Speichern
Dieses verspielte Christbaum-Sauerteigbrot bringt Schwung und Geschmack in deine Weihnachtsbäckerei. Die coole Form macht es zum Hingucker auf jedem Tisch und der leicht säuerliche Geschmack bringt diesen typisch warmen Homemade-Vibe, den alle mögen.
Für mich ist dieses Brot zur liebsten Weihnachtstradition geworden, weil es Kunst und das angenehme Gefühl von frisch gebackenem Sauerteig verbindet. Es macht richtig Freude, es zu backen und zu teilen.
Benötigte Zutaten
- 500 Gramm Brotmehl: sorgt für Struktur und macht den Teig schön zäh. Am besten nimmst du ein Proteinreiches Brotmehl
- 350 Milliliter Wasser: bringt Feuchtigkeit in den Teig und aktiviert das Gluten. Wenn möglich, nimm gefiltertes Wasser, das schmeckt sauberer
- 100 Gramm aktiver Sauerteig-Starter: sorgt natürlich fürs Aufgehen. Er sollte schön blubbern und aktiv sein
- 10 Gramm Salz: hebt den Geschmack und steuert die Gärung. Feines Meersalz löst sich schön gleichmäßig auf
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Teig ansetzen:
- Wasser und Brotmehl in einer großen Schüssel locker vermengen. Danach 30 Minuten ruhen lassen, damit das Mehl komplett Wasser zieht
- Starter und Salz dazugeben:
- Sauerteigstarter und Salz in den Teig einarbeiten. Dann behutsam kneten, bis der Teig glatt und elastisch ist. So kann sich das Gluten richtig entwickeln
- Erstes Gehen und Falten:
- Bei Raumtemperatur rund 4 Stunden gehen lassen. Jede Stunde den Teig falten. So wird der Teig stabiler und behält mehr Luft
- Formen wie ein Baum:
- Teig auf das Blech geben und mit den Händen einen Tannenbaum formen. Stamm und dreieckige Äste mit Fingern modellieren
- Äste einschneiden:
- Mit einem scharfen Messer vorsichtig die Ast-Struktur auf dem Teig einritzen. Dadurch kann er besser aufgehen und sieht festlicher aus
- Letzte Gehzeit:
- Teig abdecken und nochmal 2 Stunden gehen lassen, bis er aufgegangen und leicht fluffig ist
- Backen:
- Ofen auf 220 Grad vorheizen. Teig rein und 30 Minuten backen, bis die Kruste goldbraun und schön knusprig ist. Wer will, kann Eiswürfel aufs Blech packen für Dampf, das macht die Kruste extra knusprig
Ich finde es klasse, wie der simple Sauerteig-Starter dieses Weihnachtsbrot rustikal und gleichzeitig edel macht. Für mich sind das Erinnerungen an famose Backstunden mit der Familie, Lachen und warme Düfte inklusive.
Wie du es am besten lagerst
Wenn das Brot richtig abgekühlt ist, wickel es in ein sauberes Küchentuch oder leg es in eine Brotdose. So bleibt es 1 bis 2 Tage frisch. Plastikbeutel lieber vermeiden, die machen die Kruste schnell matschig. Für längere Zeit einfach Scheiben schneiden, einfrieren und bei Bedarf toasten.
Zutaten mal anders
Probier Kräuter wie Rosmarin oder Thymian für extra Aroma. Geröstete Walnüsse oder getrocknete Cranberries geben einen schönen Crunch und festlichen Geschmack. Vollkornmehl bringt mehr Biss und Ballaststoffe rein.
Leckere Kombis dazu
Würzige Camembert- oder cremiger Brie passen super als Vorspeise. Dazu eine warme Winter-Suppe oder eine Platte mit Aufschnitt und Oliven geben richtig was her. Ein bisschen gutes Olivenöl drüberträufeln und fertig ist das perfekte Geschmackserlebnis.
Hintergrund und Bedeutung
Sauerteig ist in vielen Kulturen ein uraltes Symbol für Wärme und selbstgebackenes Glück. Mit der lustigen Weihnachtsbaum-Form bringt man hier eine fröhliche Saisonstimmung rein, inspiriert von europäischen Brotkunst-Traditionen.
Das Backen dieses Christbaumsauerteigs macht von Anfang bis Ende Freude. Der Duft füllt das Zuhause mit Weihnachtsstimmung und am Ende hast du ein schönes, leckeres Brot, das wirklich die Saison einfängt.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Welches Mehl ist am besten für das Brot?
Am besten nimmst du Weizenmehl fürs Brot. Das sorgt für den richtigen Kleber und macht den Teig schön elastisch.
- → Wie lange muss der Teig gehen?
Der Teig braucht etwa vier Stunden, dabei wird jede Stunde gefaltet. Nach der Formgebung lässt du ihn nochmal zwei Stunden ruhen.
- → Warum macht man Einschnitte in den Teig?
Die Schnitte sehen nicht nur dekorativ aus wie Zweige, sie lassen auch Dampf entweichen, sodass das Brot gleichmäßig aufgeht.
- → Kann ich auch einen weniger aktiven Sauerteigstarter nehmen?
Am besten klappt es mit einem lebendigen Starter. Ein schwacher Starter braucht mehr Zeit und das Brot wird weniger aromatisch.
- → Wozu kommen Eiswürfel in den Ofen?
Eiswürfel sorgen für Dampf, der die Kruste schön knusprig und glänzend macht.
- → Welche Temperatur ist ideal zum Backen?
Stell den Ofen auf 220 Grad vor. So bekommt das Brot eine tolle Kruste und ist perfekt durchgebacken.