlschrank packen – das hält bis zu einer Woche. Einmal schütteln, dann ists wieder top.
Austauschideen Zutaten
Kein Ziegenkäse da? Feta, Blauschimmelkäse oder gereifter Cheddar tun’s auch. Pekannüsse können durch Mandeln oder Walnüsse ersetzt werden. Statt Cranberrys einfach getrocknete Kirschen nehmen – bringt mehr Säure. Und falls du Rosenkohl nicht magst: Grün- oder Weißkohl geht genauso.
Ausgefallene Serviervorschläge
Richtig gut zu Brathähnchen oder Pute an kühlen Herbsttagen. Oder pack ihn neben eine Schüssel Kürbissuppe für ein gemütliches Mittagessen. Auf dem Buffet zu Feiertagen sieht er klasse aus – bleibt auch bei Zimmertemperatur schön knackig.

Hintergrund & Saison
Apfelsalate gehören im Herbst in vielen Ländern fast schon dazu. Mich inspiriert dabei immer das Markt-Feeling von den Apfelhöfen hier im Nordosten – alles voll von heftig frischen Äpfeln und den letzten knackigen Blättern der Saison. Schmeckt für mich nach Ernte, nach Herbst, einfach nach Kindheit!
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Welche Äpfel passen am besten dazu?
Am besten nimmst du knackige Sorten wie Granny Smith oder Honeycrisp. Die sind schön säuerlich und frisch. Das passt super zu den anderen Zutaten.
- → Wie röste ich Pekannüsse für Salat?
Verteil gehackte Pekannüsse auf einem Backblech und röste sie bei 175 °C etwa 5–7 Minuten. Zwischendurch einmal umrühren.
- → Kann ich den Salat vorbereiten?
Pack die Zutaten ruhig vorher fertig, mische aber das Dressing erst kurz vor dem Servieren drunter. So bleibt alles knackig.
- → Womit kann man den Käse ersetzen?
Nimm Ziegenkäse, Blauschimmelkäse oder Feta. Wenn du keine Milchprodukte magst, lass ihn einfach weg.
- → Ist das Apfel-Dressing einfach zu machen?
Klar! Einfach Apfelsaft, Apfelessig, Ahornsirup, Senf, Öl, Salz und Pfeffer mit dem Schneebesen verrühren, bis es schön cremig ist.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Pack das Dressing und den Salat getrennt in dichte Behälter und stell sie in den Kühlschrank. Hält locker bis zu drei Tage.