Zarte Apfel Zimt Crepes

Kategorie: Der perfekte Start in den Tag

In diesen Apfel-Zimt-Crepes verstecken sich weiche, gebratene Apfelscheiben in hauchdünnen, goldenen Teigfladen. Dank Zimt und Vanille bekommt der Teig eine feine Würze, während im Apfelfüllung brauner Zucker und ein Klecks Zitronensaft für Süße und Frische sorgen. Einfach und schnell gemacht, schmecken die Crepes warm aus der Pfanne am besten. Durch Puderzucker, Sirup oder etwas Sahne als Topping werden sie noch unwiderstehlicher – perfekt für Herbsttage oder faule Morgen am Wochenende. Tipp: Lass den Teig kurz stehen, dann werden die Crepes noch zarter und aromatischer.

Lisa
Von Lisa
Aktualisiert am Thu, 10 Jul 2025 19:52:59 GMT
Eine Portion Apfel-Crepes mit Puderzucker. Anheften
Eine Portion Apfel-Crepes mit Puderzucker. | dampfl.com

Feine Zimtpfannkuchen mit einer warmen, buttrigen Apfelfüllung sorgen für ein richtig gemütliches Frühstück oder einen süßen Abschluss nach dem Essen. Gerade wenn die Apfelsaison startet oder draußen der Herbstwind weht, verbreiten diese kleinen Leckerbissen wohlige Stimmung. Jeder Bissen ist voll mit weichem, gewürztem Obst und einem Hauch Butter, sodass jeder Tag damit ein bisschen besonderes Gefühl bekommt.

Bei uns kam das erste Mal so ein Stapel Pfannkuchen an einem entspannten Herbstmorgen auf den Tisch – seitdem wollen alle an kühlen Wochenenden genau diese Köstlichkeit. Die Mischung aus warmen Äpfeln mit Zimtduft macht einfach glücklich und erinnert an schöne Tage.

Leckere Zutaten

  • Weizenmehl: Sorgt dafür, dass die Pfannkuchen weich und biegsam werden. Greif am besten zu ungesiebtem Mehl oder probier mal glutenfreie Sorten, wenn du möchtest.
  • Zucker: Süßt angenehm und lässt die Pfannkuchen schön bräunen. Ich mag am liebsten Bio-Rübenzucker, der bringt etwas mehr Geschmack.
  • Zimt (gemahlen): Gibt eine Extraportion Wohlfühlfaktor. Für besonders kräftigen Duft kannst du den Zimt vorher leicht anrösten.
  • Salz: Macht sowohl Teig als auch Apfelfüllung schön ausgewogen. Feines Meersalz lässt sich besonders gut einrühren.
  • Milch: Macht den Teig cremig. Vollmilch sorgt für etwas mehr Geschmack, aber Pflanzenmilch klappt auch.
  • Große Eier: Halten den Teig zusammen und geben Struktur. Lass sie am besten vorher auf Zimmertemperatur kommen – dann mischt sich alles prima.
  • Geschmolzene Butter: Gibt ein wunderbar weiches Mundgefühl. Nimm möglichst ungesalzene Qualität, ein bisschen brauchst du fürs Ausbacken.
  • Vanilleextrakt: Bringt angenehmen Duft und Geschmack in Teig und Füllung. Echte Vanille macht echt was aus.
  • Mittlere Äpfel: Sichern Süße und Frische. Am besten funktionieren knackige Sorten wie Honeycrisp oder Granny Smith.
  • Brauner Zucker: Sorgt für extra Karamellnote in der Füllung. Zum Abmessen den Zucker am besten richtig in den Becher Pressen.
  • Gemahlene Muskatnuss: Ist freiwillig, aber gibt einen feinen Kick. Frisch geriebene Muskatnuss schmeckt am besten.
  • Zitronensaft: Damit die Äpfel nicht braun werden und schön frisch schmecken. Nimm am liebsten frische Zitronen.
  • Puderzucker: Gibt einen zarten Abschluss obendrauf. Erst kurz vorm Servieren bestäuben, dann bleibt‘s schön.
  • Ahornsirup, Sahne oder gehackte Nüsse: Die kannst du als extra Topping nach Lust und Laune oben drauf geben.

