
Warme Zimt-Süßkartoffeln und Äpfel zaubern direkt herbstliche Wohlfühlstimmung auf den Teller. Die weichen Stücke bekommen durch Gewürze und Ahornsirup diesen kuscheligen Geschmack. So macht das Teilen bei Familienessen oder Feiern doppelt Spaß – jeder Bissen wie eine Umarmung.
Als ich das zum ersten Mal an einem ganz normalen Abend gebacken hab, roch das Haus so lecker und meine Kids wollten sofort Nachschlag. Seitdem ruft hier im Herbst jeder danach.
Leckere Zutaten
- Süßkartoffeln: Feste, nicht schrumpelige Exemplare eignen sich super Sie bringen Süße von Natur aus und lieben das Zusammenspiel mit zimtigen Gewürzen
- Äpfel: Nimm am besten saure, feste Sorten wie Fuji oder Granny Smith, so bleiben sie schön knackig Weiche Äpfel lieber meiden
- Olivenöl: Extra natives Öl gibt nicht nur Geschmack, sondern sorgt auch für goldene Ränder
- Ahornsirup (echt): Gibt Tiefe und verstärkt die Röstaromen
- Zimt gemahlen: Möglichst frischer Zimt, das Highlight bei diesen Zutaten
- Muskatnuss gemahlen: Am besten direkt reiben, dann wärmt und schmeckt’s noch besser
- Ingwer gemahlen: Hebt das Gesamtbild mit einer feinen Schärfe
- Salz: Grobes Meersalz oder Koscher sorgt für gutes Würzen ohne Einheitsbrei
- Schwarzer Pfeffer: Nur eine Prise, damit’s nicht zu langweilig schmeckt
- Pekannüsse gehackt: Optional – für Biss und Aroma, vorher etwas rösten schadet nicht
- Getrocknete Cranberries: Nach Geschmack dazu, sie bringen Farbe und fruchtige Frische – am besten saftige erwischen
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Leicht abkühlen lassen und anrichten:
- Nach dem Backen kurz auf dem Blech ausruhen lassen Das macht sie karamellig und leichter zu servieren
- Pekannüsse und Cranberries dazugeben:
- Wer mag, streut beides am Ende über das Gemüse Die letzten fünf Minuten im Ofen reichen – so werden die Nüsse nicht bitter
- Im Ofen rösten:
- Mittlere Schiene nehmen und etwa fünfundzwanzig bis dreißig Minuten rösten Zwischendurch einmal wenden, damit nichts festbäckt
- Aufs Backblech bringen:
- Alles schön locker in einer Lage auf das Blech geben – so wird’s richtig knusprig
- Gemüse und Obst mit Gewürzen mischen:
- Jetzt die Öl-Gewürzmischung über Süßkartoffeln und Äpfel gießen Mit den Händen ordentlich vermengen, damit alles bedeckt ist
- Alle Gewürze vermixen:
- In einer kleinen Schüssel Olivenöl, Ahornsirup, Zimt, Muskat, Ingwer, Salz und Pfeffer mit’m Schneebesen glatt rühren
- Süßkartoffeln und Äpfel vorbereiten:
- Schälen, in Würfel schneiden und ab damit in eine große Schüssel Am besten alles ungefähr gleich groß schnippeln
- Backofen vorheizen und Backpapier auslegen:
- Ofen auf 200 Grad Celsius bringen Backblech mit Backpapier ausstatten – macht später weniger Arbeit beim Saubermachen

Mein Geheimtipp sind frische Cranberries für extra Knack und Farbe. Beim ersten Familien-Thanksgiving mit dieser Leckerei gab es gleich Schlange – sogar bevor der Braten auf dem Tisch stand.
Clever Aufbewahren
Reste einfach luftdicht verschließen, dann halten sie im Kühlschrank locker drei Tage. Am besten nochmal bei 175 Grad im Ofen wärmen, damit sie wieder wie frisch schmecken. Du kannst das Ganze auch einfrieren, nur werden die Äpfel dann etwas weicher.
Alternativen für Zutaten
Kein Ahornsirup im Haus? Probier mal Honig. Bei Nussallergie lass die Pekannüsse einfach weg oder nimm Kürbiskerne. Bei den Äpfeln geht alles, was eine leichte Säure hat – Granny Smith ist aber nicht Pflicht.
So kannst du’s genießen
Zaubert toll als Beilage zu Hühnchen oder Schweinekoteletts. Kalt am nächsten Tag mit frischem Spinat und einem Spritzer Zitrone super als Salat. Oder nimm die Mischung für ein warmes Frühstück, zusammen mit Joghurt und ein paar Haferflocken.

Kultureller Hintergrund
Süßkartoffeln und Äpfel im Backofen vereint mit Zimt – das kommt aus alten amerikanischen Küchen, wo im Herbst alles aus dem Vorrat und Garten auf den Tisch kam. Diese Kombi steht seit jeher für gesellige Runden und Duft nach Familienzeit.
Fragen und Antworten zum Rezept
- → Kann ich Ahornsirup durch Honig ersetzen?
Klar, Honig passt auch super. Er schmeckt ein bisschen anders, aber harmoniert prima mit den Gewürzen und dem Gemüse.
- → Sollte ich Süßkartoffeln und Äpfel schälen?
Mit Schale wird’s rustikaler und nährstoffreicher, ohne Schale bekommen sie eine weichere Konsistenz und garen gleichmäßiger. Beides klappt einwandfrei.
- → Kann ich das Gericht vorbereiten?
Auf jeden Fall. Einfach vorher fertig machen, im Kühlschrank aufbewahren und vorm Servieren wieder warm machen. Dann wird’s außen wieder knusprig und innen schmeckt’s herrlich frisch.
- → Wozu passt dieses Gericht?
Es schmeckt toll zu Schweinekoteletts, gebratenem Hähnchen, Pute oder auch zu einem vegetarischen Hauptgericht für ein rundes Essen.
- → Müssen Pekannüsse und Cranberries rein?
Müssen nicht. Die Kombi aus Süßkartoffeln, Äpfeln und Gewürzen ist sowieso schon richtig lecker.
- → Wie wird es schärfer?
Einfach eine Prise Cayennepfeffer oder etwas Chilipulver dazugeben. Das bringt eine schöne leichte Schärfe zu den süßen Zutaten.