
Wenn ich Lust auf was Süßes hab, aber nix Kompliziertes will, komm ich immer auf meine Honig-Butter-Reisriegel zurück. Meine Leute lieben die soften Teilen und sie passen super als schnelles Aufmunterungs-Teilchen oder auch als Dessert auf der Couch. Du wirst staunen, wie genial Reis schmeckt, sobald Honig und Butter ins Spiel kommen.
Zum ersten Mal hab ich sie abends nach’m Essen gemacht, alle wollten was Warmes und Süßes ohne viel Aufwand. Meine Kids mogeln immer extra Topping auf ihren – jetzt wollen sie die schon beim Namen. Sie sind jetzt unser Snack-Klassiker.
Zutaten
- Gekochter weißer Reis: sorgt für den Biss und ne leicht natürliche Süße. Nimm am besten Rundkorn oder Mittelkorn, damit alles schön zusammenhält.
- Weiche ungesalzene Butter: macht’s cremig und gibt tollen Geschmack. Noch besser wird’s mit richtig hochwertiger Butter oder einer guten europäischen Sorte.
- Honig: das bringt den typischen süßen Blütengeschmack. Probier mal lokalen oder Rohhonig für besonders frische Noten.
- Vanilleextrakt: gibt warmes Aroma ab. Greif zu echtem Vanilleextrakt, kein Nachahmerzeugnis – das macht’s echt besonders.
- Salz: rundet die Süße ab, ne kleine Prise reicht schon.
- Zimt (optional): macht die Teile würzig und cozy. Frisch gemahlener Zimt schmeckt am intensivsten. Du kannst ihn aber auch weg lassen.
- Kleingehackte Nüsse oder Saaten (optional): geben Biss und Eiweiß. Wenn du sie kurz anröstest, kommt noch mehr Aroma raus.
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- In die Form drücken
- Denk an Backpapier in ner 20x20cm Form. Verteil die Masse und drück sie mit den Händen oder nem Spatel richtig fest an – dann hält später auch alles zusammen.
- Zutaten vermengen
- Jetzt kommt alles zusammen: Reis (abgekühlt), Butter, Honig, Vanille, Salz und wer mag etwas Zimt in die Schüssel. Richtig durchrühren, bis der Reis überall glitzert und klebt.
- Abkühlen lassen
- Die Form abdichten und für mindestens ne Stunde ab in den Kühlschrank. Dort wird die Butter fest und alles wird schön schnittfest.
- Reis auflockern
- Schnapp dir eine Gabel um den Reis schön locker zu machen, damit später nix verklumpt. Der Reis sollte unbedingt kalt sein, sonst schmilzt die Butter direkt weg.
- Schneiden und toppen
- Heb das Ganze am Papier raus, schneid’s in Rechtecke oder Quadrate. Streu gehackte Nüsse oben drüber – wenn du magst für noch mehr Crunch. Am besten leicht gekühlt oder bei Zimmertemperatur essen.

Was ich besonders mag: das kleine bisschen Salz macht alles wach. Ich erinnere mich gern, wie ich das mal mit meiner kleinen Nichte gemacht hab – sie hat zu viel Honig reingeschubst und hatte Spaß beim Plattdrücken. Fühlt sich einfach nach Familie an.
Aufbewahrungstipps
Im Kühlschrank in einer gut schließenden Dose bleiben die Reisriegel drei Tage frisch und soft. Für Vorrat wickel einzelne Stücke in Backpapier, dann ab in einen Gefrierbeutel. Über Nacht im Kühli oder auch halbgefroren genießen.
Ersatzmöglichkeiten
Kein Honig da Probier’s mal mit Ahornsirup für den gemütlichen Touch oder mit Agavendicksaft, dann ist’s vegan. Butterliebhaber können sie durch Kokosöl austauschen, dann bleibt’s genauso reichhaltig. Oder misch doch mal zwei Löffel Kakao drunter für eine kleine Schoko-Variante, oder Mini-Schokochips drüber streuen.
So schmeckt’s am besten
Die Riegel machen sich super zum süßen Frühstück oder als Snack mit einer Tasse Tee. Meine Kids finden es mega, wenn sie noch Erdnussbutter oben drauf träufeln dürfen, so zur Belohnung nach der Schule. Richtig schick wird’s mit ’nem Klecks Vanille-Eis oder Sahne. Frische Früchte passen auch super dazu, gibt noch extra Farbe und Frische.

Die Geschichte hinter Reisriegeln
Reiskuchen sind in vielen Ländern ’ne Standard-Süßigkeit, ob süß oder herzhaft. Hier kriegst du eine einfache Vorrats-Variante mit Honig und goldener Butter, so wie ich es liebe. Mich erinnert das ein bisschen an asiatische Reis-Leckereien, aber mit diesem typischen Wohlfühl-Touch aus unserer Kultur. Jeder, der auf selbstgemachte Süßsachen steht, wird sich gleich zuhause fühlen.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Geht auch brauner Reis statt weißem?
Klar! Gekochter brauner Reis funktioniert auch, dann wird’s halt ein bisschen kerniger und herzhaft.
- → Wie mache ich das Ganze vegan?
Nimm einfach pflanzliche Butter und ersetz den Honig mit Ahornsirup oder Agavendicksaft.
- → Was passt als Topping dazu?
Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumenkerne oder ein bisschen Zimt oben drüber machen es noch leckerer.
- → Wie bewahre ich die Reisküchlein am besten auf?
Ab in eine luftdichte Dose und dann in den Kühlschrank. So bleiben sie locker drei Tage frisch.
- → Kann ich Schokolade mit reinmischen?
Natürlich! Einfach ein paar Löffel Kakaopulver zum Grundteig geben und fertig ist die schokoladige Variante.