Entspannte Schritt-für-Schritt-Anleitung

Anrühren des Teigs:
Gib zuerst Mehl, Zucker, Zimt und Salz in eine große Schüssel und verrühr alles, damit keine Klümpchen bleiben. Du willst später einen richtig glatten Teig.
Nasse Zutaten mischen:
Schlag die Eier mit Milch, Butter und Vanille in einer weiteren Schüssel schaumig. Alles sollte schön gleichmäßig vermischt sein – geht am besten, wenn nichts mehr kalt ist.
Lass den Teig ruhen:
Jetzt mischst du die nassen Zutaten langsam zu den trockenen und rührst den Teig, bis er richtig schön geschmeidig ist. Lass ihn dann rund 30 Minuten draußen stehen, damit er locker wird.
Apfelfüllung vorbereiten:
Schäl die Äpfel, entfern die Kerne und schneid sie in dünne Stücke. In einem Topf Butter erwärmen, dann die Apfelstücke rein und umrühren. Nach etwa drei Minuten werden die Äpfel schon weicher.
Würzen und süßen:
Jetzt gib braunen Zucker, Zimt, Muskat und eine Prise Salz dazu. Alles gründlich vermengen, damit sich Zucker und Gewürze gut verteilen. Lass es noch ein paar Minuten auf dem Herd, bis die Äpfel weich aber nicht matschig sind. Kurz vor Schluss den Zitronensaft und die Vanille rein – dann sofort vom Herd nehmen, damit nichts zerkocht.
Pfannkuchen backen:
Stell eine beschichtete Pfanne auf mittlere Hitze. Etwas Butter rein pinseln. Gieß dann circa ein Viertel Becher Teig in die Pfanne und dreh sie gleich, damit alles dünn verteilt ist.
Wenden und Fertigbacken:
Bald siehst du, wie die Ränder fest werden, dann ist der Boden goldbraun – das dauert etwa 90 Sekunden. Mit einem Pfannenwender vorsichtig lösen und drehen. Auf der anderen Seite nur noch ganz kurz braten.
Füllen und formen:
Leg etwa 2–3 Esslöffel warme Apfelmasse auf die untere Hälfte des Pfannkuchens, klapp ihn ein und roll oder falte ihn wie du magst. Am besten warmhalten, bis alle fertig sind.
Servieren und genießen:
Puderzucker drüberstauben und nach Belieben Sahne, Nüsse oder Ahornsirup draufgeben. Schmeckt am besten, solange alles noch schön warm ist.
Ein Stapel Apfelschnitten, bestäubt mit Puderzucker. Anheften
Ein Stapel Apfelschnitten, bestäubt mit Puderzucker. | dampfl.com

Die Äpfel sind mein Lieblingspart. Schon als Kind hab ich mit Oma am Tisch gesessen und beim Schälen und Schneiden geholfen. Jeder fertige Pfannkuchen bringt diese warmen Erinnerungen direkt zurück. Die perfekte Apfelfüllung lasse ich weich werden, aber nie so, dass sie zerfallen – das ist mein persönlicher Trick.

Clever Aufbewahren

Übrig gebliebene Pfannkuchen halten sich im Kühlschrank gut drei Tage frisch. Leg sie gestapelt mit Backpapier dazwischen in eine Dose und deck sie gut ab, damit sie weich bleiben. Zum Aufwärmen kurz in die Pfanne oder Mikrowelle geben und dann wieder nach Lust füllen.

Wechselmöglichkeiten

Magst du im Sommer lieber was anderes? Probier Birnen oder Steinobst statt Äpfeln. Anstelle vom Zucker kannst du auch Kokosblütenzucker oder Honig nehmen, wenn’s dir besser schmeckt. Für milchfreie Variante klappt Mandel- oder Hafermilch super. Glutenfreies Mehl funktioniert auch, einfach ein bisschen mehr Flüssigkeit dazugeben.

Ein Stapel Apfelpfannkuchen mit Puderzucker bestäubt. Anheften
Ein Stapel Apfelpfannkuchen mit Puderzucker bestäubt. | dampfl.com

Das passt dazu

Du kannst die Pfannkuchen rollen oder falten und mit nochmal Apfelfüllung toppen. Ein Klecks Joghurt oder ein paar knusprige Baconscheiben machen das Frühstück komplett. Als Dessert wird das Ganze mit einer Kugel Vanilleeis oder Karamellsoße zum echten Hingucker.

Geschichten & Herkunft

Pfannkuchen kommen eigentlich aus Frankreich und lassen sich sowohl süß als auch herzhaft füllen. Mit warmen Äpfeln, Zimt und Vanille bekommen sie aber einen herbstlichen amerikanischen Twist. Ich find’s klasse, wie all diese Traditionen auf dem Teller zusammenfinden und hab das super gern beim gemütlichen Beisammensein.

Fragen und Antworten zum Rezept

→ Wie werden die Crepes ganz dünn und zart?

Lass den Teig mindestens 30 Minuten ruhen. Eine beschichtete Pfanne hilft. Verrühre den Teig zügig in der Pfanne, so wird er schön dünn.

→ Welche Apfelsorten eignen sich für die Füllung?

Gala, Granny Smith oder Honeycrisp – sie bringen die perfekte Mischung aus Süße und Säure.

→ Kann ich das Gericht milchfrei machen?

Na klar, verwende einfach pflanzliche Milch und vegane Butter – klappt sowohl im Teig als auch bei den Äpfeln prima.

→ Wie verhindere ich, dass die Crepes festkleben?

Pfanne vorher heiß werden lassen und vor jedem Crepe ein bisschen Butter mit dem Pinsel verteilen – damit bleibt nix hängen.

→ Was passt als Topping dazu?

Puderzucker, Sahne, Ahornsirup oder geröstete Nüsse machen das Ganze richtig lecker und sorgen für Abwechslung.

Zarte Apfel Zimt Crepes

Cremige Äpfel treffen auf zarte Crepes mit einer Prise Zimt – einfach zum Wohlfühlen, ob morgens oder gemütlich beim Brunch.

Vorbereitungszeit
15 Min.
Kochzeit
25 Min.
Gesamtzeit
40 Min.
Von: Lisa

Kategorie: Frühstück

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Küche: Französisch

Ergebnis: 4 Portionen (8 Pfannkuchen)

Ernährungsweise: Vegetarisch

Zutaten

→ Teig

01 1 TL Vanillearoma
02 30 g Butter, geschmolzen (plus mehr zum Braten)
03 3 große Eier, zimmerwarm
04 360 ml Milch (je nachdem, was du da hast – Kuh- oder Pflanzenmilch)
05 0,25 TL Salz
06 0,5 TL Zimt, gemahlen
07 30 g Zucker
08 125 g Weizenmehl (glutenfreie Alternative geht auch)

→ Apfelfüllung

09 1 EL Zitronensaft
10 1 TL Vanillearoma
11 1 Prise Salz
12 0,25 TL Muskat, gemahlen (kannst du weglassen)
13 1 TL Zimt, gemahlen
14 50 g brauner Zucker, fest angedrückt
15 30 g Butter, ungesalzen
16 3 mittelgroße Äpfel (z.B. Honeycrisp, Gala oder Granny Smith), geschält, entkernt und in feine Scheiben geschnitten

→ Optionale Toppings

17 Nüsse, gehackt, als Deko
18 Schlagsahne zum Servieren
19 Ahornsirup zum Beträufeln
20 Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung

Schritt 01

Bestreue alles locker mit Puderzucker. Frisch servieren, vielleicht noch mit Sahne, Nüssen und etwas Ahornsirup oben drauf – ganz wie du willst.

Schritt 02

Verteile 2–3 Esslöffel warme Äpfel in der Mitte von jedem Pfannkuchen. Dann roll' sie zusammen oder klapp sie in Viertel, wie du Lust hast.

Schritt 03

Erhitze eine beschichtete Pfanne (Durchmesser 20–25 cm) auf mittlerer Stufe und streich etwas Butter hinein. Gib ca. 60 ml Teig in die Pfanne, verteile ihn durch Schwenken. Brate die Unterseite 1–2 Minuten goldgelb, wende den Pfannkuchen und warte noch 20–30 Sekunden. Auf einen Teller geben und mit dem restlichen Teig weitermachen.

Schritt 04

Lass Butter in einem mittleren Topf auf mittlerer Hitze schmelzen. Werfe die Apfelscheiben rein und röste sie 2–3 Minuten. Rühre dann Zucker, Zimt, Muskat und Salz unter und lass alles 5–7 Minuten weitergaren, bis die Äpfel schön weich werden. Nimm den Topf vom Herd und gib noch Vanille und Zitronensaft dazu.

Schritt 05

Vermische Mehl, Zucker, Zimt und Salz in einer Schüssel. In einer anderen Schüssel schlägst du Eier mit Milch, geschmolzener Butter und Vanille cremig. Gib nach und nach die flüssigen Zutaten zu den trockenen und verrühre alles, bis der Teig ganz glatt ist. Am besten 30 Minuten stehenlassen.

Notizen

  1. Den Teig solltest du mindestens 30 Minuten ruhen lassen, dann werden die Pfannkuchen richtig dünn und schön zart.
  2. Probiere mal, den Zimt vor dem Einrühren kurz anzurösten – das macht den Geschmack intensiver.
  3. Die Apfelfüllung lässt sich super vorbereiten und bei Bedarf leicht erwärmen.

Benötigtes Zubehör

  • Rührschüsseln
  • Schneebesen
  • Beschichtete Pfanne (20–25 cm Durchmesser)
  • Pfannenwender
  • Messbecher und Messlöffel
  • Mittlerer Kochtopf oder Pfanne (für die Äpfel)
  • Schöpflöffel oder Teigportionierer

Allergenhinweise

Prüfe jedes Zutatenetikett auf mögliche Allergene und wende dich bei Unsicherheiten an Fachexperten.
  • Enthält Ei
  • Enthält Weizen (außer du nimmst glutenfreies Mehl)
  • Enthält Milchprodukte (sofern keine Pflanzenalternativen genutzt werden)

Nährwertangaben (pro Portion)

Diese Angaben dienen nur als Orientierung und ersetzen keine ärztliche Beratung.
  • Kalorien: 325
  • Fett: 14 g
  • Kohlenhydrate: 45 g
  • Eiweiß: 6 g